Schlagwortarchiv für: Netzersatzanlagen

Netzersatzanlagen benötigen Kraftstoff-Check

Netzersatzanlagen benötigen Kraftstoff-Check

Viele Unternehmen betreiben Netzersatzanlagen, um bei einem Stromausfall die erforderliche Versorgung mit elektrischer Energie sicherzustellen. Regelmäßige Wartung und Probeläufe von Motoren und Generatoren der Anlagen garantieren die Einsatzsicherheit der Notstromversorgung.

Als sogenannte Standby-Fuels werden Kraftstoffe in Netzersatzanlagen oft über Jahre gelagert. Sie sind aber wegen ihrer chemischen Eigenschaften nur begrenzt lagerfähig. Beim Nachtanken vermischt sich neuer Kraftstoff mit gealterten Beständen. Die so entstehende kritische Kraftstoffqualität führt dazu, dass die zuverlässige Einsatzbereitschaft von Netzersatzanlagen nicht in allen Fällen sicher gegeben ist. Um die permanente Funktionstüchtigkeit von Netzersatzanlagen zu gewährleisten und kritische Veränderungen der Kraftstoffqualität frühzeitig zu erkennen, sollten Betreiber mindestens einmal jährlich einen Kraftstoff-Check durchführen. Durch Beimischung von Spezial-Additiven kann sich die Langzeitlagerungsfähigkeit des Kraftstoffs erhöhen.

Autor: Dr. Hajo Hoffmann, Leiter Business Unit Kraftstoff-Check, TEC4FUELS GmbH

Weitere Informationen

Stromausfall: Präventive Maßnahmen für Gebäude

Die Abhängigkeit im täglichen Leben vom Strom ist groß. Im Falle eines Stromausfalls kommen nicht nur Licht, Computer und Kommunikation zum Erliegen. Um größere Ausfälle in einem Gebäude zu vermeiden, ist eine regelmäßige standortinterne Wartung und Prüfung durch Sachverständige besonders wichtig. Kontrolliert werden dabei die Mittelspannungsschaltanlagen inkl. Mittel- und Niederspannungsschaltfeldern, die ortsfesten elektrischen Betriebsmittel mit allen Haupt- und Unterverteilungen und die Netzersatzanlagen.

Sollte es trotzdem zum Totalausfall der Netzversorgung kommen, kann die Stromversorgung ganz oder teilweise durch Netzersatzaggregate (NEA) gewährleistet werden. Diese erkennen im Notfall eine Unterbrechung der Stromversorgung und werden über eine Steuerungs- und Regelungsautomatik aktiviert. Eine dem jeweiligen Dieselaggregat zugehörige Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) sorgt für ein Anlaufen des Dieselmotors. Damit werden wichtige elektrische Anlagen in Gebäudeteilen und Funktionen zeitweilig aufrechterhalten. Diese Art der Notstromversorgung ist vor allem bei Polizei, Feuerwehr, Krankenhäusern und  Justizvollzugsanstalten Standard.

Autor: Thomas Roscher, Referent Immobilienbewirtschaftung, Property Management, BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Weitere Informationen

Schlagwortarchiv für: Netzersatzanlagen

Notstromversorgung

Übersicht Notstromversorgung

Übersicht zu Notstromversorgung

Einführung | Normen und Vorschriften | Publikationen | Hersteller | Weitere Informationen

Einführung

Notstromversorgungen treten bei Stromausfällen in Kraft und sorgen übergangsweise für eine ausreichende Stromversorgung der wichtigsten elektrischen Verbraucher durch das Notstromnetz. Um den Zusammenbruch der Notstromversorgung vorzubeugen, sollten nur Verbraucher an das Notstromnetz angeschlossen werden, die für den definierten Notbetrieb der Einrichtung relevant sind. Die angeschlossenen Verbraucher dürfen dabei nicht mehr Strom verbrauchen als der Notstromversorgung zur Verfügung steht. Bei örtlich bedingten Notstationen sollte eine separate Notstromversorgung angebracht werden, um eine fortlaufende Stromzufuhr zu generieren. Bei der Notstromversorgung wird grundsätzlich unter der Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) und den Ersatzstromanlagen unterschieden.

Unterbrechungsfreie Stromversorgungen beziehen ihre Energie aus Akkumulatoren. So sorgen sie für einen unterbrechungsfreien Betrieb und werden dementsprechend zum Schutz hochsensibler technischer Systeme eingesetzt. USV-Anlagen sind dabei nur für eine kurze Überbrückungszeit vorgesehen. In dieser Zeit können die ausgefallenen Systeme zurückgefahren und wieder in Betrieb gebracht werden. Dauert dieser Prozess zu lange, übernimmt die Ersatzstromanlage die weitere Stromversorgung.

