Die Zukunft der TGA Planer ist Thema im Planerbrief Nr. 56

Die Zukunft der TGA-Planer ist Thema im Planerbrief Nr. 56

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2025-30
vom 14. November 2025

Am 1. November 2025 ist der neue Planerbrief Nr. 56 der Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) erschienen. Im Editorial fragt Gastautor Dr. Peter Burnickl, Geschäftsführer der Pro Bauherr GmbH, ob es in fünf Jahren überhaupt noch klassische TGA-Planer geben wird. Während die Gebäudetechnik vor zwanzig Jahren noch überschaubar war, dominieren heute Normen, Dokumentationen und Abstimmungen den Alltag. Der Beitrag zeigt, dass sich die Rolle der Planer rasant verändert: Künstliche Intelligenz übernimmt zunehmend Routineaufgaben wie Berechnungen, Simulationen oder Kollisionsprüfungen. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt der Arbeit weg von der reinen Planung hin zu Beratung, Bewertung und Interpretation. Entscheidend wird sein, wie schnell sich Ingenieure auf diesen Wandel einstellen und welche neuen Kompetenzen künftig gefragt sind.

Weitere Themen in diesem Planerbrief sind die neue DIN 14095 für Feuerwehrpläne, Spannungsqualität in der Gebäudetechnik, gesunde Luft in der Industrie, Stromkostensenkung durch Photovoltaikanlagen sowie das neue DGWZ-Verzeichnis für Fachkräfte für Brandschutztüren und -tore sowie Feststellanlagen nach DIN 14677.

Der erste Beitrag stellt die überarbeitete DIN 14095 „Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen“ vor, die im Juli 2025 erschienen ist und die Fassung von 2024 ersetzt. Sie wurde an die aktuelle DIN 14034-6 „Graphische Symbole für das Feuerwehrwesen – Teil 6: Bauliche Einrichtungen“ angepasst, normative Verweisungen aktualisiert und redaktionell überarbeitet.

Der zweite Beitrag zeigt, warum Power Quality zunehmend zur Planungsaufgabe wird. Nichtlineare Verbraucher wie LED-Beleuchtung, Wärmepumpen oder PV-Wechselrichter beeinflussen die Spannungsqualität erheblich. Planer können durch kontinuierliche Netzüberwachung und geeignete Filtertechnik frühzeitig gegensteuern und die Betriebssicherheit verbessern.

Im dritten Beitrag wird an einem Praxisbeispiel gezeigt, wie durch ein durchdachtes Absaug- und Lüftungssystem in der Industrie saubere Luft und sicherer Arbeitsschutz gewährleistet werden. Das Projekt zeigt, dass Gesundheitsschutz integraler Bestandteil moderner Gebäudeplanung sein sollte.

Im vierten Beitrag geht es darum, wie sich mit Photovoltaik-Anlagen Stromkosten deutlich senken lassen. Sinkende Investitionskosten und dynamische Stromtarife führen dazu, dass sich Solaranlagen für Privathaushalte bereits nach etwa zehn Jahren amortisieren, während dies bei Unternehmen oft noch schneller der Fall ist.

Abschließend informiert die DGWZ über das neue Verzeichnis nach DIN 14677, in das ab sofort zertifizierte Befähigte Personen für Brandschutztüren und -tore sowie Fachkräfte für Feststellanlagen aufgenommen werden.

Der nächste Planerbrief Nr. 57 erscheint am 1. Januar 2026. Der Planerbrief kann auf der Website www.planerbrief.de kostenlos abonniert und heruntergeladen werden. Mit dem Planerbrief informiert die DGWZ alle zwei Monate unabhängig und neutral über neue Vorschriften, Technologien und Veranstaltungen zu Planung, Errichtung und Betrieb von Technischer Gebäudeausrüstung (TGA).

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Presse-Ansprechpartner
Christoph Härtl
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
presse@dgwz.de
www.dgwz.de/presse

Schlagworte
TGA, Gebäudetechnik, DIN 14095, DIN 14677, Power Quality, Spannungsqualität, Photovoltaik, Befähigte Person, Feststellanlagen, Künstliche Intelligenz, Energieeffizienz, Brandschutztüren, Brandschutztore, Newsletter, Planerbrief

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Die Zukunft der TGA Planer ist Thema im Planerbrief Nr. 56
Bild 1: Planerbrief-56-Presse.jpg
Bildquelle: DGWZ
Bildunterschrift: Die Zukunft der TGA Planer ist Thema im Planerbrief Nr. 56.

