Elektromobilität als Chance nutzen
Die Mobilität befindet sich im Wandel. Wir müssen aufhören über den Klimawandel und Umweltschutz zu reden. Wir müssen handeln, an Lösungen arbeiten und Taten sprechen lassen.
Zum Erreichen der Klimaziele führt kein Weg an batterieelektrischen Fahrzeugen vorbei. Für eine großflächige Verbreitung müssen jedoch Vorurteile beseitigt und die Akzeptanz in der Bevölkerung geschaffen werden. Elektrofahrzeuge sind lange nicht mehr auf die Kurzstrecke limitiert und Reichweiten von über 500 Kilometer sind möglich. Am Beispiel von StreetScooter konnte die RWTH Aachen mit ihrem Return-on-Engineering-Konzept ebenso zeigen, dass die Entwicklung und Produktion von Elektrofahrzeugen mit kundenorientierten, agilen Methoden schnell und günstig erfolgen kann. Ebenso befindet sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland im Aufbau, wobei noch diverse gesetzliche Hürden aus dem Weg zu räumen sind. Bereits heute stehen über 17.000 öffentliche Ladesäulen zur Verfügung. Erfahrungsgemäß wird jedoch das klassische Laden an einer Tankstelle ein Auslaufmodell sein und Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz die dominierende Variante werden. Hierfür sind bereits heute intelligente Technologien mit 11 bis 22 kW Leistung auf dem Markt, die auch für die Zukunft ein sicheres Investment darstellen. Insbesondere werden bidirektionales Laden und Smart Grid Technologien immer wichtiger.
Autor: Prof. Dr.-Ing. Achim Kampker, Chair of Production Engineering of E-Mobility Components (PEM), RWTH Aachen University
Weitere Informationen
- Seminar: Ladestationen für Elektroautos
- Übersicht zu Ladestationen für Elektroautos
- Achim Kampker (Offizielle Website)
- Achim Kampker (Wikipedia)
- Achim Kampker (RTWH Aachen University)
- Lehrstuhl: Production Engineering of E-Mobility Components (PEM)
- RWTH Aachen University (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen)
- Planerbrief 21 – Juli-August 2019
- Planerbrief – Übersicht