Schlagwortarchiv für: vorausschauende Wartung

Nachhaltigkeit dank Predictive Maintenance

Der nachhaltige Betrieb von modernen Gebäuden sieht sich drei wesentlichen Herausforderungen gegenüber: den Energiebedarf zu verringern, die Kosten zu senken und die Verfügbarkeit der gebäudetechnischen Anlagen zu erhöhen. Dies kann mittels Energiemonitoring und vorausschauender Instandhaltung, engl. Predictive Maintenance, gelingen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine Gebäudeautomation, die über eine Gebäudeleittechnik (GLT) visualisiert wird.

Digitale Technologien wie IoT-Sensoren und Künstliche Intelligenz, auch außerhalb einer GLT, überwachen dabei sowohl den Zustand der gebäudetechnischen Anlagen als auch das Innenraumklima mit u.a. Temperatur, Vibration, Bewegung oder Luftfeuchtigkeit. Ist eine Gebäudeleittechnik an ein Energy Operational Center aufgeschaltet, können Daten z. B. über eine Cloud ausgewertet und ausgetauscht werden. Im Energy Operational Center analysieren und verifizieren Energieingenieure zusätzlich zu automatisierten Verfahren die Messwerte verschiedener Systeme. Sie erkennen beispielsweise Abweichungen vom Regelbetrieb oder erhöhte Energieverbräuche. Diese Daten sind vor allem im Hinblick auf das Energiemonitoring interessant. Denn dank Fernaufschaltung können die Experten frühzeitig Einstellungen digital vornehmen und Gebäudeparameter an die jeweils aktuellen Erfordernisse anpassen. Das kann den Energieverbrauch und die Energiekosten im überwachten Gebäude bis zu 30 Prozent senken.

Predictive Maintenance der gebäudetechnischen Anlagen ist eine weitere Möglichkeit, die vorhandenen Daten zu nutzen. Bestimmte Signale wie etwa ein langsam erhöhter Stromverbrauch oder die schleichende Veränderung der Raumluftqualität deuten an, dass demnächst ein Filter gewechselt werden muss. Hinweise auf einen Verschleiß von bestimmten Teilen gibt dagegen die Vibrationsanalyse, die dank spezieller Sensoren möglich ist. Damit werden Wartungstermine nicht mehr nach dem Terminkalender abgestimmt, sondern nach Bedarf durchgeführt. Das minimiert Ausfall- und Stillstandzeiten und erhöht die Verfügbarkeit der gebäudetechnischen Anlagen.

Autor: Andreas Blassy, Head of Digital- und Energy Services, Caverion Deutschland GmbH

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Whitepaper zu Green Buildings

Whitepaper zu Green Buildings

Das Whitepaper „Green Buildings – Der kompakte Leitfaden für ein nachhaltiges Bau- und Instandhaltungsgewerbe“, herausgegeben vom Unternehmen KONE, informiert über die Planung und Umsetzung nachhaltiger technischer Gebäudelösungen. Ziel von Green Buildings ist es, die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu minimieren.

Der Leitfaden ist unter Mitwirken von zwei Experten der nachhaltigen Gebäudetechnik entstanden. Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer erläutert Anforderungen an Green Buildings sowie bewährte und für die Zukunft relevante Verfahren und Technologien der Bau- und Anlagentechnik. Zudem zeigt er auf, wie der für nachhaltiges Bauen angewandte Ansatz des Life-Cycle-Engineering optimal umgesetzt werden kann. Prof. Dr.-Ing. Jörn Krimmling gewährt einen Einblick in die Rolle und Entwicklung von nachhaltigem Facility Management und informiert über den Einfluss der Digitalisierung auf den Bereich der Instandhaltung.

Das Whitepaper Green Buildings ist kostenlos und kann über die Website des Unternehmens heruntergeladen werden.

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Licht-Monitoring spart Energie und Kosten

Licht-Monitoring spart Energie und Kosten

Mit Licht-Monitoring können Unternehmen versteckte Energiesparpotenziale aufdecken. Die Grundlage dafür bildet eine cloudbasierte, vernetzte LED-Beleuchtung. In der Cloud wird der Energieverbrauch aller angeschlossenen Lichtpunkte gespeichert.

Auf diesen Datenpool hat der Inhaber der Lichtanlage über einen Computer oder ein mobiles Endgerät Zugriff. In Kombination mit weiteren Daten, etwa von Präsenzsensoren oder Schichtmodellen und Dienstplänen, lassen sich so Bereiche identifizieren, die unnötig beleuchtet sind und dadurch zu viel Energie verbrauchen.

Mithilfe dieser Erkenntnisse können Unternehmen ihre Beleuchtungspläne an die betrieblichen Anforderungen anpassen und damit Energieverbrauch und CO2-Emissionen reduzieren.

Ein weiterer Vorteil: Das Monitoring ermöglicht eine vorausschauende Wartung. Denn auf Basis der Echtzeit-Leistungsdaten lassen sich Reparaturen und ein Austausch von Leuchten frühzeitig, bevor ein Problem entsteht, durchführen – ohne Störung des Betriebs oder teure Ausfälle. Eine durch vorausschauende Wartung gleichbleibend hohe Lichtqualität schafft zudem mehr Sicherheit für die Mitarbeiter und die Instandhaltungskosten verringern sich.

Autor: Herbert Warnecke, Leiter Key Account Green Solutions, EWE Vertrieb GmbH

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