Schlagwortarchiv für: Brandschutzmaßnahmen

Sichere Rechenzentren

Sichere Rechenzentren

Die Verfügbarkeit der Daten stets aufrechterhalten – auch im Ernstfall. Das ist für viele Rechenzentrumsbetreiber das A und O. Rechenzentren müssen somit über verschiedene Sicherheitssysteme verfügen, die eine solche Verfügbarkeit 24/7 ermöglichen, möglichst ohne im Ernstfall stromlos zu schalten.

Hier greift ein sogenanntes Zwei-Stufen-Prinzip: Detektieren hochsensible Ansaugrauchmelder einen Brand im Entstehungsstadium, wird zunächst das Sauerstoffniveau durch das Einleiten von Stickstoff aus bevorrateten Druckgasbehältern vom Normalniveau (20,9 Vol.-Prozent) auf 17 Vol.-Prozent Sauerstoff abgesenkt. So wird ein deutlich reduziertes Brandverhalten erreicht, sodass im Idealfall der Brand bereits erlischt. Danach hält ein Sauerstoffreduzierungssystem durch den vor Ort aus der Umgebungsluft generierten Stickstoff die abgesenkte Sauerstoffkonzentration beliebig lang auf dem konstanten Niveau. So können Mitarbeiter nach der Brandursache suchen und diese beheben.

Detektieren die Ansaugrauchmelder weiterhin ein Brandgeschehen, wird die Sauerstoffkonzentration erneut durch Einleiten von Stickstoff aus Druckgasbehältern auf ein sicheres Niveau von 13,8 Vol.-prozent abgesenkt. Die Sauerstoffreduzierungsanlage hält auch dieses Niveau so lange wie nötig, bis die Brandursache durch autorisiertes Personal gefunden und geeignete Maßnahmen ergriffen wurden.

Autorin: Katharina Bühmann, Kommunikation, Wagner Group GmbH

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Brandschutz im Baudenkmal

Brandschutz im Baudenkmal

Ereignisse wie der Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar im Jahr 2004, aber auch jüngere internationale Brandereignisse zeigen, dass ein wirksamer und risikogerechter Brandschutz im Interesse des Denkmalschutzes liegt. Werden Baudenkmäler modernisiert oder umgenutzt, ist es gängige Praxis, auch den Brandschutz auf den Prüfstand zu stellen. Damit die jeweiligen Schutzziele des Brandschutzes sowie der Denkmalpflege auch mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden können, ist ein individuelles und risikogerechtes Brandschutzkonzept mit gezielter Maßnahmendefinition erforderlich.

Häufige Herausforderungen bestehen darin, dass die historischen Bauarten einschließlich Materialisierung, die Ausgestaltung der Rettungswege und die Brandabschnitte nicht den aktuellen Anforderungen an einen risikogerechten Brandschutz genügen. Darüber hinaus gilt es, moderne Anforderungen an ein energieeffizientes Bauen, Arbeitsschutz und Barrierefreiheit sowie Interessen der Liegenschaftsbesitzer an eine Nutzung mit möglichst hoher Flexibilität als weitere Aspekte zu berücksichtigen.

Bei der Diskussion von Maßnahmen und deren Einfluss ist es allerdings häufig strittig, welcher Umfang das richtige Maß darstellt. Hier ist es notwendig, die erforderlichen Maßnahmen mit Blick auf die o. g. Schutzziele risikogerecht abzuleiten. Dabei sind die Erfüllung der Schutzziele des Brandschutzes auf der einen Seite als auch die Veränderung auf das Erscheinungsbild im Kontext der denkmalpflegerischen Schutzziele auf der anderen Seite gleichwertig zu berücksichtigen.

Zur Ableitung konkreter Maßnahmen ist eine Risikoanalyse sinnvoll wie sie z. B. im Arbeitsheft 13 „Brandschutz im Baudenkmal“ aufgeführt ist. Dieses ist von der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben und soll einen Leitfaden für ein denkmalschutzgerechtes und risikogerechtes Vorgehen bei der Planung und Ausführung von Brandschutzmaßnahmen liefern.

