Schlagwortarchiv für: Smart Buildings

Smarte Gebäude von morgen

Die Digitalisierung ist bei Planung, Bau und Betrieb von Gebäuden nicht mehr wegzudenken. Dabei reicht die intelligente Vernetzung von effizienten Energielösungen, verkehrsträgerübergreifende Tür-zu-Tür-Mobilitätslösungen über nachhaltige und ressourcenschonende Bauweisen bis hin zur Anbindung an die sich – auch durch die Pandemie – zunehmend digitalisierte Lebenswelt. Neben Kooperationen und dem Austausch zwischen Herstellern bei Schnittstellen ist eine zukunftsgerichtete Perspektive entscheidend. Da Gebäude in der Regel 50 bis 150 Jahre stehen, muss vorausschauend geplant werden.

Sogenannte „Smart Buildings“ stecken allerdings noch in den Kinderschuhen. Unterschiede sind hierbei zwischen einzelnen Anwendungsbereichen zu erkennen. So ist etwa die Digitalisierung bei Gebäudesicherheit und Brandschutz weiter fortgeschritten als bei der Wasserversorgung und Beleuchtung.

Insgesamt gibt es bei der Gebäudedigitalisierung verschiedene Herausforderungen: Für die Planung von Neubauten ist etwa die frühzeitige Berücksichtigung von Technologien wie dem Building Information Modeling (BIM) oder die Nutzung eines Digital Twins entscheidend. Weitere Themen von hoher Relevanz sind der Datenschutz und das Schnittstellenmanagement. Nach wie vor fehlen jedoch regulatorische Rahmenbedingungen, die einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang zu Daten ermöglichen.

Smarte Gebäude von morgen

Die Studie „Smart Buildings. Erfolgskritische Trends und Anwendungsfälle für Gebäudeplanung und Betrieb“ vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Autor: Marco Junk, Geschäftsführer, Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 

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Bürogebäude der Zukunft

Bürogebäude der Zukunft

Vermehrt kursieren Begriffe wie „Smart Spaces“ oder „Internet of Things-Building“. Doch was ist der Mehrwert im Vergleich zur klassischen Raumautomation? Und welche grundsätzlichen Änderungen ergeben sich im Planungsprozess?

Im Umfeld von Raumautomation ist heute schon viel realisierbar – üblicherweise in Bezug auf Licht-, Temperatur- und Verschattungsfunktionen. Zusätzlich stehen nun auch sogenannte „Mehrwertdienste“ zur Verfügung. So ist es beispielsweise möglich, Mitarbeiter und Gäste durch das Gebäude zu navigieren. Verfügbare Besprechungsräume beziehungsweise Arbeitstische können angezeigt und gebucht, Sensordaten für Auslastungsanalysen von Büroflächen und Anpassung von Service- oder Reinigungsintervallen verwendet werden.

Grundvoraussetzung dafür ist allerdings die Anbindung der klassischen Automation an IT-basierte Building-Management-Systeme, was eine entsprechende protokollbasierte Verknüpfung der Raumautomation an diese Systeme erfordert. Wie mit jeder Technologie kann man ebenso Gebäudeautomation sehr zum Wohle des Menschen und zur „Flexibilisierung“ von Büroflächen einsetzen. Zur Auswahl ist der konkrete Nutzen zu bewerten und die Umsetzungskomplexität zu beachten.

Wichtig ist in Summe das richtige Augenmaß und die sachgerechte Planung – angefangen bei der konkreten Ausformulierung des zu erwartenden Nutzens bis hin zu Sicherheitsaspekten im Sinne eines störungsfreien Betriebs.

Autor: Prof. Dr. Michael Krödel, Geschäftsführer, Institut für Gebäudetechnologie (IGT)

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Gebäudeautomation

Übersicht Gebäudeautomation

Übersicht zu Gebäudeautomation

Einführung | Normen und Vorschriften | Publikationen | Hersteller | Weitere Informationen

Einführung

Unter Gebäudeautomation (GA) – auch Domotik genannt – wird die autonome Steuerung, Regelung, Überwachung und Optimierung der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) eines Gebäudes verstanden. Mit der Integration von Heizung, Lüftung, Klima, Beleuchtung, Verschattung und anderen gebäudetechnischen Anlagen wird das Gebäude zu einem intelligenten Gesamtsystem. Immer mehr gewerbliche und öffentliche Nichtwohngebäude wie Krankenhäuser, Flughäfen sowie Büro- und Verwaltungsgebäude werden zu sogenannten Smart Buildings optimiert. Gebäude mit Automationssystemen im privaten Bereich werden dagegen zu Smart Homes. Die GA ist effizienzfördernd, da ein smartes Gebäude den Ressourcenverbrauch und die Betriebskosten senken soll. Zum anderen wird die Sicherheit und der Komfort im Gebäude erhöht.

Gebäudeautomations-Systeme sind in drei Ebenen unterteilt:

  • Feldebene
  • Automationsebene
  • Managementebene

Normen und Vorschriften

Für Gebäudeautomation gelten eine Reihe von Normen, Technischen Regeln und Rechtsvorschriften:

Publikationen

Hersteller

Weitere Informationen

Stichwörter

Gebäudeautomation, GA, Domotik, autonom, automatische Steuerung, Regelung, Überwachung, Smart Buildings, Smart Homes, Energieeffizienz, Sicherheit, Technische Gebäudeausrüstung