Dynamische Fluchtwegsteuerung

Statische Rettungszeichenleuchten zeigen im Brandfall den Weg – aber nicht immer den richtigen. Nur intelligente Leitsysteme können sich der Gefährdungslage dynamisch anpassen.

Traditionelle Fluchtwegbeschilderungen haben vielfach Nachteile. Ihre statische Anzeige weist stets denselben Fluchtweg, auch wenn dieser schon voller Rauch ist. Sicherer ist ein dynamisches Fluchtweg-Leitsystem. Es kommuniziert mit der Brandmeldeanlage und erkennt automatisch, wenn der Standard-Fluchtweg bereits unpassierbar ist. Dann zeigt es eine alternative Fluchtrichtung an.

Der Zeichenwechsel kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, etwa mit einzelnen hinterleuchteten Kammern, die entsprechend geschaltet werden, oder in Form einer LED-Matrix. Hierbei werden verschiedene Richtungen oder ein Sperrsymbol angezeigt. Eine mögliche Blinkfunktion steigert die Aufmerksamkeit flüchtender Personen. Ergänzend zu hoch montierten Rettungszeichen kann bei vermehrter Gefährdung ein bodennahes Sicherheitsleitsystem erforderlich sein. Eine erhöhte Gefährdung kann zum Beispiel in großen zusammenhängenden oder mehrgeschossigen Gebäudekomplexen oder bei einem hohen Anteil ortsunkundiger Personen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität vorliegen. Dabei kann ein Sicherheitsleitsystem notwendig sein, das auf eine Gefährdung reagiert und die jeweils günstigste Fluchtrichtung anzeigt [ASR A2.3 Pkt. 7(2)]. (uh) www.dgwz.de/fluchtwegsteuerung

Autor: Ulrich Höfer (uh), Projektmanager Dynamic Escape Routing (D.E.R.), Inotec Sicherheitstechnik GmbH

Weiterführende Informationen

Dynamische Fluchtwegsteuerung, Dynamische Fluchtweglenkung, Fluchtwegleitsystem, Rettungswegbeleuchtung, Fluchtwegplanung, Sicherheitsleitsystem

Dynamische Fluchtwegsteuerung

Was ist eine dynamische Fluchtwegsteuerung?

Intelleigente Fluchtweg-Leitsysteme passen sich der Gefährdungslage dynamisch an und zeigen im Brandfall den richtigen Fluchtweg. Sie kommunizieren mit der Brandmeldeanlage und erkennen automatisch, wenn der Standard-Fluchtweg bereits unpassierbar ist. Dann zeigen sie eine alternative Fluchtrichtung an. Der Zeichenwechsel kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, etwa mit einzelnen hinterleuchteten Kammern, die entsprechend geschaltet werden, oder in Form einer LED-Matrix. Hierbei werden verschiedene Richtungen oder ein Sperrsymbol angezeigt. Eine mögliche Blinkfunktion steigert die Aufmerksamkeit flüchtender Personen. Ergänzend zu hoch montierten Rettungszeichen kann bei vermehrter Gefährdung ein bodennahes Sicherheitsleitsystem erforderlich sein. Eine erhöhte Gefährdung kann zum Beispiel in großen zusammenhängenden oder mehrgeschossigen Gebäudekomplexen oder bei einem hohen Anteil ortsunkundiger Personen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität vorliegen. Dabei kann ein Sicherheitsleitsystem notwendig sein, das auf eine Gefährdung reagiert und die jeweils günstigste Fluchtrichtung anzeigt.

Normen, Vorschriften, Richtlinien

Hersteller

Weiterführende Informationen

Dynamische Fluchtwegsteuerung, Dynamische Fluchtweglenkung, Fluchtwegleitsystem, Rettungswegbeleuchtung, Fluchtwegplanung, Sicherheitsleitsystem

Neue Vergabeordnung

Seit April 2016 ist die neue VOB/A in Kraft. Umfassende Modifikationen gibt es vor allem im Bereich der europaweiten Vergaben. Planer, die öffentliche Auftraggeber bei der Vergabe von Bauleistungen unterstützen, werden sich an die neue Rechtslage anpassen müssen.

