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Neuer Planerbrief informiert über Energieeinsparung im Gebäudesektor

Neuer Planerbrief informiert über Energieeinsparung im Gebäudesektor

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2022-13 vom 31. August 2022

Die aktuelle Ausgabe des Planerbriefs Nr. 37 vom September-Oktober 2022 informiert über Möglichkeiten zur Energieeinsparung im Gebäudesektor, neue Fluchtwegsimulations- und Evakuierungskonzepte, das zukunftssichere Betreiben von Rauchwarnmeldern, den Blitz- und Brandschutz von Photovoltaik-Anlagen sowie über die Bedeutung eines Energiemanagers bei der Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS).

Der Planerbrief der DGWZ informiert alle zwei Monate unabhängig und neutral über neue Vorschriften, Technologien und Veranstaltungen zu Planung, Errichtung und Betrieb von Technischer Gebäudeausrüstung (TGA).  Zu den regelmäßigen Lesern des Planerbriefs zählen Planer, Architekten, Errichter, Betreiber und Hersteller sowie Sachverständige und Fachpersonal aus allen Gewerken der TGA. Der Planerbrief kann kostenlos auf der Website www.planerbrief.de abonniert werden.

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Ansprechpartner
Ilka Klein
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
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Neuer Planerbrief informiert über Energieeinsparung im Gebäudesektor

Bildquelle: Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Bildunterschrift: Der neue Planerbrief informiert über Wege zur Energieeinsparung im Gebäudesektor.

Weiterführende Informationen
www.planerbrief.de

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Digitale Fluchtwegsimulation

Digitale Fluchtwegsimulation

Die Digitalisierung macht auch vor der Sicherheitsbranche nicht halt und verändert etablierte Sicherheitskonzepte. Neue digitale Lösungen vereinfachen und beschleunigen Prozesse im Gebäude. Dabei stehen der Schutz von Menschen sowie die praxisnahe Funktionalität zu jeder Zeit im Fokus. Neue Fluchtwegsimulations- und Evakuierungskonzepte können dabei helfen.

In der Vergangenheit wurden Gebäude geplant ohne dabei die tatsächlichen Evakuierungsszenarien in der späteren Praxis vollständig zu überblicken. Die Auslegung der Türen und Flure wurde über Tabellen und die dazugehörigen Richtlinien geplant, von den Behörden genehmigt und anschließend erstellt. So wurden häufig erst im Betrieb mögliche Engpässe identifiziert, die sich zu gefährlichen Situationen entwickeln konnten.

Mit Blick auf eine Evakuierung ist die Zeit das A und O. Für einen Sicherheitsbeauftragten ist es deshalb wichtig zu wissen, wie viel Zeit benötigt wird, um alle sich im Gebäude befindlichen Personen herauszuführen. Nur so kann ein Evakuierungsplan erstellt werden. Dazu zählt auch die Kenntnis des effizientesten Fluchtwegs heraus und herein zum Beispiel für Rettungskräfte. Um diese Anforderungen zu erfüllen, kann man sich einer Evakuierungssimulation bedienen.

Basierend auf den vom Planer oder Architekten zur Verfügung gestellten digitalen Planunterlagen wird dabei ein 3D-Modell errechnet. In dieses Modell lassen sich Einzelpersonen und Gruppen so in das virtuelle Gebäude einfügen, wie sie sich typischerweise im Gebäude aufhalten und bewegen. So wird der Evakuierungsablauf digital simuliert und visualisiert. Die Simulation zeigt die möglichen Fluchtwege sowie das zu erwartende Personenaufkommen auf. Bereits während der Planung eines Gebäudes lassen sich auf diesem Weg diejenigen Punkte ermitteln, die gefährliche Situationen begünstigen.

Perspektivisch werden digitale Evakuierungssysteme auch im tatsächlichen Gebäudebetrieb zum Einsatz kommen. Die erforderlichen Informationen erhalten sie dann aus Gebäudemanagement- und Intelligent-Response-Systemen, die dynamisch auf Gefahrensituationen reagieren und die Personen aus der Gefahrenzone leiten können.

Autor: Jürgen Rumeney, Senior Sales Manager, Siemens AG

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Übersicht zu Fluchtwegsimulation

Übersicht zu Fluchtwegsimulation

Einführung | Building Information Modelling | Digitale Fluchtwegsimulation | Normen und Vorschriften | Publikationen | HerstellerWeitere Informationen

Einführung

Die Digitalisierung bietet den Menschen in vielen verschiedenen Lebensbereichen neue Möglichkeiten. Auch in der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) erweitert sie den Horizont für bereits bestehende Sicherheitskonzepte. Mithilfe digitaler Simulationen von Gebäudeplänen lassen sich Evakuierungskonzepte, wie Fluchtwege und Rettungspläne effizienter planen und prüfen, um einen zuverlässigen Schutz für die Gebäudebesucher zu gewährleisten. Fluchtwegsimulationen ermöglichen es frühzeitig Engpässe zu erkennen, die Evakuierungsdauer zu ermitteln und den schnellsten Fluchtweg ausfindig zu machen.

Building Information Modeling (BIM)

Das BIM (Building Information Modeling), auch intelligentes Gebäudemodell genannt, ist eine Methode der datenbasierten Planung, Realisierung und Betreibung von Gebäuden. Immer mehr Planer und Architekten greifen auf digitale und intelligente Gebäudemodelle zurück, da sie alle relevanten Gebäudedaten enthalten und miteinander vernetzen. Zudem sind BIM-Projekte vorteilhaft, da Konstruktionskapazitäten eingespart sowie Fehlerkosten reduziert werden können.

Digitale Fluchtwegsimulation

Für eine digitale Fluchtwegsimulation wird ein 3D-Modell des zu untersuchenden Gebäudes auf Basis der BIM-Planungsunterlagen von Architekten und Planern erstellt. Auf dem 3D-Modell können anschließend einzelne Personen oder Gruppen platziert werden, die sich normalerweise im Gebäude aufhalten und dort agieren. Der Evakuierungsablauf kann auf diese Weise digital nachgestellt und veranschaulicht werden. Dadurch wird deutlich, welche möglichen Fluchtwege es gibt und wie viele Personen im Gebäude zu erwarten sind. So kann die Simulation schon im Planungsprozess des Gebäudes Bereiche ermitteln, die im Falle einer Gefahr als Fluchtwege genutzt werden können. Auf Grundlage des virtuellen Modells, dem „Digital Twin“ (dt. digitaler Zwilling), werden die Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt letztendlich errichtet.

Normen und Vorschriften

Für die Fluchtwegsimulation gelten folgende Normen und Vorschriften:

Publikationen

Hersteller

Weitere Informationen

Suchbegriffe

Fluchtwegsimulation, Evakuierungskonzept, Evakuierungssimulation, BIM, Building Information Modeling, Digital Twin, Brandschutz, Fluchtweg, Rettungsweg, Brandschutz, Sicherheitstechnik, Sicherheitskonzept, Gebäudeplanung, Architekten, Planer, Errichter, Betreiber