Schlagwortarchiv für: Vernetzung

Rauchwarnmelder zukunftssicher betreiben

Rauchwarnmelder zukunftssicher betreiben

Die zehnjährige Lebensdauer von Rauchwarnmeldern in Wohngebäuden ist beruhigend, schränkt jedoch die Flexibilität bezüglich zukünftiger Entwicklungen etwas ein. Bei Neu- und Ersatzbeschaffungen sollten deshalb aktuelle und kommende Anforderungen sorgfältig geprüft werden. Modular aufgebaute Produktsortimente und herstellerübergreifende Standards helfen dabei, allen Ansprüchen gerecht zu werden.

Bei Rauchwarnmelder-Installationen müssen zunehmend unterschiedliche Anforderungen wie Ferninspektion, Barrierefreiheit und die Anbindung an gebäudetechnische Systeme berücksichtigt werden. Zur Ferninspektion werden Melder gemäß Verfahren C der DIN 14676-1 benötigt, die aktuell jedoch nicht vernetzbar sind. Barrierefreiheit nach DIN 18040-2 und die Anbindung an die Gebäudetechnik lassen sich dagegen nur mit (funk) vernetzbaren Meldern sinnvoll realisieren. Mit einem modularen Produktsortiment einschließlich eines vollkompatiblen Meldersockels lassen sich einzelne Melder einfach austauschen. Mit interoperablen Standards wie dem „Open Metering System“ (OMS) lassen sich Rauchwarnmelder leicht in andere gebäudetechnische Systeme integrieren.

Autor: Thorsten Teichert, Business Development Manager, Ei Electronics GmbH

Weitere Informationen

Effiziente Lichtsteuerung mit DALI

Effiziente Lichtsteuerung mit DALI

Eine effiziente Lichtsteuerung ist Teil der vernetzten Gebäudeautomation. Wenige Komponenten, ein geringer Aufwand für die Verdrahtung und eine einfache Programmierung, diese Vorteile bietet die digitale Beleuchtungsschnittstelle DALI (Digital Addressable Lighting Interface). Über die technischen Komponenten, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von DALI informiert das DGWZ-Seminar „Lichtsteuerung mit DALI“ am 21. Juli 2022 in München.

DALI unterstützt eine dimmende Lichtregelung zur Energieeinsparung und die Steuerung unterschiedlicher Lichtszenen. Über die DALI-Schnittstelle kann ein Steuergerät mit mehreren zu steuernden Betriebsgeräten kommunizieren. Dabei kann jedes Gerät individuell angesprochen werden. DALI kann in einzelnen Räumen eingesetzt werden und in ein übergeordnetes Gebäudemanagement eingebunden werden. Im Seminar erfahren Elektrofachkräfte, Installateure und Ingenieure sowie Errichter, Betreiber und Bauherren unter anderem, wie das gesamte Raumlicht mit nur einem Gateway-Knoten gesteuert werden kann und wie hoch die Anzahl der DALI-Teilnehmer an einer Steuerleitung maximal sein darf.

Autorin: Dr. Barbara Löchte, Marketing Kommunikation, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

Weitere Informationen

Smarte Gebäude von morgen

Die Digitalisierung ist bei Planung, Bau und Betrieb von Gebäuden nicht mehr wegzudenken. Dabei reicht die intelligente Vernetzung von effizienten Energielösungen, verkehrsträgerübergreifende Tür-zu-Tür-Mobilitätslösungen über nachhaltige und ressourcenschonende Bauweisen bis hin zur Anbindung an die sich – auch durch die Pandemie – zunehmend digitalisierte Lebenswelt. Neben Kooperationen und dem Austausch zwischen Herstellern bei Schnittstellen ist eine zukunftsgerichtete Perspektive entscheidend. Da Gebäude in der Regel 50 bis 150 Jahre stehen, muss vorausschauend geplant werden.

Sogenannte „Smart Buildings“ stecken allerdings noch in den Kinderschuhen. Unterschiede sind hierbei zwischen einzelnen Anwendungsbereichen zu erkennen. So ist etwa die Digitalisierung bei Gebäudesicherheit und Brandschutz weiter fortgeschritten als bei der Wasserversorgung und Beleuchtung.

Insgesamt gibt es bei der Gebäudedigitalisierung verschiedene Herausforderungen: Für die Planung von Neubauten ist etwa die frühzeitige Berücksichtigung von Technologien wie dem Building Information Modeling (BIM) oder die Nutzung eines Digital Twins entscheidend. Weitere Themen von hoher Relevanz sind der Datenschutz und das Schnittstellenmanagement. Nach wie vor fehlen jedoch regulatorische Rahmenbedingungen, die einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang zu Daten ermöglichen.

Smarte Gebäude von morgen

Die Studie „Smart Buildings. Erfolgskritische Trends und Anwendungsfälle für Gebäudeplanung und Betrieb“ vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Autor: Marco Junk, Geschäftsführer, Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 

Weitere Informationen

Maria Hasselman, Brandmanagement Light + Building, Messe Frankfurt

Gebäudemanagement wird digital

ÜDie digitale Vernetzung im Gebäudemanagement nimmt immer weiter Fahrt auf: Nicht nur bei Privatimmobilien, wo aktuell das Thema Smart Home in aller Munde ist, sondern auch im Bereich der Büro- und Industriegebäude geht der Trend zum „Digital Building“.