Die Ersatzstromanlage besteht aus Notstromaggregaten, die von Dieselmotoren angetrieben werden. Sie werden zur Versorgung des Notstromnetzes eingesetzt, wenn die öffentliche Energieversorgung ausfällt. Die Übernahme der Netzversorgung benötigt hierbei eine Anlaufzeit von mehreren Sekunden und ist daher nicht unterbrechungsfrei. Wie lange die Ersatzstromanlage in Betrieb bleiben kann ist dabei von den zur Verfügung stehenden Kraftstoffen abhängig. Als umweltfreundlichere Alternative können diese auch aus Batteriespeichersystemen und Brenstoffzellen bestehen.

Normen und Vorschriften

Für Notstromversorgungen gelten eine Reihe von Normen, Technischen Regeln und Rechtsvorschriften:

Publikationen

Hersteller

Weitere Informationen

Seminar: Not- und Sicherheitsstromversorgung

Seminar Notstromversorgungsanlagen in Planung und Betrieb

Seminar Notstromversorgungsanlagen in Planung und Betrieb

Seminareinladung | Termine | Teilnahmegebühr | Seminarbeschreibung | Nutzen | Schulungsnachweis  | Fortbildungspunkte | Zielgruppe | Voraussetzungen | Inhalte | Referent | Anmeldung | Teilnehmerstimmen | Weitere Informationen

Das Seminar vermittelt das Fachwissen zu Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung von Notstromversorgungsanlagen.

Seminareinladung

Seminar Notstromversorgung

Seminar Notstromversorgung – Programm und Anmeldung (PDF)

Nächste Termine 2023

Das Seminar dauert 2 Tage:
1. Tag: 10:00 bis 17:30 Uhr | 2. Tag: 9:00 bis 16:30 Uhr

  • 04.-05. Juli 2023 – Stuttgart – keine Anmeldung mehr möglich
  • 12.-13. September 2023 – Hamburg – freie Plätze
    Hotel Engel | Niendorfer Straße 55 | 22529 Hamburg
  • 21.-22. November 2023 – Dortmund – freie Plätze
    Hotel Esplanade | Burgwall 3 | 44135 Dortmund

Teilnahmegebühr

830 Euro zzgl. MwSt.,
inkl. Unterlagen, Getränke, Pausenverpflegung, Mittagessen, Prüfung und Sachkundenachweis.

Seminarbeschreibung

Die Notstromversorgung gewährleistet die Stromversorgung von elektrischen Einrichtungen und Anlagen und das Weiterlaufen wichtiger Tätigkeiten im Falle eines Stromausfalls. Um den reibungslosen Ablauf sicherzustellen, müssen Normen, Vorschriften und technische Aspekte bei Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung beachtet werden.

Nutzen

Das Seminar bildet zur sachkundigen Person für Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung von Notstromversorgungsanlagen aus. Sie erlernen firmen- und produktneutrales Fachwissen, um vorbeugende Maßnahmen für einen Stromausfall zu ergreifen, wichtige Parameter für einen sicheren Aufbau und den Einsatz der Anlagen und die notwendigen Tätigkeiten für einen funktionstüchtigen Betrieb.

Schulungsnachweis

Die Teilnehmer erhalten nach bestandener Prüfung den Sachkundenachweise „Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung  von Notstromversorgungsanlagen“ mit Angabe der Lehrinhalte und Zeiten.

Fortbildungspunkte

Das Seminar Notstromversorgung wird von den Architekten- und Ingenieurkammern in den jeweiligen Bundesländern des Veranstaltungsorts als Fortbildung anerkannt:

Das Seminar wird vom Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V. (VDSI) mit jeweils 1 VDSI-Punkt im Arbeitsschutz, im Brandschutz und Security anerkannt.

1 VDSI-Punkt Arbeitsschutz1 VDSI-Punkt Brandschutz1 VDSI-Punkt Security

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an:

  • Planer, Errichter, Betreiber, Öffentlicher Dienst, Hersteller und Dienstleister von Notstromversorgung,
  • Betreiber von Rechenzentren, Telekommunikationszentren, Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen, Versammlungsstätten, Verkehrsunternehmen, Kritische Infrastrukturen (KRITIS),
  • Elektrofachkräfte, Elektroingenieure, Ingenieure, Techniker, Technische Leiter und Sachverständige.

Voraussetzungen

Für die Teilnahme an diesem Seminar werden elektrotechnische Grundlagen vorausgesetzt. Die Errichtung, Instandhaltung und Prüfung einer Notstromversorgungsanlage darf nur von Personen mit einschlägiger fachlicher Ausbildung (Elektro) durchgeführt werden. Die erste Inbetriebnahme einer Anlage ist mit dem Verteilnetzbetreiber (VNB) abzustimmen. Nach Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) § 13 muss die Eintragung des Installationsunternehmens in das Installateurverzeichnis des Netzbetreibers erfolgen. In dem Inbetriebsetzungsantrag ist zu bestätigen, dass der eingetragene Elektroinstallateur die Anlage nach den geltenden Vorschriften, Normen und Bestimmungen ausgeführt und geprüft hat. Die Ergebnisse der Prüfung sind in einem Prüfbericht zu dokumentieren.