Für die Vergaben ist besonders die Umstellung auf elektronische Kommunikation, aber auch die klarere Fassung von Eignungs- und Zuschlagskriterien relevant. Interessante Neuerungen finden sich ferner bei den niedrigeren Anforderungen an die Verfahrenswahl als auch bei der Rückkehr des Selbstausführungsgebots: Bei kritischen Leistungen kann vorgegeben werden, dass diese nicht an Nachunternehmen weiter vergeben werden. (af) www.dgwz.de/vob

Autor: Dr. Alexander Fandrey (af), Rechtsanwalt, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Weiterführende Informationen

Vergabeordnung, Vergaberecht, VOB, Vergabe, Bauleistungen

Fachbeirat Entrauchung und Lüftung - Sitzung zur Gründung am 21. April 2016

Fachbeirat Entrauchung und Lüftung gegründet

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) hat am 21. April 2016 in Bad Homburg den Fachbeirat Entrauchung und Lüftung gegründet. Der Fachbeirat ist eine unabhängige Plattform von Sachverständigen für Brandschutz, Entrauchung, Lüftung und Fassade. Die Mitglieder wollen neutrale Fachinformationen für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) und die natürliche, ventilatorische und maschinelle Lüftung erstellen und damit zu aktuellen Fragestellungen, Normen, Richtlinien und Vorschriften fachlich Stellung beziehen. Die Ergebnisse sollen sich an Fachplaner, Errichter und Betreiber richten und in Publikationen und Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Auf der Gründungssitzung wurden drei erste Projekte gestartet. Erstens die Konzipierung von Seminaren für die Sachkunde von RWA-Fachkräften. Zweitens die Erarbeitung der Rechte und Pflichten für Betreiber von Rauchabzugsanlagen. Und drittens die Erstellung von technischen und wirtschaftlichen Lösungsansätzen für die Aufzugsschachtentrauchung unter Berücksichtigung der Anforderungen aus den aktuellen Vorschriften und der Energieeinsparverordnung (EnEV).

Gründungsmitglieder des Beirats sind Michael Fröhlcke (Aumüller Aumatic GmbH), Siegfried Gruber (Bretz & Hufer Gebäudesystemtechnik GmbH), Christian Kühn (Schlentzek & Kühn GmbH), Kerstin Reichau (Hautau GmbH), Eckart Roeder (Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH), Marcus Schnabel (K + G Pneumatik GmbH), Jürgen Schulin (JET Tageslicht & RWA GmbH) und Jens Westphal (B.A.S.E. Gebäudetechnik GmbH).

Die nächste Sitzung des Fachbeirats Entrauchung und Lüftung findet am 1. Juni 2016 in Bad Homburg statt. Zu dieser Sitzung sollen weitere Sachverständige berufen und Projekte u.a. zu Rauchdruckanlagen und Feuerschutzvorhängen initiiert werden. www.dgwz.de/entrauchung

Weiterführende Informationen

Pressemitteilung Nr. 2016-03

Fachbeirat Entrauchung und Lüftung gegründet

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) hat am 21. April 2016 in Bad Homburg den Fachbeirat Entrauchung und Lüftung gegründet. Der Fachbeirat ist eine unabhängige Plattform von Sachverständigen für Brandschutz, Entrauchung, Lüftung und Fassade. Die Mitglieder wollen neutrale Fachinformationen für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) und die natürliche, ventilatorische und maschinelle Lüftung erstellen und damit zu aktuellen Fragestellungen, Normen, Richtlinien und Vorschriften fachlich Stellung beziehen. Die Ergebnisse sollen sich an Fachplaner, Errichter und Betreiber richten und in Publikationen und Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Auf der Gründungssitzung wurden drei erste Projekte gestartet. Erstens die Konzipierung von Seminaren für die Sachkunde von RWA-Fachkräften. Zweitens die Erarbeitung der Rechte und Pflichten für Betreiber von Rauchabzugsanlagen. Und drittens die Erstellung von technischen und wirtschaftlichen Lösungsansätzen für die Aufzugsschachtentrauchung unter Berücksichtigung der Anforderungen aus den aktuellen Vorschriften und der Energieeinsparverordnung (EnEV).

