Schlagwortarchiv für: Cyber Security

Entwicklungen in der Sicherheitstechnik

Entwicklungen in der Sicherheitstechnik

Die Produkte der Sicherheitstechnik waren immer schon „smart“, doch der Trend wird sich in Zukunft durch Künstliche Intelligenz (KI) sowie dem massiven Vormarsch von Cloud-Lösungen beschleunigen. Künftig werden cloudbasierte Systeme durch ihre enorme Rechenleistung zunehmend KI-Anwendungen vor Ort unterstützen. Allerdings ist der Umgang mit sicherheitsrelevanten Informationen diffizil – für große Konzerne wie KMU gleichermaßen. Deshalb wird die europäische Gaia-X-Initiative für Daten- und Cloud-Dienste nach europäischen Datenschutzstandards auch für den Mittelstand, der sich eigene, datensichere Lösungen nicht leisten kann, interessant sein.

In der Vergangenheit war die Branche stark durch die physische Infrastruktur wie eine Vielzahl verschiedenster Sensoren für Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Videokameras und eine zentrale Einheit zur Verarbeitung der Daten bzw. eine komplexe Leitstelle definiert. Kurz- bis mittelfristig werden die Technologietrends zu einem Paradigmenwechsel führen: Persönliche Sicherheitsdienstleister werden zunehmend auf IT-Support angewiesen sein, „Internet of Things“- (IoT)-Geräte und vernetzte Systeme stellen hohe Anforderungen an die Cyber Security. Zudem werden sicherheitstechnische Leitstände intelligenter und benötigen verstärkt IT-Knowhow. Errichter sollten sich überlegen, wie sie IT-Knowhow in ihr Leistungsspektrum integrieren können.

Autor: Dr. Peter Fey, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Sicherheitstechnik, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH

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Keine Chance für Hacker!

Viele Unternehmen des deutschen Mittelstandes haben sich eine Position als Weltmarktführer erarbeitet – und werden damit zum lohnenden Ziel für Spione, Hacker und Cracker. Moderne Produktionsanlagen haben heute meist eine Verbindung zum Internet, zum Beispiel für Fernwartung oder Prozessoptimierung. Das macht sie angreifbar. Aber auch auf organisatorischer Ebene gibt es Sicherheitslücken, etwa wenn Mitarbeiter auf Freigaben, Verzeichnisse und Dateien zugreifen können, die sie für ihre Arbeit gar nicht benötigen.

Wenn Daten gestohlen oder Produktionsanlagen lahmgelegt werden, kann ein Angriff teuer werden. Traurig aber wahr: Mangelnde Cyber-Security kostet uns 1,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. VdS Schadenverhütung hat deshalb vor kurzem Richtlinien für ein vollständiges, pragmatisches Informationssicherheits-Managementsystem veröffentlicht. Diese Richtlinien richten sich vor allem an den Mittelstand – der hierzulande mehr als 99 Prozent aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen ausmacht.

Hilfe zum Selbstschutz gibt es in den Richtlinien VdS 3473 „Cyber-Security für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, sollte sich die nach VdS 3473 umgesetzte Informationssicherheit in seinem Betrieb zertifizieren lassen.

Nutzen Sie diese Möglichkeiten – und geben Sie Kriminellen keine Chance!

Autor: Thomas Urban, Geschäftsführer, VdS Schadenverhütung GmbH

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Mitarbeiter sorgen für IT-Sicherheit in Unternehmen

Informationssicherheit

Übersicht zu Informationssicherheit

Einführung | Cyber-Security | Normen und Vorschriften | Weitere Informationen

Einführung

Die Aufrüstung in sichere Informationstechnik in Unternehmen gewinnt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) an Relevanz, da diese einem erhöhten Risiko durch Cyber-Angriffen ausgesetzt sind. KMU’s verfügen oft nicht über ein eigenes IT-Team und haben nur begrenzt Erfahrung und Kenntnis über IT-Sicherheit. Die Sicherheit kann schon mit einfachen organsiatorischen Mitteln erheblich verbessert werden:

  • IT-Sicherheit als Unternehmensphilosophie
  • Erarbeitung einer Sicherheitsleitlinie
  • Regelmäßige Mitarbeiter-Schulungen und Geheimhaltungspflicht
  • Erstellung eines Notfallplans
  • E-Mail-Richtlinien
  • Verhaltenscodex für Soziale Medien
  • Umgang mit Passwörtern
  • Nutzung mobiler Endgeräte
  • Nutzung von externen Speichermedien (USB-Sticks, SD-Karten, HDD-Festplatten) und Cloud-Diensten
  • Sicherung von Geschäftsräumen und Unterlagen
  • Regelmäßige Software-Updates
  • Regelmäßige Datensicherungen

Cyber-Security für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

Viele Unternehmen des deutschen Mittelstandes haben sich eine Position als Weltmarktführer erarbeitet – und werden damit zum lohnenden Ziel für Spione und Hacker. Moderne Produktionsanlagen haben heute meist eine Verbindung zum Internet, zum Beispiel für Fernwartung oder Prozessoptimierung. Das macht sie angreifbar. Aber auch auf organisatorischer Ebene gibt es Sicherheitslücken, etwa wenn Mitarbeiter auf Freigaben, Verzeichnisse und Dateien zugreifen können, die sie für ihre Arbeit gar nicht benötigen.

Wenn Daten gestohlen oder Produktionsanlagen sabotiert werden, könnte ein Angriff einen hohen Kostenaufwand für die Unternehmen bedeuten. Mangelnde Cyber-Security kostet rund 1,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Die Richtlinie VdS 10000 „Informationssicherheitsmanagementsystem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ bietet Hilfe zum Selbstschutz für ein vollständiges, pragmatisches Informationssicherheits-Managementsystem. Die aktuell gültige Richtlinie VdS 10000 ist im Dezember 2018 in Kraft getreten und ersetzt die Richtlinie VdS 3473 vom Juli 2015.

Normen und Vorschriften

Für die Informationssicherheit in Unternehmen gelten eine Reihe von Normen und Vorschriften:

Weiterführende Informationen

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