Planerbrief Nr.56
Bild 2: Planerbrief-56-Titel.jpg
Bildquelle: DGWZ
Bildunterschrift: Titel des Planerbriefs Nr. 56.

Weiterführende Informationen
www.dgwz.de/planerbrief

Herstellerverzeichnis für Kipp- und Absetzbehälter

Hersteller und Anbieter von Kipp- und Absetzbehältern

Hersteller und Anbieter von Kipp- und Absetzbehältern

EinführungBittner | Amtec abt | Bauer | Biotrans | Bruns | Lübben | Contorion | Decker-Containerbau | Eichinger | Enitor Aich | Fechtel | Hauck | Hüllenkremer | Bartels | Kunz | Lauer | Sirch | Weitere Informationen

Einführung

Kipp- und Absetzbehälter sind stabile Behältersysteme zur Aufnahme, Lagerung und zum Transport von Schüttgütern, Produktionsabfällen oder Wertstoffen. Sie finden in zahlreichen Bereichen Anwendung, beispielsweise in der Industrie, im Baugewerbe oder in der Entsorgungswirtschaft.

Absetzbehälter werden in der Regel mit Absetzkippern transportiert und eignen sich für größere Materialmengen. Kippbehälter hingegen sind meist kleinere, staplerbedienbare Einheiten mit integriertem Kippmechanismus für eine sichere und effiziente Entleerung. Beide Behältertypen zeichnen sich durch ihre langlebige Konstruktion, einfache Handhabung und hohe Wirtschaftlichkeit im täglichen Betrieb aus.

Herstellerverzeichnis Kipp- und Absetzbehälter

Herstellerverzeichnis Kipp- und Absetzbehälter

Herstellerverzeichnis Kipp- und Absetzbehälter (PDF)

Bittner GmbH & Co.KG

Kreisstraße 35
85410 Untermarchenbach

Telefon: 08167 69700
E-Mail: info@bita-container.de
Website: https://bita-container.de/

Amtec abt GmbH

Untere Espen 2
57334 Bad Laasphe

Telefon: 02754 2209650
E-Mail: info@amtec-abt.de
Website: https://www.amtec-abt.de

Bauer GmbH

Eichendorffstraße 62
46354 Südlohn

Telefon: 02862 709-0
E-Mail: info@bauer-suedlohn.com
Website: https://www.bauer-suedlohn.de

Biotrans GmbH

Auf der Hofestatt 4
58239 Schwerte

Telefon: 02304 96850-0
E-Mail: info@biotrans-gmbh.de
Website: https://www.biotrans-gmbh.de/

Bruns Umwelt- und Entsorgungstechnik GmbH & Co. KG

Industriestraße 26
49744 Geeste

Telefon: 059 3797330
E-Mail: kontakt@bruns-umwelttechnik.de
Website: https://www.bruns-umwelttechnik.de/

Containerbau und Umwelttechnik Lübben GmbH

Postbautenstraße 2a
15907 Lübben

Telefon: 03546 4123
E-Mail: info@containertechnik.de
Website: https://containertechnik.de

Contorion GmbH

Friedrichstraße 224
10969 Berlin

Telefon: 030 403644825
E-Mail: info@stier.de
Website: https://www.stier.de

Decker-Containerbau GmbH & Co. KG

Am Schmiedanger 11
84427 Sankt Wolfgang

Telefon: 08081 2714
E-Mail: buero@decker-containerbau.com
Website: https://www.decker-containerbau.com/

Eichinger Industrie GmbH

Maria-Hilf-Straße 15-21
92334 Berching

Telefon: 08462 348999-0
E-Mail: info@eichinger-industrie.de
Website: https://www.eichinger-industrie.de

Enitor Aich Metallbau GmbH

Stöcklenstraße 3
89597 Munderkingen

Telefon: 07393 2011
E-Mail: info@enitor.de
Website: https://enitor.de/

Fechtel Transportgeräte GmbH

Industriestraße 17-21
33829 Borgholzhausen

Telefon: 05425 9494-0
E-Mail: info@fetra.de
Website: https://www.fetra.de/

Hauck Entsorgungslogistik

Borsigstraße 21
97616 Bad Neustadt a. d. Saale

Telefon: 09771 6100-51
E-Mail: info@hauck-entsorgungslogistik.de
Website: https://www.hauck-entsorgungslogistik.de