Autor: Dr. Matthias Siemon, Geschäftsführender Gesellschafter, Kasburg Siemon Ingenieure KIG

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Schlagwortarchiv für: Brandschutzmaßnahmen

VdS 2496:2024-08 – Ansteuerung von Feuerlöschanlagen, Planung und Einbau

VdS 2496
VdS-Richtlinien für die Ansteuerung von Feuerlöschanlagen, Planung und Einbau

Übersicht | InhaltRichtlinie bestellen | Weitere Informationen

Übersicht

Diese Richtlinien gelten für die Ansteuerung und Steuerung von ortsfesten, automatisch und nicht automatisch ausgelösten Feuerlöschanlagen. Der Anwendungsbereich umfasst Anlagen mit Steuereinrichtungen, die mit

– elektrischer
– mechanischer
– pneumatischer oder
– hydraulischer

Energie oder einer Kombination dieser Energien betrieben werden.

Diese Richtlinien gelten nicht für Anlaufsteuerungen von Pumpen- und Kompressoranlagen. Sie gelten nicht für Anlagen z. B. auf Schiffen, in Fahrzeugen und im Bergbau unter Tage. Für diese Anlagen können diese Richtlinien sinngemäß angewendet werden, soweit keine besonderen Regelungen hierfür gelten

Diese Richtlinien gelten nicht für Funkenlöschanlagen, Pulverlöschanlagen, Explosionsunterdrückungs- und Inertisierungsanlagen.

Für Ansteuerungen von neuen Löschtechniken nach VdS 2562 oder Schutzkonzepten nach VdS 3115 gelten die jeweiligen Vorgaben des Konzeptes bzw. Systems.

Inhalt

VdS 2496 Inhaltsangabe

1 Vorwort

1.1 Allgemein
1.2 Gültigkeit

2 Anwendungsbereich

3 Mitgeltende Regelwerke

4 Begriffe und Abkürzungen

4.1 Begriffe
4.2 Abkürzungen

5 Allgemeine Anforderungen

5.1 Gerätespezifische Voraussetzungen
5.1.1 Geräte- und Systemanerkennung
5.1.2 Standardschnittstelle Löschen
5.1.3 Anschluss und Wirkungsbereich
5.2 Ausführung
5.2.1 Allgemeines
5.2.2 Direkte Ansteuerung von Ventilstationen
5.2.3 Gesamtverantwortung
5.3 Allgemeine Anforderungen an die Steuerung und Ansteuerung
5.3.1 Allgemeines
5.3.2 Überspannungsschutz
5.3.3 Auswirkung von Fehlern
5.3.4 Anschluss und Wirkungsbereich der Steuereinrichtung
5.3.5 Funktionen einer Feuerlöschanlage, die an eine Brandmeldeanlage
delegiert werden dürfen
5.3.6 Weiterleitung von Meldungen
5.3.7 Rückstellbarkeit
Ansteuerung von Feuerlöschanlagen VdS 2496 : 2024-08 (07)

6 Besondere Anforderungen an die Steuerung und Ansteuerung bei verschiedenen Feuerlöschanlagen

6.1 Vorgesteuerte Trockenanlagen
6.1.1 Allgemeines
6.1.2 Vorgesteuerte Alarmventilstation Typ A1
(double action, single in-terlock with fail safe
6.1.3 Vorgesteuerte Alarmventilstation Typ A2 (single interlock)
6.1.4 Vorgesteuerte Alarmventilstation Typ B
(trocken-schnell, primed single interlock)
6.1.5 Vorgesteuerte Alarmventilstation Typ C (double interlock)
6.1.6 Anzeige des Betriebszustands

7 Anforderungen an die Branderkennung

7.1 Automatische Branderkennung
7.2 Handansteuereinrichtungen
7.2.1 Auswahl
7.2.2 Farbgebung und Beschriftung
7.3 Vermeidung von Falschauslösungen
7.4 Installation von automatischen Branderkennungselementen
und deren Auslösekonditionen
7.4.1 Gas-, Sprühwasser-, Schaum-, Aerosol-Löschanlagen und Wassernebel-Systeme
7.4.2 Vorgesteuerte Alarmventilstationen
7.5 Umfang der Überwachung

