Übersicht zu Blockheizkraftwerken (BHKW)
Einführung | Vorschriften | Publikationen | Weitere Informationen
Einführung
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind dezentrale Energiesysteme, die mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Strom und Wärme gleichzeitig generieren. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung wird durch die Nutzung von Brennstoffen Strom erzeugt. Die bei der Verbrennung des Brennstoffs entstehende Wärme wird durch Wärmetauscher eingefangen und für Heizungen, Warmwasserbereitung oder Prozesswärme nutzbar gemacht. Durch die Verwendung der Abwärme weisen Blockheizkraftwerke einen hohen Wirkungsgrad auf. Im Gegensatz zu zentralen Kraftwerken können BHKWs 90 Prozent der eingesetzten Brennstoffe in nutzbare Energie umwandeln und sparen CO2 ein, da die Energie direkt vor Ort eingesetzt werden kann und der Transport wegfällt.
Vorschriften
Für Blockheizkraftwerke gelten folgende Normen:
- DIN 6280-14 Gasgeräte Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotor Teil 14: Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Hubkolben-Verbrennungsmotoren; Grundlagen, Anforderungen, Komponenten, Ausführung und WartungDIN VDE 0100-420 Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 4-42: Schutzmaßnahmen – Schutz gegen thermische Auswirkungen
- DIN 6280-15 Stromerzeugungsaggregate mit Hubkolben-Verbrennungsmotor Teil 15: Blockheizkraftwerke (BHKW) mit Hubkolben-Verbrennungsmotoren; Prüfungen
Publikationen
- Umweltbundesamt: Auswirkungen dezentraler Energieversorgung durch Blockheizkraftwerke auf die Luftqualität in Ballungsräumen
- Forschungsinitiative Zukunftsbau: Effizienzsteigerung durch Modellkonfiguration in BHKW-Anlagen
Weitere Informationen
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Kraft-Wärme-Kopplung
- Bundesumweltamt: Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
- Verbraucherzentrale: Kleine Blockheizkraftwerke: Die Heizung, die auch Strom liefert
- Wikipedia: Blockheizkraftwerk
Stichworte
Blockheizkraftwerke, BHKW, Kraft-Wärme-Kopplung, KWK, Wärmetechnik, Wärme, KWK-Anlage, Heizung