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Neue Geschäftsmodelle für Aufzüge

Neue Geschäftsmodelle für Aufzüge

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2022-10 vom 23. Juni 2022

Zum 1. Juli 2022 erscheint der Planerbrief Nr. 36. Themen der Ausgabe Juli-August 2022 sind die Digitalisierung im Aufzugsmarkt, Messerundgänge auf der Light + Building, Wärmepumpen in Bestandsgebäuden, Nachbehandlung von Trinkwasser, Rufanlagen und IP-Vernetzung sowie Blitzschutz bei Ladesäulen.

Tim Ebeling, Geschäftsführer bei der Henning GmbH & Co. KG, erläutert die Zukunftschancen im Aufzugsmarkt: „Die Digitalisierung im Aufzugsmarkt schreitet kontinuierlich voran, eröffnet neue Chancen, aber auch Risiken und bringt neue Geschäftsmodelle hervor, die durchaus das Potential haben, Althergebrachtes zu verdrängen. Für alle Beteiligten gilt es nun zukunftsweisende und ausbaufähige Lösungen zu identifizieren und nutzbar zu machen.“

Mit dem Planerbrief informiert die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit alle zwei Monate unabhängig und neutral über neue Vorschriften, Technologien und Veranstaltungen zu Planung, Errichtung und Betrieb von Technischer Gebäudeausrüstung (TGA). Der nächste Planerbrief Nr. 37 erscheint am 1. September 2022. Der Planerbrief kann kostenlos auf der Website www.planerbrief.de abonniert werden.

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Ansprechpartner
Ilka Klein
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
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Bildunterschrift: Der Planerbrief 36 informiert über neue Geschäftsmodelle für Aufzüge.

Weiterführende Informationen
www.planerbrief.de

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Die Zukunft der Aufzugstechnik ist digital

Die Digitalisierung im Aufzugsmarkt schreitet kontinuierlich voran, eröffnet neue Chancen, aber auch Risiken und bringt neue Geschäftsmodelle hervor, die durchaus das Potential haben, Althergebrachtes zu verdrängen. Diese Entwicklung hat sich auch im April 2022 auf der Interlift in Augsburg, einer der weltweit bedeutendsten Messen im Aufzugsbau, bestätigt.

Building Information Modeling (BIM) ist mittlerweile im Aufzugbau fester Bestandteil geworden. So kommunizieren Aufzüge und Serviceroboter miteinander, um letzteren auch die vertikale Gebäudedimension zu eröffnen.

Industrial Internet of Things (IIot) für Aufzüge beschränkt sich nicht mehr nur auf Monitoringfunktionen, die auch mit der Fernanbindung einer Steuerung zu erreichen wären. Stattdessen sind inzwischen raffinierte Konzepte etabliert, die, gepaart mit künstlicher Intelligenz, dem Ziel der zustandsorientierten Instandhaltung (Predictive Maintenance) über tatsächliche Verschleißerkennung an Komponenten schon sehr nah kommen. Darauf stützen sich neue Aufzug-Managementkonzepte, die den Betreibern ungeahnte Anlagenverfügbarkeit bei gleichzeitiger Kosteneffizienz versprechen.

Die eigentlich recht konservative Aufzugbranche hat sich in Sachen Digitalisierung zu einem sehr agilen Marktumfeld entwickelt. Für alle Beteiligten gilt es nun die zukunftsweisenden und ausbaufähigen Lösungen zu identifizieren und nutzbar zu machen.

Autor: Tim Ebeling, Geschäftsführer, Henning GmbH & Co. KG

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SRI-Bewertungssystem

Intelligente Technologien im Gebäudesektor: Das SRI-Bewertungssystem

Die Europäische Kommission fordert in der EPBD-Richtlinie das Potenzial von intelligenten Technologien im Gebäudesektor besser zu nutzen. Daher wurde der „Smart Readiness Indicator“ (SRI) entwickelt – ein EU-Bewertungssystem, dass die technologische Reife von Gebäuden bestimmt.

Die Einführung eines solchen Verfahrens soll das Bewusstsein für intelligente Gebäudetechnologien schärfen und den Mehrwert für Gebäudenutzer, Eigentümer und Anbieter intelligenter Dienstleistungen greifbarer machen. Das Karlsruher Institut für Technologie untersucht, inwieweit der SRI an die deutsche Immobilienwirtschaft angepasst werden muss und ob er auf andere Bereiche erweitert werden sollte.

Autor: Tristan Emich, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB)

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Smarte Gebäude von morgen

Die Digitalisierung ist bei Planung, Bau und Betrieb von Gebäuden nicht mehr wegzudenken. Dabei reicht die intelligente Vernetzung von effizienten Energielösungen, verkehrsträgerübergreifende Tür-zu-Tür-Mobilitätslösungen über nachhaltige und ressourcenschonende Bauweisen bis hin zur Anbindung an die sich – auch durch die Pandemie – zunehmend digitalisierte Lebenswelt. Neben Kooperationen und dem Austausch zwischen Herstellern bei Schnittstellen ist eine zukunftsgerichtete Perspektive entscheidend. Da Gebäude in der Regel 50 bis 150 Jahre stehen, muss vorausschauend geplant werden.

Sogenannte „Smart Buildings“ stecken allerdings noch in den Kinderschuhen. Unterschiede sind hierbei zwischen einzelnen Anwendungsbereichen zu erkennen. So ist etwa die Digitalisierung bei Gebäudesicherheit und Brandschutz weiter fortgeschritten als bei der Wasserversorgung und Beleuchtung.

Insgesamt gibt es bei der Gebäudedigitalisierung verschiedene Herausforderungen: Für die Planung von Neubauten ist etwa die frühzeitige Berücksichtigung von Technologien wie dem Building Information Modeling (BIM) oder die Nutzung eines Digital Twins entscheidend. Weitere Themen von hoher Relevanz sind der Datenschutz und das Schnittstellenmanagement. Nach wie vor fehlen jedoch regulatorische Rahmenbedingungen, die einen einfachen, schnellen und sicheren Zugang zu Daten ermöglichen.

Smarte Gebäude von morgen

Die Studie „Smart Buildings. Erfolgskritische Trends und Anwendungsfälle für Gebäudeplanung und Betrieb“ vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Autor: Marco Junk, Geschäftsführer, Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. 

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Servparc digital

Servparc digital

Die „Servparc on air“ findet vom 29.06.2021 bis 1.07.2021 als digitale Konferenz für Innovationen und Trends im Facility Management statt. Im Fokus der drei interaktiven Kanäle stehen die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Workspace. Der „Prime Channel“ präsentiert hochkarätige Fachbeiträge und Keynotes. Der „Expert Channel“ zeigt Best Practice-Beispiele und neueste Entwicklungen und beim „Dialogue Channel“ können Teilnehmer eigene Themen vorschlagen und diskutieren.

Servparc digital 2021

Autorin: Dr. Barbara Löchte, Marketing Kommunikation, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

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Digitales Handwerk

Gerade in der Kundenberatung und im Service sind situationsgerechte Informationen unerlässlich. Oft müssen diese am Einsatzort spontan zur Verfügung stehen. In vielen Bereichen setzen sich Systeme, die eine Visualisierung zur Unterstützung der Kundenberatung und von Dienstleistungen ermöglichen durch. Beim Einsatz von sogenannten VR-Brillen (VR = Virtual Reality) wird der Anwender in eine „andere Welt“ versetzt. So kann dem Kunden ein Bauvorhaben bereits vor dem Bau visuell dargestellt werden. Im Bereich der AR-Technologie (AR = Augmented Reality) werden auf den Displays von Smartphones oder Tablets neben dem Kamerabild weitere Objekte wie Serviceinformationen, Montage- und Bedienungsanleitungen sichtbar gemacht. Eine dritte Kategorie optischer Lösungen bilden Datenbrillen, bei deren Anwendung die Informationen auf die Brillengläser projiziert werden und die Hände frei bleiben. Dies bietet bei der Wartung und Instandhaltung in den Gewerken Vorteile, die eine Serviceleistung beim Kunden vor Ort erbringen wie der Elektrotechnik, dem Heizungs- und Anlagenbau. Mit den steigenden Anforderungen der Digitalisierung gewinnen auch neue Berufsbilder an Bedeutung, wie es der ZVEH mit dem neuen Ausbildungsberuf Elektroniker/in Gebäudesystemintegration im Elektrohandwerk umsetzt und mit dem E-Haus auf der Light + Building 2020 präsentiert.

Autor: Dipl.-Ing. Rainer Holtz, Bereichsleiter Projekte und Technologietransfer, Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V. (BFE)

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Digitale Zukunftskommune Heidelberg

Durch die intelligente Nutzung von neuen digitalen Möglichkeiten ergeben sich große Chancen für Heidelberg und die Stadtverwaltung. In 2018 wurde die Stadt Heidelberg beim Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune“ als Modellkommune für neue digitale Serviceangebote ausgezeichnet.