8 Standardschnittstelle Löschen

8.1 Ausführung, Planung und Einbau
8.1.1 Umfang
8.1.2 Anzeigen
8.1.3 Schnittstellenanschlüsse
8.1.4 Verteilergehäuse
8.1.5 Gemeinsame Absprache
8.2 Bezeichnungen
8.2.1 Anschlusspunkte
8.2.2 Übertragung von Meldungen, Störungen und zusätzlichen Informationen

9 Leitungsnetz

9.1 Überspannungsschutzmaßnahmen
9.2 Funktionserhalt

10 Inbetriebsetzung, Überprüfung und Abnahme durch den Betreiber

11 Instandhaltung

11.1 Zuständigkeit
11.2 Durchführung der Instandsetzungsarbeiten
11.3 Änderungen und Erweiterungen
11.4 Wesentliche Änderungen

12 Abschaltung und Blockierung

Anhang A (informativ) Beispiele einer elektrisch über BMA ausgelösten Gas-Feuerlöschanlage

Anhang B (informativ) Beispiel einer pneumatisch ausgelösten Gas-Feuerlöschanlage

Anhang C (verbindlich) VdS-Standardschnittstelle Löschen, erweiterter Anschlussplan

Anhang D (informativ) Prüfbescheinigung der gemeinsamen Inbetriebsetzung

Anhang E (informativ) Abnahmebescheinigung

Anhang F (verbindlich) Direkte Ansteuerung

Technische Daten und Anschaltbedingungen
Anforderungen und Verantwortlichkeiten
Hinweise zur Tabelle F-1
Hinweise zur Berechnung des zulässigen Leitungswiderstands
Anwendungs- und Berechnungsbeispiele

Anhang G (informativ) Verantwortlichkeiten

Anhang H (informativ) Vernetzte Brandmeldeanlagen mit Löschanlagen

 

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Stichworte
Feuerlöschanlagen, Brandschutz, Grundlagen, Brandursachen, Schutzziele, Brandschutzmaßnahmen, abwehrend, vorbeugend, organisatorisch, technisch, baulich, bautechnisch, Feuerschutzwesen, Brandklassen, Baustoffklassen, Feuerwiderstandsklassen, Normen, Richtlinien

Videobasierte Brandschutzfrüherkennung – Übersicht

Videobasierte Brandschutzfrüherkennung – Übersicht

EinführungNormen und Vorschriften | Publikationen | Weitere Informationen

Einführung

Die videobasierte Brandschutzfrüherkennung ist eine moderne Technologie, die in der Brandschutztechnik immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei werden Kameras eingesetzt, um frühzeitig potenzielle Brandherde zu erkennen und Alarm auszulösen. Die Kameras können dabei sowohl in Innenräumen als auch im Freien installiert werden und sind in der Lage, kleine Veränderungen in der Umgebung wahrzunehmen, die auf einen bevorstehenden Brand hinweisen können. Um die vielen verschiedenen Arten von Brandherden zu erkennen, müssen die Kameras in der Lage sein, komplexe Muster und Veränderungen in der Umgebung zu erkennen. Hierbei hilft die Künstliche Intelligenz (KI), indem sie die Kameras trainiert, Muster zu erkennen und Abweichungen von diesen Mustern als potenzielle Brandherde zu identifizieren. Hier kann es sich beispielsweise um Rauch, Feuer oder Temperaturveränderungen handeln. Die videobasierte Brandschutzfrüherkennung bietet eine sehr hohe Zuverlässigkeit und kann somit dazu beitragen, Menschenleben zu retten und Schäden zu minimieren.