Gründungsmitglieder des Beirats sind Michael Fröhlcke (Aumüller Aumatic GmbH), Siegfried Gruber (Bretz & Hufer Gebäudesystemtechnik GmbH), Christian Kühn (Schlentzek & Kühn GmbH), Kerstin Reichau (Hautau GmbH), Eckart Roeder (Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH), Marcus Schnabel (K + G Pneumatik GmbH), Jürgen Schulin (JET Tageslicht & RWA GmbH) und Jens Westphal (B.A.S.E. Gebäudetechnik GmbH).

Die nächste Sitzung des Fachbeirats Entrauchung und Lüftung findet am 1. Juni 2016 in Bad Homburg statt. Zu dieser Sitzung sollen weitere Sachverständige berufen und Projekte u.a. zu Rauchdruckanlagen und Feuerschutzvorhängen initiiert werden.

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Über die DGWZ

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und führt bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften durch. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Ansprechpartnerin

Sarah Richter
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon    06172 98185-30
Telefax    06172 98185-99
presse@dgwz.de
www.dgwz.de/presse

Schlagworte

Beirat, Fachbeirat, Entrauchung, Lüftung, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, RWA, Rauchabzug, Brandschutz, Gründung

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Neuer Fachbereit Entrauchung und Lüftung gegründet. #Entrauchung #Lüftung #Rauchabzug www.dgwz.de/entrauchung

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    Fachbeirat Entrauchung und Lüftung - Gründung
  • Bild2: Fachbeirat Entrauchung und Lueftung Gruendung (JPG2)
    Fachbeirat Entrauchung und Lüftung - Gründung
    Bildquelle 1 und 2: DGWZ
    Bildunterschrift 1 und 2: Gründungsmitglieder des Fachbeirats Entrauchung und Lüftung am 21. April 2016 (v.l.n.r.): Eckart Roeder (Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH), Marcus Schnabel (K + G Pneumatik GmbH), Jürgen Schulin (JET Tageslicht & RWA GmbH), Kerstin Reichau (Hautau GmbH), Christian Kühn (Schlentzek & Kühn GmbH), Michael Fröhlcke (Aumüller Aumatic GmbH), Jens Westphal (B.A.S.E. Gebäudetechnik GmbH) und Siegfried Gruber (Bretz & Hufer Gebäudesystemtechnik GmbH).

Weiterführende Informationen

www.dgwz.de/entrauchung

Fachbeirat, Beirat, Entrauchung, Lüftung, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, RWA, Rauchabzug, Brandschutz, Gründung, Sitzung, Mitglieder

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) - Seminar, Webinar, Sachkunde, Wartung, Instandhaltung, Prüfung

Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Sachkunde

Seminareinladung | Termine | Teilnahmegebühr | Seminarbeschreibung | Nutzen | Schulungsnachweis | Fortbildungspunkte | Zielgruppe | Voraussetzungen | Inhalte | Referenten | Anmeldung | Teilnehmerstimmen | Weitere Informationen

Das Seminar Sachkunde Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) vermittelt herstellerneutral die Sachkunde für Planung und Errichtung von RWA und bildet Betreiber und Dienstleister zur befähigten Person für die Prüfung, Wartung und Instandhaltung aus.

Seminareinladung

Online-Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen - SachkundeOnline-Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Programm und Anmeldung (PDF)

Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen - Sachkunde Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Programm und Anmeldung (PDF)

Nächste Termine 2024

Das Seminar dauert zwei Tage:
1. Tag: 9:00-17:00 Uhr | 2. Tag: 9:00-17:00 Uhr

Dieses Seminar bieten wir als Präsenzveranstaltung und als Online-Seminar an. Preis, Inhalte und Abschlusszertifikat sind bei beiden Formaten gleichwertig.

