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Wird 2021 alles besser?

Und welche Aktualität die Gedenktage 2021 haben

Corona wird uns auch 2021 verfolgen. Ob dann mit einer Impfung die Wirtschaft an ihre alten Erfolge anknüpfen kann? Bis dahin sollen uns die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) über die Runden helfen – und neuerdings auch +L (Lüften) und +A (App). Die Technik soll’s richten.

Oder das Immunsystem stärken, wie das Sebastian Kneipp vor 200 Jahren mit seinen Kaltwasserbädern vorgemacht hat. Zeitenwenden hat es immer gegeben. Die Anschläge vom 11. September vor 20 Jahren auf das World Trade Center waren so eine. Im selben Jahr ging Wikipedia an den Start und hat die Suche nach Wissen grundlegend verändert. Zehn Jahre später hat Angela Merkel die Energiewende ausgerufen, als am 11. März 2011 ein Erdbeben vor der Küste Japans einen Tsunami und in Folge die Nuklearkatastrophe von Fukushima ausgelöst hat. Nun werden die drei deutschen Kernkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abgeschaltet, aber bezahlbarer Ökostrom lässt noch immer auf sich warten. Die fehlende (Kern-)Energie muss bis dahin aus dem Ausland importiert werden, um die zunehmende Elektroflotte zu speisen.

Visionär und fortschrittlich war die Gründung einer Sozialsiedlung in Augsburg durch Jacob Fugger – vor 500 Jahren! Die „Fuggerei“ gilt damit als ältesteste Sozialsiedlung der Welt. Die Diskussionen über bezahlbaren Wohnraum sind also durchaus nicht nur eine Problematik des heutigen Berlin. Und es gibt Menschen mit Ideen, die sich für den Sozialen Wohnungsbau einsetzen.

Wie das weitergehen soll, darüber darf bei der Bundestagswahl im nächsten Herbst und den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern abgestimmt werden. Vielleicht wird 2021 doch alles besser!

Autor: Eckart Roeder, Geschäftsführer, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

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