Normen und Vorschriften

Im Zusammenhang für Videobasierte Brandschutzfrüherkennung gelten eine Reihe von Normen, Technischen Regeln und Rechtsvorschriften:

Publikationen

Weitere Informationen

Stichworte
Videobasierte Brandschutzfrüherkennung, videobasierte Branderkennung, Brandschutztechnik, Brandschutzmaßnahmen, Brandschutz, Flammen, Rauch

Brandschutz

Übersicht zu Brandschutz

Übersicht zu Brandschutz

Vorbeugender Brandschutz | Abwehrender Brandschutz | Brandklassen | Brandstoffklassen | Feuerwiderstandsklassen | Normen und Vorschriften | Publikationen | Weitere Informationen

Unter Brandschutz versteht man alle Maßnahmen, die die Entstehung und Ausbreitung eines Brandes verhindern bzw. minimieren sollen. Es wird zwischen vorbeugendem und abwehrendem Brandschutz unterschieden.

Vorbeugender Brandschutz

Der vorbeugende Brandschutz umfasst alle präventiven Maßnahmen mit dem Ziel,  Menschen und Umwelt zu schützen und zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit beizutragen. Er gliedert sich in folgenden Kategorien:

Abwehrender Brandschutz

Der abwehrende Brandschutz kommt zum Tragen, wenn die Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes nicht greifen konnten und ein Brand bereits ausgebrochen ist. Die Maßnahmen des abwehrenden Brandschutzes werden innerbetrieblich und durch externe Rettungskräfte (Feuerwehr) durchgeführt. Neben dem Schützen, Bergen und Retten von Menschen sollen außerdem die Begleiterscheinungen eines Brandes so gering wie möglich gehalten werden.

Brandklassen

Brandklassen finden sich auf Feuerlöschern und geben an, für welche Klassen das enthaltene Löschmittel geeignet ist.

Baustoffklassen

Die DIN EN 13501-1 teilt Baustoffe je nach Brandverhalten in die Klassen nicht brennbar (A) und brennbar (B) ein.

  • Klasse A:
    A1: Nichtentflammbare Stoffe (z.B.: Sand, Kies, Beton, Kalk)
    A2: Nichtentflammbare Stoffe, die geringe Mengen an brennbaren Stoffen enthalten (z.B.: Gipsfeuerschutzplatten)
  • Klasse B:
    B1: Schwer entflammbare Baustoffe (z.B.: bestimmte PVC-Erzeugnisse, schwer entflammbare Spanplatten)
    B2: Normal entflammbare Baustoffe (z.B.: genormte Holzwerkstoffe, Holz, genormte Bitumenpappe)
    B3: Leicht entflammbare Baustoffe (z.B.: Papier, Stroh, Holzwolle)

Feuerwiderstandsklassen

Feuerwiderstandsklassen geben an, wie sich ein Baustoff oder ein Bauteil im Brandfall verhält. Die Feuerwiderstandsklasse setzt sich aus dem Einsatzgebiet und der Dauer in Minuten zusammen, die der Baustoff bzw. das Bauteil bei dem Brandversuch die Festigkeitsanforderungen erfüllt.

Die Klassifizierung wird durch die Norm DIN 4102-2 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Bauteile, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen“ und die europäische Norm DIN EN 13501-2 „Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit Ausnahme von Lüftungsanlagen“ festgelegt.

Normen und Vorschriften

Für den Brandschutz gelten eine Reihe von technischen Normen und Vorschriften:

Publikationen

Weitere Informationen

Stichworte
Brandschutz, Grundlagen, Brandursachen, Schutzziele, Brandschutzmaßnahmen, abwehrend, vorbeugend, organisatorisch, technisch, baulich, bautechnisch, Feuerschutzwesen, Brandklassen, Baustoffklassen, Feuerwiderstandsklassen

Brandschutz Grundlagen

Seminar Brandschutz-Grundlagen

Seminar Brandschutz-Grundlagen

Seminareinladung | Termine | Teilnahmegebühr | Seminarbeschreibung | Nutzen | Schulungsnachweis| Fortbildungspunkte | Zielgruppe | Voraussetzungen | Inhalte | Referenten | Anmeldung | Teilnehmerstimmen | Weitere Informationen

Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen des organisatorischen, baulichen und technischen Brandschutzes und zeigt häufige Brandgefahren sowie effektive Schutzmaßnahmen im vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz auf.