  • 04.-05. April 2024 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 13.-14. Juni 2024 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 22.-23. August 2024 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 18.-19. November 2024 – Online-Seminar – freie Plätze
  • 09.-10. April 2024 – Dortmund – freie Plätze
    Hotel Ambiente | Am Gottesacker 70 | 44143 Dortmund
  • 14.-15. Mai 2024 – Leipzig – freie Plätze
    Galerie Hotel Leipziger Hof | Hedwigstraße 1-3 | 04315 Leipzig
  • 11.-12. Juni 2024 – Hamburg – freie Plätze
    Hotel Panorama | Billstedter Hauptstraße 44-48 | 22111 Hamburg
  • 09.-10. Juli 2024 – Stuttgart – freie Plätze
    Hotel Gloria | Sigmaringer Straße 59 | 70567 Stuttgart
  • 17.-18. September 2024 – Köln – freie Plätze
    Hotel Begardenhof | Brückenstraße 41 | 50996 Köln
  • 15.-16. Oktober 2024 – Nürnberg – freie Plätze
    Arvena Park Hotel | Görlitzer Straße 51 | 90473 Nürnberg
  • 12.-13. November 2024 – Berlin – freie Plätze
    Hotel Grenzfall | Ackerstraße 136 | 13355 Berlin
  • 10.-11. Dezember 2024 – Mannheim – freie Plätze
    Achat Hotel Schwetzingen Heidelberg | Schälzigweg 1-3 | 68723 Schwetzingen bei Heidelberg

Teilnahmegebühr

810,- € zzgl. MwSt.
inkl. Seminar, Unterlagen, Pausenverpflegung, Mittagessen, schriftliche Prüfung und Sachkundenachweis.

Seminarbeschreibung

Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sorgen im Brandfall dafür, dass Flucht- und Rettungswege rauchfrei bleiben. Sie dürfen nur von Fachkräften geplant und errichtet werden und müssen jährlich durch eine Befähigte Person auf ihre Funktion überprüft und regelmäßig gewartet und instand gehalten werden. Voraussetzung für alle Tätigkeiten an RWA sind rechtliche und technische Grundkenntnisse gemäß Bauordnungen und DIN 18232.

Nutzen

In dem Seminar Sachkunde Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) wird in zwei Tagen die hersteller- und produktneutrale Sachkunde für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen vermittelt und zur Befähigten Person für die Prüfung, Wartung, Instandhaltung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen ausgebildet. Sie lernen die aktuellen Rechtsvorschriften und technischen Normen, die elektromotorische und pneumatische Gerätekunde sowie den sicheren Umgang für Instandhaltungsarbeiten. Mit einer schriftlichen Prüfung weisen Sie die erworbene Sachkunde nach und erhalten das entsprechende Zertifikat.

Schulungsnachweis

Die Teilnehmer erhalten nach erfolgreicher Prüfung den Sachkundenachweis „Sachkunde Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ mit Angaben der Lehrinhalte und Zeiten.

Fortbildungspunkte

Dieses Seminar ist als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte nach vfdb-Richtlinie 12-09/01 geeignet.

Das Seminar wird vom Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V. (VDSI) mit 2 VDSI-Punkten im Arbeitsschutz und 2 VDSI-Punkten im Brandschutz anerkannt.

2 VDSI-Punkte Arbeitsschutz  

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an:

  • Verantwortliche und technische Mitarbeiter, die RWA planen, errichten und instand halten,
  • Betriebsingenieure, Elektrofachkräfte, Gebäudetechniker, Haustechniker,
  • Errichter für Sicherheitssysteme, Gebäude-Betreiber, Öffentliche Einrichtungen, Sachverständige,
  • Dienstleister, Facility Manager und Haustechniker.

Voraussetzungen

Für die Teilnahme am Seminar sind keine Voraussetzungen notwendig.

Rauch- und Wärmeabzugsanalgen dürfen nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) nur von Befähigten Personen geprüft werden. Voraussetzungen dafür sind die erforderlichen Fachkenntnisse (Sachkunde), eine themenrelevante Berufsausbildung, mindestens 3 Jahre Berufserfahrung und eine zeitnahe entsprechende berufliche Tätigkeit.