Hüllenkremer GmbH

Eisenbahnweg 60
52068 Aachen

Telefon: 0241 978 780
E-Mail: info@huellenkremer.de
Website: https://huellenkremer.de/containerbau/

Karl H. Bartels GmbH

Max-Planck-Straße 6
25358 Horst

Telefon: 04126 9669595-000
E-Mail: info@bartels-germany.de
Website: https://www.bartels-germany.de

Kunz Rohstoffhandel GmbH

Feldstraße 8
86156 Augsburg

Telefon: 0821 24678-0
E-Mail: info@kunz-recycling.de
Website: https://www.kunz.de/

Lauer Lagertechnik GmbH

Julius-Bangert-Straße 74
58256 Ennepetal

Telefon: 023 3397980
E-Mail: info@lauer-lagertechnik.de
Website: https://www.lauer-lagertechnik.de/

Sirch Behältertechnik GmbH

Windmühlenstraße 8
04626 Löbichau-Beerwalde

Telefon: 036602 44170
E-Mail: info@sirch.com
Website: https://www.sirch.com/

Weitere Informationen

Übersicht zu Kipp- und Absetzbehältern

Kipp- und Absetzbehälter

Übersicht Kipp- und Absetzbehälter

Einführung | Einsatzbereiche | Vorschriften | Hersteller | FAQWeitere Informationen

Einführung

Absetz- und Kippbehälter sind robuste Sammel- und Transportbehälter, die in der Industrie, im Bauwesen und in der Entsorgungswirtschaft unverzichtbar sind. Sie dienen zur Aufnahme, Zwischenlagerung und Entsorgung von Schüttgütern, Produktionsabfällen oder Wertstoffen. Absetzbehälter (auch Mulden genannt) werden mit Absetzkippern transportiert und sind in Größen von 3 bis 20 m³ erhältlich. Kippbehälter sind kleinere, fahrbare Stahlbehälter, die per Gabelstapler oder Kran entleert werden können. Beide Systeme gelten als Standardlösungen im Material- und Abfallmanagement vieler Betriebe.

Einsatzbereiche

Bauwesen

  • Sammlung von Bauschutt, Beton, Erde, Holz, Dachpappe oder Mischabfall
  • Zwischenlagerung und Abtransport direkt von der Baustelle

Industrie & Produktion

  • Aufnahme von Metallspänen, Kunststoffresten oder Produktionsrückständen
  • Nutzung als Sammelbehälter in Fertigungshallen und Werkstätten

Entsorgung & Recycling

  • Getrennte Erfassung von Wertstoffen (z. B. Papier, Glas, Metalle)
  • Bereitstellung für Entsorgungsunternehmen und Containerdienste

Logistik & Lager

  • Materialbereitstellung in Produktionslinien
  • Transportbehälter für Schüttgüter oder Recyclingmaterial

Vorschriften

Hersteller

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Kipp- und Absetzbehältern

Was ist der Unterschied zwischen Absetz- und Kippbehältern?

Absetzbehälter sind großvolumige Container, die mit speziellen Absetzkippern transportiert werden.
Kippbehälter sind kleinere Behälter, die per Gabelstapler oder Kran gekippt und entleert werden.

Welche Größen sind erhältlich?

  • Absetzbehälter: 3 m³ – 20 m³
  • Kippbehälter: 0,3 m³ – 2 m³

Können Kippbehälter individuell ausgestattet werden?

Ja. Optionen sind z. B. Deckel, Rollen, Ablasshahn, Öl- und wasserdichte Ausführungen oder automatische Entriegelungssysteme.

Welche Materialien werden verwendet?

Hochfester Stahl, häufig pulverbeschichtet oder verzinkt für Korrosionsschutz und Langlebigkeit.

Müssen Absetz- und Kippbehälter geprüft werden?

Ja. Absetz- und Kippbehälter müssen regelmäßig geprüft werden, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Laut Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und den DGUV-Regeln sind folgende Prüfungen vorgeschrieben:

  • Mindestens einmal jährlich durch eine befähigte Person gemäß TRBS 1203
  • Vor jeder Benutzung durch den Anwender mittels Sichtprüfung (auf Risse, Verformungen, defekte Haken oder Kippmechanismen)

Weitere Informationen

BTGA veröffentlicht Praxisleitfaden

BTGA veröffentlicht Praxisleitfaden

Der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. (BTGA) hat den neuen Praxisleitfaden „Gebäudeautomation und Energiewende“ veröffentlicht. Die Publikation liefert konkrete und praxisnahe Antworten auf die Herausforderungen der Digitalisierung im Gebäudesektor, insbesondere im Hinblick auf die Energiewende.