Inhalte

  • Rechtliche Grundlagen, Richtlinien, Vorschriften
  • Normen: DIN VDE 0100-560, DIN VDE 0100-710, DIN VDE 0100-718, DIN 6280-13
  • Anforderungen an Fachkräfte
  • Auswirkungen auf andere technische Anlagen
  • Technische Ausführungen von Notstromanlagen
  • Einsatzmöglichkeiten von Notstromquellen
  • Akkumulatorenanlagen, Wechselrichteranlagen, Hubkolbenverbrennungsmotoren
  • Wechselwirkungen von Notstromanlagen zum öffentlichen Netz
  • Regelmäßiger Betriebstest: Vorgehen, Fallstricke, Häufigkeit
  • Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten
  • Katastrophenschutz, Gefahrenanalyse, Vorgehensweisen
  • Schriftliche Prüfung

Referent

Thomas Flügel ist Dipl.-Ing. für Elektrotechnik, Mitglied in Normenausschüssen, Vorsitzender des Normenausschusses UK 221.4 der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE) und verantwortete bis 2021 die elektrische Versorgung der Universitätsmedizin Charité Berlin.

Thomas Flügel Referent Notstromversorgung - USV-Anlagen und Ersatzstromanlagen

Anmeldung

Bitte schicken Sie das ausgefüllte Anmeldeformular (PDF) an E-Mail veranstaltungen@dgwz.de oder Telefax 06172 98185-99.

Seminar Notstromversorgung

Seminar Notstromversorgung – Programm und Anmeldung (PDF)

Über das Veranstaltungs-Telefon 06172 98185-85 beantworten wir gerne montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr Ihre Fragen.

Teilnehmerstimmen

  • „Ich habe wichtige Informationen erhalten, die ich direkt in meinem beruflichen Umfeld einsetzten kann. Der Referent war sehr fachkompetent.“
    Volker Wöhle, IFE Ingenierure für Energietechnik GmbH, Bad Kissingen
  • Meiner Meinung nach hat das Seminar sehr gute Inhalte, sinnvolle und stichhaltige Struktur und eine gute Übermittlung.
    Amadeus Lang, Schneider Engineering GmbH, Fulda
  • Ich finde das Seminar bietet eine allgemeine und übersichtliche Einführung in die Thematik, selbst bei geringer Vorkenntnis.
    Arnold Mayer, Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG (VSM), Hannover
  • Das Seminar war sehr hilfreich, da auch Probleme aus der Praxis erklärt wurden.
    Mario Schinner, Klinikum Stadt Soest
  • Es war eine interessante Veranstaltung mit Bezug zu den Normen und Hinweisen und wie diese anzuwenden sind. Aufgrund der Praxisbeispiele geht das Seminar über das theoretische hinaus.
    Stephan Ritter, abi Technische Gebäudeausrüstung GmbH & Co. KG, Würzburg
  • „Die Veranstaltung war sehr informativ für meinen Aufgabenbereich. Die Praxisorientierten Beispiele haben mir besonders gefallen.“
    Dominik Wagener, AGU Planungsgesellschaft mbH, Leverkusen
  • „Inhaltlich sehr interessantes Seminar. Hoher Praxisbezug durch den Vortragenden mit breitem Fachwissen und eine gute technische Durchführung des Seminars.“
    Bernd Akemann, IBBAconsult GmbH, Wunstorf
  • „Für ein Onlineformat sehr gut gelungen und technisch erstaunlich stabil. Umfassend informierter Referent und guter Vortragsstil.“
    Thilo Jäger, Eisenbahn Bundesamt Bonn

Weitere Informationen

Stichworte
Notstrom, Notstromversorgung, Notstromanlagen, Notstromdiesel, Ersatzstrom, Ersatzstromanlagen, Ersatzstromversorgung, Ersatzstromquelle, Netzersatzanlagen, Stromausfall Blackout, NEA, Unterbrechungsfreie Stromversorgung, USV-Anlagen, Stromversorgungsaggregat, Stromerzeugungsaggregat, Notstromaggregat, Ersatzstromaggregat, unabhängige Stromversorgung, Batteriespeichersysteme, Batteriespeicher, Energiespeichersysteme, Energiespeicher, DIN VDE 0100-560, DIN VDE 0100-710, DIN VDE 0100-718, DIN EN ISO 8528-13, DIN 6280, DIN EN 88528-11, Elektrische Betriebsraumverordnung, EltBauVO, Planung, Errichtung, Prüfung, Wartung, Instandhaltung, Seminar, 2023

Wie gefällt Ihnen diese Seite?

5