Für Arbeiten an elektrischen Bauteilen müssen die Anforderungen an eine Elektrofachkraft erfüllt sein. Als Elektrofachkraft gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen (mindestens 3 Jahre) sowie Kenntnis der geltenden Normen und Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Inhalte

Gerätekunde: Elektromotorische Anlagen

  • Elektrische und mechanische Grundlagen, Messtechnik, Spannungsarten
  • Aufbau von elektromotorischen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen: Funktionsprinzip, Modulare, Bus, Kompaktzentralen, Externe Ansteuerungen, Schnittstellen
  • Antriebe: Funktionsprinzip, Kette, Spindel, Scheren
  • RWA-Auslöseelemente und Bedienelemente

Gerätekunde: Pneumatische Anlagen

  • Druckluftgrundlagen
  • Aufbau von pneumatischen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen: Zylinder, Notauslösekästen, Thermoauslösegeräte
  • Externe Ansteuerungen (Schnittstellen)
  • Pneumatische Geräte

Grundlagen, Normen und Vorschriften

  • Grundlagen der Entrauchung
  • Normen: DIN 18232-2, DIN EN 12101/-2/-9/-10, DIN 31051
  • Vorschriften: Bauordnung (LBO/MBO), Sonderbauverordnung, Industriebaurichtlinie, Muster-Leitungsanlagenrichtlinie (MLAR)
  • Schutzziele
  • Bemessung, NRWG
  • Wind- und Schneelasten
  • Unfallverhütungsvorschriften (UVV), Kraftbetätigte Fenster
  • Montage-Abnahme

Instandhaltung Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

  • Prüfung, Wartung, Instandhaltung
  • Strukturierte Fehleranalyse
  • Rechte und Pflichten von Sachkundigen Personen

Schriftliche Sachkundeprüfung

Referenten

Die Referenten dieses Seminars sind leitende Angestellte der führenden Fachunternehmen der Branche, langjährig erfahrene Experten für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen und Mitarbeiter in den Fachverbänden und Normungsgremien.

  • Stefan Sandmann betreut große Unternehmen als externer CFPA Dipl. Brandschutzbeauftragter und ist Verbandsführer sowie Referent für Brandschutz.
  • Marcus Schnabel ist leitender Vertriebsmitarbeiter bei der K + G Tectronic GmbH und Referent für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.
  • Rainer Schulze ist staatlich geprüfter Techniker, Leiter Strategisches Produktmanagement bei der Hautau GmbH und Referent für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.
  • Stefan Schütz-Reinhardt ist Brandschutzbeauftragter der Goethe-Universität Frankfurt und langjähriger Referent für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.
  • Sven Traber (JS Sicherheitstechnik) ist langjähriger Dozent für Brand- und Rauchschutztüren/-toren sowie Feststellanlagen nach DIN 14677.

Anmeldung

Bitte schicken Sie das ausgefüllte Anmeldeformular (PDF) per E-Mail an veranstaltungen@dgwz.de oder Telefax 06172 98185-99:

Online-Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen - Sachkunde Online Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Programm und Anmeldung (PDF)

Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen - Sachkunde Seminar Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Programm und Anmeldung (PDF)

Über das Veranstaltungs-Telefon 06172 98185-85 beantworten wir gerne montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr Ihre Fragen.