Der Leitfaden richtet sich an Planer, ausführende Unternehmen und Betreiber der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Er fokussiert sich darauf, wie Gebäudeautomation sinnvoll in Planung, Ausschreibung und Betrieb eingebunden werden kann, um Energieeffizienz zu steigern und klimarelevante Emissionen zu reduzieren. Ein Schwerpunkt liegt auf den aktuellen gesetzlichen Vorgaben, insbesondere den Anforderungen des § 71a des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur Ausrüstung von Heizungs- und Klimaanlagen in Nichtwohngebäuden mit Automationssystemen. Zudem behandelt er Themen wie die Erfassung von Bestandsdaten, die Auswahl geeigneter Technologien sowie die Bedeutung von IT-Sicherheit und Cloud-Lösungen.

Autorin: Sidney Grunenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Weitere Informationen

Whitepaper zu Baurecht erschienen

Whitepaper zu Baurecht erschienen

Die Orca-Software GmbH hat das neue, kostenlose Whitepaper „Baurecht in der Praxis“ veröffentlicht, das sich speziell an Architekten und Fachplaner richtet. Ziel der Publikation ist es, die komplexe Materie des Baurechts systematisch zu strukturieren und eine kompakte, fundierte Orientierungshilfe für die tägliche Arbeit zu bieten.

Das Whitepaper liefert einen strukturierten Überblick über alle zentralen Bereiche, von dem öffentlichen Baurecht (inkl. Bauleitplanung und Bauordnungsrecht) bis hin zum privaten Baurecht (mit Themen wie Bauverträge, Abnahme und Mängelansprüche). Zudem werden aktuelle Haftungsfragen und typische Vertragskonstellationen wie Architektenverträge praxisnah erläutert. Es dient Planern dazu, mit den rechtlichen Fragestellungen im Planungs- und Bauprozess besser umzugehen.

Autorin: Sidney Grunenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Weitere Informationen

VDI 2050: Anforderungen an Technikzentralen

VDI 2050: Anforderungen an Technikzentralen

Die Richtlinie VDI 2050 Blatt 4 mit Ausgabedatum 2025-08 befasst sich mit den Anforderungen an Technikzentralen für raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen). Sie soll Architekten und Planer frühzeitig in die Lage versetzen, diese Räume richtig zu dimensionieren und auszustatten. Die Regelung gilt für die Planung und Ausführung der Technikzentralen und ihrer baulichen Anforderungen. Zusätzlich liefert sie Hinweise für die baulichen Anforderungen an kältetechnische Anlagen (KT-Anlagen) und Rückkühler. Die VDI 2050 Blatt 4 versammelt Grundlagen zu allgemeinen und baulichen Anforderungen an Räume, Schächte und Installationsbereiche, um einen hygienisch und energetisch optimalen Betrieb zu sichern. Dies umfasst Aspekte wie Flächen- und Raumbedarf, Instandhaltungsflächen, Zuwegungen, optimierte Luftführung sowie die Berücksichtigung erforderlicher Messstrecken.

Autorin: Sidney Grunenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Weitere Informationen

VDMA-Einheitsblatt 24001 zu Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) erschienen

VDMA-Einheitsblatt 24001 zu Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) erschienen

Im September 2025 veröffentlichte der VDMA das neue Einheitsblatt 24001 für maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (RWA). Es legt fest, wie die Anwendbarkeit von Entrauchungsventilatoren nach DIN EN 12101-3 in maschinellen RWA-Anlagen nachgewiesen wird – einschließlich CE-Kennzeichnung, Leistungserklärung und Temperatur-Zeit-Klassifizierung (F200–F842). Das Blatt dient Planern, Herstellern und Betreibern als praxisnahe Grundlage für Einsatz, Aufstellung und Nachweisführung von RWA-Geräten innerhalb und außerhalb von Brand- oder Rauchabschnitten sowie bei Lüftungsbetrieb.