Seminareinladung

Online-Seminar Brandschutz - Grundlagen

Online-Seminar Brandschutz-Grundlagen (PDF)

Seminar Brandschutz - Grundlagen

Seminar Brandschutz-Grundlagen (PDF)

Nächste Termine 2025

Das Seminar dauert einen Tag von 10:00 bis 16:30 Uhr bzw. als Online-Seminar von 9:00 bis 15:30 Uhr.

Dieses Seminar bieten wir als Präsenzveranstaltung und als Online-Seminar an. Preis, Inhalte und Abschlusszertifikat sind bei beiden Formaten gleichwertig.

  • 10. März 2025 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 02. Juni 2025 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 25. August 2025 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 03. November 2025 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 26. Februar 2025 – Frankfurt – keine Anmeldung mehr möglich
  • 15. Mai 2025 – Berlin – freie Plätze
    Wyndham Garden Berlin Mitte Hotel | Osloer Straße 116 a | 13359 Berlin
  • 28. August 2025 – Hannover – freie Plätze
    Hotel Kleefelder Hof | Kleestraße 3a | 30625 Hannover
  • 23. September 2025 – Stuttgart – freie Plätze
    Hotel Neuwirtshaus | Schwieberdinger Straße 198 | 70435 Stuttgart
  • 06. November 2025 – Dortmund – freie Plätze
    Hotel Ambiente | Am Gottesacker 70 | 44143 Dortmund
  • 11. Dezember 2025 – Leipzig – freie Plätze
    Hotel Markkleeberger Hof | Städtelner Straße 122-124 | 04416 Leipzig

Teilnahmegebühr

540,- € zzgl. MwSt.
inkl. Seminar, Unterlagen, Pausenverpflegung, Mittagessen und Teilnehmerbescheinigung mit Angabe der Lerninhalte und Zeiten.

Seminarbeschreibung

Um einen Brand zu verhindern, müssen Betreiber gemäß Landes- und Sonderbauverordnungen, Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstättenverordnung sowie versicherungsrechtlichen Vorgaben für grundsätzliche Schutzmaßnahmen im Brandschutz sorgen. Dazu gehören der bauliche, der technische und der organisatorische Brandschutz.

Nutzen

Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen des organisatorischen, baulichen und technischen Brandschutzes. Neben Grundbegriffen im Brandschutz wie Schutzziele, Brandklassen, Brandabschnitte oder Brandverhalten werden häufige Brandgefahren und ihre Ursachen aufgezeigt.

Die Teilnehmer lernen Schutzmaßnahmen des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes für kleine und große Einrichtungen kennen, die bereits bei der Vorplanung zu berücksichtigen sind oder nachträglich eingegliedert werden können.

Schulungsnachweis

Die Teilnehmer erhalten eine Teilnehmerbescheinigung mit Angaben der Lehrinhalte und Zeiten.

Fortbildungspunkte

Dieses Seminar ist als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach vfdb-Richtlinie 12-09/01 geeignet.

Das Seminar Brandschutz-Grundlagen wird von den Architekten- und Ingenieurkammern in den jeweiligen Bundesländern des Veranstaltungsorts als Fortbildung anerkannt:

Das Seminar wird zudem vom Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V. (VDSI) mit 1 VDSI-Punkt im Arbeitsschutz und 2 VDSI-Punkten im Brandschutz anerkannt

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an:

  • Architekten, Ingenieure, Planer, Errichter, Brandschutzplaner, Facility Manager,
  • Haustechniker, Verantwortliche Personen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Brandschutzbeauftragte,
  • Technische Zeichner, Technische Systemplaner,
  • Mitarbeiter von Behörden.

Voraussetzungen

Für die Teilnahme an dem Seminar gibt es keine Voraussetzungen.

