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Der Weckruf für Notstromversorgung in Deutschland

Der Weckruf für Notstromversorgung in Deutschland

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2025-28
vom 25. September 2025

Am 10. September 2025 ereignete sich der längste Stromausfall Berlins der Nachkriegszeit. Der großflächige Stromausfall im Südosten der Hauptstadt dauerte 60 Stunden an und wurde durch einen Brandanschlag auf Starkstromleitungen verursacht. Rund 45.000 Haushalte und zahlreiche Unternehmen waren betroffen, darunter auch Schul-, Pflege- und Forschungseinrichtungen. Dieses Ereignis zeigt in deutlicher Weise auf: Es bedarf robuster Notstromversorgung und umfassender Vorsorge, damit kritische Leistungen weiterhin gesichert bleiben.

„Das Thema Notstromversorgung hat in den vergangenen Monaten deutlich an Bedeutung gewonnen – das deutsche Stromnetz zeigt zunehmend Schwankungen und es kommt häufiger zu Ausfällen. Viele Verantwortliche wissen nicht, wie vielfältig die Möglichkeiten der Notstromversorgung tatsächlich sind“, erklärt Pascal Gaffron, Referent für Notstromversorgung bei der Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) und Technischer Betriebsleiter bei der Firma Elektro- und Steuerungstechnik Gaffron.

Um auf künftige Stromausfälle vorbereitet zu sein, müssen technische und organisatorische Maßnahmen eng abgestimmt werden. Eine zentrale Rolle spielen leistungsfähige Notstromaggregate für kritische Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Rechenzentren und Wasserwerke. Ergänzend können mobile Stromcontainer und große Batteriespeicher eingesetzt werden, um Energie über Stunden oder sogar Tage zu sichern. Dezentrale Stromerzeugungssysteme, wie Photovoltaikanlagen mit Speichern, Blockheizkraftwerke oder Mikronetze ermöglichen zudem, einzelne Bereiche zeitweise autark zu versorgen. Ebenso wichtig ist der Ausbau redundanter Versorgungswege und mehrfacher Anbindungen, um kritische Netzknoten widerstandsfähiger zu machen.

Neben technischen Lösungen braucht es organisatorische Vorsorge. Verbindliche Notfall- und Backup-Pläne für Behörden und Unternehmen, regelmäßige Blackout-Übungen sowie die enge Kooperation mit Hilfsorganisationen wie THW, Feuerwehr und Bundeswehr erhöhen die Reaktionsfähigkeit. Dazu gehören auch die rechtzeitige Bevorratung von Treibstoffen für Generatoren, Kommunikationsmitteln und wichtigen Ressourcen sowie klar definierte Meldeketten.

Auch die Bevölkerung selbst kann beitragen: Hausnotstromlösungen wie kleine Generatoren oder Batteriespeicher für wichtige Geräte, Notfallausrüstung mit Taschenlampen, Batterien, Powerbanks und Kurbelradios sowie kommunale Notfalltreffpunkte, an denen Strom, Wärme und medizinische Versorgung bereitstehen, helfen, Versorgungslücken zu überbrücken.

Der Stromausfall im Berliner Südosten ist mehr als nur ein technisches Versagen – er ist ein Weckruf. Nur durch vorausschauende Planung, ausreichende Notstromversorgung und resilienten Netzausbau kann gewährleistet werden, dass Gesellschaft, Wirtschaft und öffentliche Dienste auch in Krisenzeiten stabil und sicher bleiben.

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Presse-Ansprechpartner
Sidney Grunenberg
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
presse@dgwz.de
www.dgwz.de/presse

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Es bedarf robuster Notstromversorgung und umfassender Vorsorge, damit kritische Infrastruktur im Falle eines Blackouts weiterhin gesichert bleiben. www.dgwz.de/blackout-notstromversorgung-pm

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Der Weckruf für Notstromversorgung in Deutschland

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Weiterführende Informationen
www.dgwz.de/notstromversorgung

Referenten für Notstromversorgung gesucht

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2024-02 vom 6. Februar 2024

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) sucht ab sofort Fachexperten als Referenten für das Seminar „Notstromversorgungsanlagen in Planung und Betrieb“. Das Seminar bildet zur sachkundigen Person für Planung, Errichtung, Wartung und Instandhaltung von Notstromversorgungsanlagen aus und wird als zweitägiges Seminar regelmäßig bundesweit und online durchgeführt.

Für die Referententätigkeit werden Experten idealerweise mit Vortragserfahrung gesucht, die zum Beispiel als Sachverständige, Techniker, Technische Leiter oder Meister des Elektrohandwerks, im öffentlichen Dienst oder der Produktentwicklung tätig sind.

Den Teilnehmern des Seminars sollen rechtliche Grundlagen, Richtlinien und Vorschriften wie unter anderem die technischen Normen DIN VDE 0100-560, DIN VDE 0100-710, DIN VDE 0100-718 und DIN 6280-13 vermittelt werden. Sie sollen Einblick in technische Ausführungen von Notstromanlagen, deren Auswirkungen auf andere technische Anlagen und Wechselwirkungen zum öffentlichen Netz erhalten. Vorgehen, Fallstricke und Häufigkeit regelmäßiger Betriebstests sowie die Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen werden ebenso vorgestellt. Das Seminar schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab.

Zielgruppen der Schulung sind Planer, Errichter, Betreiber und Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst, Hersteller und Dienstleister von Notstromversorgung sowie Betreiber von Krankenhäusern, Rechen- und Telekommunikationszentren, Versammlungsstätten, Kritische Infrastruktur (KRITIS), Elektrofachkräfte, Elektroingenieure, Techniker und Technische Leiter.

Interessenten an der Referententätigkeit können sich direkt an Frau Rea Saleh, Telefon 06172 98185-28, E-Mail rea.saleh@dgwz.de, wenden.

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Ansprechpartner
Dr. Barbara Löchte
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon 06172 98185-30
Telefax 06172 98185-99
E-Mail     presse@dgwz.de
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Weiterführende Informationen
www.dgwz.de/notstromversorgung