Autorin: Sidney Grunenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Weitere Informationen

Verzeichnis DIN 14677

Brandschutztüren und Feststellanlagen

Die DGWZ zertifiziert ab sofort Befähigte Personen für Brandschutztüren und -tore sowie Fachkräfte für Feststellanlagen nach DIN 14677 und nimmt sie in das öffentliche DGWZ-Verzeichnis auf. Voraussetzung sind eine erfolgreiche Schulung und ordnungsgemäße Geschäftstätigkeit. Befähigte Personen für Brandschutztüren benötigen eine themenrelevante Berufsausbildung, mindestens drei Jahre Berufserfahrung und eine aktuelle Tätigkeit im Brandschutz. Fachkräfte für Feststellanlagen benötigen einen elektro- oder mechaniknahen Abschluss, drei Jahre Berufserfahrung im Objektbereich oder eine Gesellen-/Facharbeitertätigkeit nach DIN 14675. Die Zertifizierung kostet 180 Euro zzgl. MwSt.

Autorin: Sidney Grunenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Mit Solarstrom Kosten senken

Mit Solarstrom Kosten senken

Die Anschaffung einer eigenen Photovoltaik-Anlage hat sich für Hausbesitzer in Deutschland noch nie so gelohnt wie im Moment – das zeigt eine aktuelle Solarwatt-Analyse. Auch immer mehr Unternehmen setzen auf selbsterzeugten Solarstrom.

Der Preis für eine Solaranlage mit Batteriespeicher ist in den vergangenen Jahren stark gesunken: von rund 25.000 Euro inklusive Installation und allem Zubehör in 2022 auf aktuell 17.500 Euro. Dazu kommen weitere Einsparungen, die durch einen dynamischen Stromtarif möglich sind. Der zusätzlich benötigte Reststrom wird über einen intelligenten Energiemanager einfach dann bezogen, wenn die Energie an der Strombörse besonders günstig ist.

Besitzer eines typischen Einfamilienhauses können mit einer gängigen Solaranlage pro Jahr mehr als 2.000 Euro Stromkosten einsparen. Die Anlage amortisiert sich inklusive einkalkulierter Folgekosten für einen Gerätetausch schon nach etwa zehn Jahren. Noch mehr sparen Hausbesitzer mit Sektorenkopplung: Sie laden damit ihr Elektroauto und betreiben zusätzlich eine Wärmepumpe mit Solarstrom.

Auch immer mehr Unternehmen setzen auf eine eigene Solaranlage mit Batteriespeicher, um Sonnenstrom günstig zu produzieren und zu nutzen – bestenfalls in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif. Im Durchschnitt amortisiert sich eine solche gewerbliche Anlage schon nach etwa sieben Jahren.

Autor: Norbert Betzl, Produktmanager, Solarwatt GmbH

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Gibt es in 5 Jahren noch TGA-Planer?

Gibt es in 5 Jahren noch TGA-Planer?

Vor zwanzig Jahren war die Gebäudetechnik überschaubar: Zeichnungen und einfache Berechnungen reichten aus, große Projekte blieben handlich. Heute dominieren Normen und Abstimmungen, Kreativität tritt zurück. BIM brachte nicht die erhoffte Entlastung – nun rückt Künstliche Intelligenz in den Fokus.

Recherchen zu Fördermitteln oder Bauordnungen lassen sich künftig stark vereinfachen, komplexe Vorgaben können automatisiert geprüft werden. Ebenso werden Berechnungen und Simulationen schneller und günstiger: Statt teurer Spezialsoftware liefern KI-Tools Ergebnisse in Sekunden. Auch 3D-Renderings oder Kollisionsprüfungen eröffnen neue Spielräume für kreative Planung.

Zugleich erleichtern automatisierte Prüfungen von Verträgen und Leistungsverzeichnissen die Arbeit. Fehler und Lücken werden schneller erkannt, aber zugleich steigt der Druck, diese Technologien selbst einzusetzen, denn andernfalls drohen Nachteile gegenüber besser ausgerüsteten Partnern. Langfristig könnte auch die klassische Rolle technischer Zeichner entfallen: Mit Referenzmodellen generieren KI-Systeme komplette Planungen, die sich anpassen und variieren lassen.

Damit rückt der Planer näher an Beratung und Interpretation heran, während Routinen entfallen. Die Frage lautet daher nicht, ob sich das Berufsbild wandelt, sondern wie schnell und mit welchen Konsequenzen für die Rolle und Vergütung der Ingenieure.

Autor: Dr. Peter Burnickl, Geschäftsführer, Pro Bauherr GmbH

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