Inhalte

  • Grundbegriffe des Brandschutzes
  • Rechtliche Grundlagen: Normen und Vorschriften
  • Schutzziele
  • Häufige Brandgefahren
  • Brandklassen, Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
  • Gebäudeklassen
  • Brandschutzordnung
  • Verantwortung, Haftung und Zuständigkeiten
  • Schutzmaßnahmen: baulich, technisch und organisatorisch
  • Brandschutztechnische Grundlagen für Planung, Ausführung und Betrieb
  • Flucht- und Rettungswege, Brandschutzpläne
  • Verhalten im Notfall: Verhaltensregeln, Erste Hilfe, Evakuierung

Referenten

  • Oliver Berheide ist Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutz (ASUB-Berheide).
  • Sebastian Gelfert ist zertifizierter Fachplaner und Sachverständiger für Brandschutz.
  • Sven Kuhlmann ist Brandschutzmanager, Leiter des Arbeitskreises Brandschutzerziehung der Freiwilligen Feuerwehr und Dozent bei der Firma DS Brandschutz GmbH.
  • Jürgen Meier ist zertifizierter Brandschutztechniker sowie freiberuflicher Berater und Fachdozent.
  • Robin Schoen ist Sicherheits-, Brandschutz- und Umweltingenieur und besitzt sein eigenes Ingenieurbüro.
  • Stefan Schütz-Reinhardt ist Brandoberinspektor und Brandschutzsachverständiger.

Anmeldung

Bitte schicken Sie das ausgefüllte Anmeldeformular (PDF) an E-Mail veranstaltungen@dgwz.de oder Telefax 06172 98185-99.

Online-Seminar Brandschutz - Grundlagen

Online-Seminar Brandschutz-Grundlagen (PDF)

Seminar Brandschutz - Grundlagen

Seminar Brandschutz-Grundlagen (PDF)

Über das Veranstaltungs-Telefon 06172 98185-85 beantworten wir gerne montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr Ihre Fragen.

Teilnehmerstimmen

  • „Das Seminar war gut strukturiert und informativ. Der Referent hat das Seminar lebendig geführt.“
    Stefano Amella, Stadt Pforzheim Gebäudemanagement, Pforzheim
  • „Das Seminar war gut strukturiert und informativ. Der Referent hat das Seminar lebendig geführt.“
    Sandra Olivia Campos Maya, Planquadrat, Elfers Geskes Krmer, Remseck am Neckar
  • „Durch das Seminar habe ich Grundlagen gefestigt und neues Wissen gewonnen. Der Referent ist auf alle Fragen eingegangen und hat sie gut beantwortet.“
    Andy Degner, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
  • „Eine sehr gut geführte Veranstaltung, es kam keine Langeweile auf und ich habe mich sehr gut informiert gefühlt. Ich habe dadurch einen sehr guten Einblick in den Bereich Brandschutz-Grundlagen bekommen.“
    Carsten Weber, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
  • „Die Basis im Bereich Brandschutz wurde verständlich vermittelt. Nun ist es möglich das Thema selbstständig zu vertiefen. Die Themen wurden nach Bedarf auch vertieft.“
    Sören Büttner, Gemeinde Weissach
  • „Ein stimmiges Seminar mit praxisbezogenem Vergleich zum Feuerwehrdienst. Fachlich ausgiebig.“
    Andreas Möer, Schroeder & Sohn GmbH, Hamm
  • „Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen, sie war äußerst informativ. Die rhetorische Vortragsgestaltung vom Dozenten war sehr gut.“
    Lennard Meyer-Olden, Kreis Plön
  • „Sehr positiv und gut verständlich. Es war eine gute Auffrischung und Aktualisierung der Brandschutzgrundlagen.“
    Holger Knust, Stadt Rheda-Wiedenbrück

Weitere Informationen

Stichworte
Brandschutz, Brandursachen, Schutzziele, Brandschutzmaßnahmen, Brandschutzordnung, DIN 14096, Flucht- und Rettungswege, abwehrender Brandschutz, organisatorischer Brandschutz, vorbeugender Brandschutz, baulicher Brandschutz, bautechnischer Brandschutz, Grundlagen, Grundlagenwissen, Basiswissen, Seminar, 2024, 2025

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