Jahresausblick 2025
Das alte Jahr geht in die letzte Runde und mit der Weihnachtszeit und den zwölf Raunächten holt die Welt Atem für ein neues Jahr. Wofür ein Jahresausblick? Nun zum einen, was steht an, was nehme ich mir selbst vor für das nächste Jahr, welche Ereignisse darf ich dabei im Blick haben und was können wir lernen aus der Geschichte – und besser machen. Nur die innere Einstellung lässt uns an unseren Aufgaben wachsen, Vorbilder suchen und an höheren Zielen orientieren.
Zum 1. Januar tritt das neue Grundsteuergesetz (GrStG) in Kraft, mit dem alle steuerpflichtigen Grundstücke neu bewertet werden. Durch die neue Berechnungsmethode soll die Grundsteuer grundsätzlich nicht steigen, allerdings heben einige Gemeinden ihre Hebesätze gewaltig an, Mainz zum Beispiel um satte 25 Prozent, von bisher 480 auf 600 Prozent.
Auch der Mindestlohn in Deutschland steigt zum 1. Januar planmäßig von bisher 12,41 auf 12,82 Euro. Die Lohnerhöhung ist erfreulich für Arbeiten im Niedriglohnsektor und deren positive Auswirkungen auf die Lohnsteigerungen insgesamt. Ob damit allerdings ein nachhaltiger Beitrag für die Lösung der andauernden wirtschaftlichen Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland geleistet wird, sei dahingestellt. Mit unseren hohen Löhnen und Sozialkosten müssen wir auch auf dem Weltmarkt konkurrieren.
Autor: Eckart Roeder, Geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit