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Elektronische Sicherheitstechnik steigert Umsatz

Sicherheitstechnik im Plus

Im Vergleich zum Vorjahr legte der Markt für elektronische Sicherheitstechnik um 4,5 Prozent auf knapp über 4,9 Milliarden Euro zu. Im nach wie vor größten Segment der Sicherheitstechnik, der Brandmeldetechnik, stieg der Umsatz in 2021 um 4,1 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro. Spitzenreiter beim Wachstum sind aber die Sprachalarmanlagen mit einem Plus von fast 14 Prozent auf 130 Millionen Euro. Eine überdurchschnittliche Entwicklung zeigten auch die Videosysteme mit einem Anstieg von 7,7 Prozent auf 700 Millionen Euro. Auch Zutrittssteuerungssysteme haben sich im Markt mit einem Plus von 8,8 Prozent auf 420 Millionen Euro gut behauptet.

Die Überfall- und Einbruchmeldeanlagen konnten 2021 mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent auf 875 Millionen Euro ihren Negativtrend aus dem Vorjahr in ein leichtes Plus umwandeln. Erstmals separat ausgewiesen werden in der Statistik die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) mit einem Umsatz von 160 Millionen Euro. Zusammen mit sonstigen Technologien, wie Rufanlagen nach DIN VDE 0834, Fluchttürsysteme, Personenhilferuf und weitere Systeme und Komponenten, verzeichnete dieser Block 2021 insgesamt ein Wachstum von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Elektronische Sicherheitstechnik steigert Umsatz

Insbesondere Dienstleistungen, wie Wartung und Instandsetzung, haben einen erheblichen Anteil am Wachstumsschub des vergangenen Jahres. Digitalisierung und Vernetzung in der Sicherheitstechnik, aber auch bei der Gebäudeautomation und in angrenzenden Gewerken zeichnen sich immer deutlicher als Trends ab. Zudem entwickelt sich der Markt immer mehr hin zu digitalen Services, vernetzten Produkten und Systemen. Allerdings nimmt der Fachkräftemangel auf allen Wertschöpfungsstufen zu. Unter anderem belasten Engpässe bei elektronischen Komponenten aller Art die Branche.

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Sichere Zutrittskontrolle für Gebäude

Sicherer Zutritt für Gebäude

Der Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. (BHE) hat den Praxis-Ratgeber zur Zutrittssteuerung überarbeitet und in seiner 3. Auflage veröffentlicht. Die Zutrittssteuerung ist ein wesentlicher Bestandteil eines umfassenden betrieblichen Sicherungskonzeptes. Der Ratgeber vermittelt einen Überblick über den Aufbau von Zutrittssteuerungssystemen sowie mechatronischen Schließsystemen, stellt die unterschiedlichen Erkennungsmethoden vor und informiert über die relevanten Normen und Richtlinien.

Zahlreiche Anwendungsbeispiele und Checklisten für den Bereich der Zutrittssteuerungstechnik dienen als Unterstützung im Arbeitsalltag für Fachfirmen und Betreiber. Zudem werden die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen zur Erhebung personenbezogener Daten aufgezeigt und Tipps zur Umsetzung in der Praxis gegeben. Die Publikation beleuchtet auch Anwendungsmöglichkeiten des Smartphones und cloudbasierter Lösungen innerhalb der Zutrittssteuerung und daraus resultierende Chancen und Risiken.

BHE-Praxisratgeber-Zutrittssteuerung

Der BHE-Praxis-Ratgeber Zutrittssteuerung kann zum Preis von 17,80 € (zzgl. MwSt. und Versand) beim BHE bestellt werden.

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Elektronische Sicherheitstechnik legt zu

Im Vergleich zum Vorjahr legte der Markt für elektronische Sicherheitstechnik um 5,6 Prozent auf knapp über 4,4 Milliarden Euro zu. Im nach wie vor größten Segment der Sicherheitstechnik, der Brandmeldetechnik, stieg der Umsatz in 2018 um mehr als sechs Prozent auf über zwei Milliarden Euro. Die Branche geht auch 2019 von einem Aufwärtstrend aus, muss sich aber zwei wesentlichen Herausforderungen stellen.

So hat der Fachkräftemangel für die Hersteller und Errichter enorme Auswirkungen. Eine Stelle kann oft erst nach mehr als 12 Monaten nachbesetzt werden. Darüber hinaus werden Vernetzung und Digitalisierung sowie das Thema Cybersicherheit der eingesetzten Produkte, Systeme und Dienstleistungen in den kommenden Jahren dringliche Aufgaben sein. Smart Home und Smart Building werden Realität. Im Dreieck aus Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit nimmt Cybersicherheit einen zentralen Platz ein. Digitale Technologien müssen sicher und vertrauenswürdig sein – darauf müssen sich die Nutzer verlassen können. Nur so können neue Dienste und Geschäftsmodelle entstehen, die sich am Markt behaupten.

Autor: Dr. Barbara Löchte, Marketing Kommunikation, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

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