Ziel ist es, durch den Einsatz innovativer Technologien und intelligenter Lösungen die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen, indem durch die Digitalisierung ein Plus an Bürgerservice und Transparenz geboten wird sowie die Beschleunigung und Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen vorangetrieben werden. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeitet die Stadt an der Entwicklung und Einführung der Multiplattform „MAsH“. Das Modellvorhaben sieht Verbesserungen für die Bürger, in der Verwaltung, bei der digitalen Bildung sowie im Bereich Mobilität und Umwelt vor. Diese Plattform dient als Modellprojekt und soll zukünftig auf andere Kommunen in Baden-Württemberg übertragbar sein. Um den eingeschlagenen Weg erfolgreich weitergehen zu können, werden künftig alle Aufgaben in der Stadtverwaltung rund um das Thema Digitale Stadt in einem neuen Amt für Digitalisierung und Informationsverarbeitung gebündelt.

Autor: Manfred Leutz, Abteilungsleiter Informationsverarbeitung, Personal- und Organisationsamt, Stadt Heidelberg

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Smart Building: Licht und mehr

Energieeffizienz, Lichtausbeute und Lebensdauer von LED-Leuchten wurden in den letzten Jahren stetig verbessert. Bei neuen Lichtprojekten kommen nun Vernetzung, Steuerung und Digitalisierung hinzu. Leuchten bieten sich als ideale Infrastrukturplattform für neue Anwendungen an durch die Integration von zusätzlichen intelligenten Komponenten und Sensoren. Diese nutzen die Stromversorgung der Leuchten sowie deren flächendeckende und unverbaute Verteilung im Gebäude mit. In Büro-, Handels-, Logistik- und Industriebauten gewinnt eine vernetzte Beleuchtungssteuerung von DALI-Leuchten über Touchpanels und Smartphones an Bedeutung.

Intelligente LED-Lösungen mit veränderbarer Lichtstärke und Farbtemperatur (Tunable White) zur Anpassung der Beleuchtung an den Tagesrhythmus (HCL – Human Centric Lighting) eignen sich für Büros, Geschäftsräume und Arztpraxen.

Leuchten mit kleinen Funksendern (Beacons) ausgerüstet, ermöglichen die Navigation im Gebäude und neue ortsbezogene Dienste (Location Based Services) wie z.B. für Museen, besondere Angebote im Einzelhandel (Proximity Marketing), Leitsysteme in öffentlichen Einrichtungen und flexible Arbeitsplätze.

Bei der Licht-Projektierung spielt die Zusammenarbeit von Betreiber, Fachplaner und Hersteller eine wichtige Rolle. Dauerhafter Service stellt Funktionalität, regelmäßige Wartung, Instandhaltung und den weiteren Ausbau sicher.

Autor: Norbert Hammer, Leiter Technischer Service, Regiolux GmbH

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Megatrend Urbanisierung - Stadt im Abendlicht

Megatrends: Wohnen und Arbeiten 2020

Megatrends sind Lawinen in Zeitlupe. Sie verändern nicht nur einzelne Segmente oder Bereiche des sozialen Lebens oder der Wirtschaft. Sie formen ganze Gesellschaften um. Wohnen und Arbeiten wird in Zukunft maßgeblich von vier Megatrends geprägt: 1. Urbanisierung, 2. Globalisierung, 3. Digitalisierung und 4. Individualisierung.

Die Individualisierung führt dazu, dass Wohnen, Arbeiten und Konsum, Kinder- und Altenbetreuung am Wohn- und Arbeitsort, Privat- und Geschäftsleben künftig stärker ineinander greifen. Hierauf müssen bauliche Strukturen flexibel reagieren. Bei weiterhin hohen Herstellungs-, Bewirtschaftungs- und Modernisierungskosten müssen Gebäude zunehmend multifunktional und „nutzungsneutral“ gestaltet werden. Durch die zunehmende Digitalisierung des Alltags werden Steuerungs- und Kommunikationstechnologien verstärkt Einzug in Gebäude halten. Der Bedarf nach einer nachhaltigen Bauweise prägt die Architektur, Immobilienwirtschaft sowie den Haus- und Städtebau in den kommenden Jahrzehnten. Bauliche Auflagen an ressourcenschonende, energieeffiziente Gebäude werden steigen, weil Gebäude zukünftig nach ihrer Ökobilanz bewertet werden.

Autor: Eduard Posch, Kommunikation, Zukunftsinstitut Österreich GmbH

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