ÜDie digitale Vernetzung im Gebäudemanagement nimmt immer weiter Fahrt auf: Nicht nur bei Privatimmobilien, wo aktuell das Thema Smart Home in aller Munde ist, sondern auch im Bereich der Büro- und Industriegebäude geht der Trend zum „Digital Building“.
Gerade in Bezug auf gewerbliche „Zweckbauten“ lassen sich durch moderne Automatisierungstechnologien hohe Mehrwerte erzielen. Beispielsweise in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit: Schon einfache Lösungen wie automatisch geregelte Heizkörper, Bewegungsmelder zur Lichtsteuerung oder Sensoren, die auf offene Fenster oder Türen hinweisen, können den Energieverbrauch signifikant reduzieren. Und das bei verhältnismäßig geringen Investitionskosten. Zusätzliche Vorteile ergeben sich, wenn Anwendungen aus unterschiedlichen Gewerken in einem Gebäudeautomationsnetzwerk zusammenfließen und zu individuellen Lösungen verknüpft werden. Ein Beispiel: Heutzutage können personalisierte Zugangskontrollsysteme so mit Brandmeldesystemen verbunden werden, dass im Alarmfall sofort festzustellen ist, welche Mitarbeiter sich noch in der Gefahrenzone befinden. Einsatzmöglichkeiten gibt es also viele, was übrigens nicht nur für Neubauten gilt. Das Thema Sanieren und Nachrüsten im Bestandsbau spielt beim „Digital Building“ eine wesentliche Rolle – auch hinsichtlich der Frage, wie am Ende die Kosten zwischen Mietern oder Vermietern aufgeteilt werden.
Autor: Maria Hasselman, Leiterin Brandmanagement Light + Building, Messe Frankfurt Exhibition GmbH
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