Gerade in Bezug auf gewerbliche „Zweckbauten“ lassen sich durch moderne Automatisierungstechnologien hohe Mehrwerte erzielen. Beispielsweise in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit: Schon einfache Lösungen wie automatisch geregelte Heizkörper, Bewegungsmelder zur Lichtsteuerung oder Sensoren, die auf offene Fenster oder Türen hinweisen, können den Energieverbrauch signifikant reduzieren. Und das bei verhältnismäßig geringen Investitionskosten. Zusätzliche Vorteile ergeben sich, wenn Anwendungen aus unterschiedlichen Gewerken in einem Gebäudeautomationsnetzwerk zusammenfließen und zu individuellen Lösungen verknüpft werden. Ein Beispiel: Heutzutage können personalisierte Zugangskontrollsysteme so mit Brandmeldesystemen verbunden werden, dass im Alarmfall sofort festzustellen ist, welche Mitarbeiter sich noch in der Gefahrenzone befinden. Einsatzmöglichkeiten gibt es also viele, was übrigens nicht nur für Neubauten gilt. Das Thema Sanieren und Nachrüsten im Bestandsbau spielt beim „Digital Building“ eine wesentliche Rolle – auch hinsichtlich der Frage, wie am Ende die Kosten zwischen Mietern oder Vermietern aufgeteilt werden.

Autor: Maria Hasselman, Leiterin Brandmanagement Light + Building, Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Weiterführende Informationen

Gebäudemanagement, Vernetzung, digital, Bauen, Planen, Light + Building, Messe, Frankfurt

Fernwartung vernetzter Gebäudetechnik

Fernwartung vernetzter Gebäudetechnik

Die digitale Vernetzung von Gebäudetechnik bietet Chancen

Fernwartung vernetzter GebäudetechnikSämtliche Informationen der gebäude-technischen Systeme stehen im gesamten Netzwerk zu Verfügung und ermöglichen neue Funktionen und mehr Komfor

Die Nutzung von Standard-IT-Geräten und die Verbindung über vorhandene IT-Netze oder das Internet erhöhen die Wirtschaftlichkeit. So können Diagnose, Entstörung und Softwareaktualisierungen aus der Ferne erfolgen, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören. Die Fernwartung von Gebäudetechnik und Sicherheitssystemen ist heute bereits Realität und spart Zeit und Kosten durch weniger Service-Einsätze vor Ort. Die sichere Verbindung mit dem Servicecenter der Wartungsfirma erfolgt verschlüsselt und durch zugriffsgeschützte Verbindungen.

Allerdings birgt die Vernetzung auch Risiken durch unerlaubte Zugriffe von außen. Dafür müssen entsprechende IT-Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Voraussetzung für eine digitale Vernetzung gebäudetechnischer Systeme sind daher IT-Sicherheitsfunktionen wie Firewalls, Verschlüsselung und Authentifizierung. Betreiber, Planer und Errichter müssen sich darauf einstellen, zukünftig noch mehr IT-Wissen aufzubauen oder externe Dienstleister einbinden. (ns)

Autor: Norbert Stühmer, Produktbereich Gebäudesicherheit, Bosch Sicherheitssysteme GmbH

Weitere Artikel

  • Der Planerbrief – Informationen zu Planung, Errichtung, Betrieb von Technischer Gebäudeausrüstung

Schlagwortarchiv für: Vernetzung

PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH

PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH

Flachsmarktstraße 8
32825 Blomberg
Telefon 05235-3 12000
info@phoenixcontact.de
www.phoenixcontact.com

Phoenix Contact bietet innovative Produkte, Lösungen und Digitalisierungskompetenzen für die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung aller Sektoren von Wirtschaft und Infrastruktur. Das Unternehmen befähigt die Industrie und die Gesellschaft bei der Transformation in eine nachhaltige Welt mit langfristigen Wachstumsperspektiven für alle. Das Kerngeschäft ist in drei Geschäftsbereichen organisiert. In neuen Geschäftsfeldern werden auch jenseits des Kerngeschäfts Potenziale der Digitalisierung, Elektrifizierung und der veränderten Mobilität erschlossen. Über 22.000 Mitarbeitende weltweit erwirtschafteten im Jahr 2022 einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro.

Produkte und Leistungen

Elektrifizierung, Vernetzung, Automatisierung: Phoenix Contact ist Ihr Schlüsselpartner für die Sektorenkopplung. Das Produktspektrum umfasst Komponenten und Systemlösungen für den gesamten Schaltschrank. Mitarbeitende stellen Errichtern und Betreibern von Anlagen, Liegenschaften sowie Stadt- und Verkehrskonzepten smarte Lösungen zur Verfügung.

Höhepunkte zur Light + Building 2024

Unter dem Motto „Heute schon für morgen planen, installieren und betreiben“ nimmt Phoenix Contact Sie mit auf die Reise in die nachhaltige Welt der Gebäude. Von der integralen Gebäudeplanung, über das Gebäudemanagementsystem Emalytics zur Auswertung und Reduzierung des CO₂-Ausstoßes, bis hin zur Dekarbonisierung und Steuerung aller Energieflüsse und natürlich einem großen Produktsortiment finden Sie alles auf dem Messestand.

Planer-Ansprechpartner

Sebastian Palmer, Head of VMM Building Technology, Telefon 01511 6202708, sebastian.palmer@phoenixcontact.de

 

Zurück zu Light + Building 2024