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BIM – es gibt noch viel zu tun!

Ein digitaler Zwilling, der alle für die Realisierung des Bauwerks relevanten Daten enthält und diese Informationen allen am Bau Beteiligten jederzeit zugänglich macht? Dieser moderne digitale Ansatz im Sinne des Building Information Modeling (BIM) ist in den skandinavischen Ländern, den USA oder auch bei unseren österreichischen und niederländischen Nachbarn längst gelebte Praxis, wenn es um das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden geht. Doch wie sieht es bei deutschen Bauunternehmen und Architekturbüros aus?

Im internationalen Vergleich findet das digitale Tool in Deutschland bei vielen Branchenakteuren noch vergleichsweise wenig Anwendung – aber wir sehen mit rund 20 Prozent Marktdurchdringung positive Tendenzen. Seit Anfang letzten Jahres ist BIM sogar Pflicht für die Planung und den Bau von Bundesbauten und für Infrastrukturmaßnahmen. 

Hat sich die BIM-Methode bei ersten Bauvorhaben bewährt, wenden Unternehmen diese Methode auch bei weiteren Projekten an – und das aus gutem Grund. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, frühzeitig notwendige Stellschrauben im Projekt zu drehen und damit deutlich effizientere, nachhaltigere und qualitativ hochwertigere Projektabläufe zu gewährleisten, führt kein Weg an BIM vorbei. Fazit: Wir müssen als Branche noch mehr Fahrt aufnehmen und diese Vorteile für uns nutzen.

Autor: Peter Liebsch, Associate Partner, Drees & Sommer SE

Weitere Informationen

Digital Bauen und Planen mit Building Information Modeling (BIM)

Vernetzte Planung mit Building Information Modeling

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) will das digitale Planen und Bauen bundesweit zum Standard machen und ab 2020 bei allen Großprojekten verbindlich einsetzen. Ein Stufenplan zur Digitalisierung der Baubranche wurde vom Kabinett beschlossen. Mit Building Information Modeling (BIM) wird digital geplant und alle Projektbeteiligten können auf die vernetzten Informationen zugreifen. Zeitpläne, Kosten und Risiken können so früher und präziser ermittelt und optimiert werden.

Autor: Sebastian Schmidt, Verkaufsförderung, Data Design System GmbH

Weiterführende Informationen

Building Information Modeling, BIM, digital, Planen, Bauen, Bauwesen, Baubranche

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BIM - Building Information Modeling

Building Information Modeling

Übersicht zu Building Information Modeling (BIM)

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Einführung

Building Information Modeling (BIM) beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. Das Gebäude ist als virtuelles Gebäudemodell auch geometrisch visualisiert (Computermodell). Building Information Modeling findet Anwendung sowohl im Bauwesen zur Bauplanung und Bauausführung (Architektur, Ingenieurwesen, Haustechnik) als auch im Facilitymanagement.

Das BIM-Portal des Bundes

Die Bundesregierung bietet ein BIM-Portal, das einen digitalen Datenaustausch für alle an einem Bauprojekt beteiligten ermöglicht. Die BIM-Methode sorgt dafür, dass Planungsprozesse digitalisiert werden, indem alle für die Planung relevanten Gebäudeinformationen einheitlich in einem Modell gesammelt werden. Das Portal bietet hierfür interaktive und webbasierte Werkzeuge, Datenbibliotheken sowie herstellerneutrale Informationen über einzelne Bauteile, wodurch Planungsarbeiten beschleunigt und kostengünstiger realisiert werden können.

Normen und Vorschriften

Publikationen

Hersteller

BIM-Verfahren werden von allen namhaften CAD-Herstellern angeboten:

Weitere Informationen

Stichworte

Building Information Modeling, BIM, Digitaler Zwilling, Digital Twin, Bauplanung, Bauwesen, Computermodell, digital, Software