Teilnehmerstimmen

  • „Das Seminar hat mir tieferes Wissen in der Welt der RWA-Anlagen gebracht. Der Dozent war sehr nett und die technische Umsetzung war gut.“
    Marc Böhle, Böhle Elektrotechnik, Stuttgart
  • „Hilfreiche Schulung, viele Informationen, toll und angenehm erklärt. Man spart sich die Autofahrt, zeitlich und kostenmäßig, im Gegensatz dazu, wenn die Schulung in Präsenz stattgefunden hätte. Die Vermittlung des Referenten war sehr angenehm und ruhig. Auch die Technik selbst hat super funktioniert und ist einfach zu bedienen. Das Online-Angebot ist super, so ist man der Schulung nahe und trotzdem im Büro.“
    Susanne Scheuerer, Sachverständigenbüro Kurz, Kohlberg
  • „Gefallen hat mir die Umsetzung des Referenten, welcher die Themen deutlich und verständlich ermittelt hat. Besonders gefallen hat mir, dass der Referent so genau auf unsere Fragen eingegangen ist und alles genauestens erklärt hat. Des weiteren wurde die zeitliche Organisation gut gemanagt. „
    Timo Seidl, EEAtec GmbH, Weiden
  • „Die Schulung gibt mir Sicherheit beim weiteren Umgang mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Besonders gefallen hat mir die praxisorientierte Umsetzung.“
    Thomas Zimmermann, Walden Sicherheitstechnik GbR, Wittstock
  • „Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über das Thema. Der Vortrag insgesamt, die Beantwortung der Fragen und die Art und Weise der Abwicklung hat mir besonders gut gefallen. Der Vorteil von Webinaren zeigt sich deutlich.“
    Martin Stang, c2b CompetenceToBuild UG, Hannover
  • „Es gab viele praktische Hinweise, die man im Berufsleben umsetzen kann. Besonders gefallen hat mir die Vermittlung von praxisnahen Themen.“
    Uwe Brümmel, IKET GmbH, München
  • „Das Seminar war sehr gut, geplante Themen waren super gewählt. Ich denke, dass mehr als 90% sehr zufrieden waren. Vielen Dank für ein tolles Seminar! Besonders gefallen hat die Vermittlung der Themen und das Erläutern der gesamten Schulung.
    Markus Franke, Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG)
  • „Die Veranstaltung war sehr interessant. Der Referent hat sehr professionell vorgetragen.“
    Florian Krätzschmar, IKET GmbH, München

Weitere Informationen

Stichworte

Seminar, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Entrauchung, Rauchabzug, Rauchabzugsanlagen, Rauchabzugsgeräte, Wärmeabzugsgeräte, RWA, NRA, NRWG, Treppenhausentrauchung, Treppenräume, Planung, Errichtung, Prüfung, Wartung, Instandhaltung, DIN 18232-2, VdS 2098, DIN 31051, Befähigte Person, Fachkraft, Sachkundige Person, Sachkunde, 2023, 2024

 

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Firmenverzeichnis Technische Risikomanager nach DIN VDE V 0827

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Firmenverzeichnis
Technische Risikomanager nach DIN VDE V 0827

Diese Liste nennt die Ansprechpartner mit Kontaktdaten der Technischen Risikomanager nach DIN VDE V 0827, die ihre Sachkunde mit erfolgreich bestandener Prüfung nachgewiesen haben. Diese Risikomanager können eine Risikobewertung für Öffentliche Einrichtungen und Schulen vornehmen, in denen ein Notfall- und Gefahren-Reaktions-System (NGRS) eingesetzt werden soll. Sie können die notwendigen Entscheidungen für die Auswahl eines geeigneten NGRS treffen.

Weiterführende Informationen

Stichworte
Technischer Risikomanager, Risikomanagement, Risikoanalyse, Risikobewertung, Risikoakte, Notfall- und Gefahren-Situation, DIN VDE V 0827, ISO 31000, DIN EN 31010, Norm, Notfall- und Gefahren-Reaktions-System, NGRS, Schule, Öffentliche Einrichtung, Adressliste, Firmenverzeichnis

Seminar: Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung

Seminar Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung

Seminareinladung | Termine | Teilnahmegebühr | Beschreibung | Nutzen | Schulungsnachweis | Fortbildungspunkte | Zielgruppe | Voraussetzungen | Inhalte | Referenten | Anmeldung | Teilnehmerstimmen | Weitere Informationen

Sicherheitsstromversorgung, Notstromversorgung, ErsatzstromversorgungDas Seminar vermittelt die wirtschaftliche Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Prüfung von Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung nach DIN VDE-Normen und Arbeitsstättenregeln.

Seminareinladung

Seminar: Programm und Anmeldung (PDF)

Nächster Termin

Das Intensiv-Seminar dauert 3 Tage. Die Tage können auch einzeln gebucht werden.

  • 10.-12. Dezember 2019 – Düsseldorf – noch Plätze frei
    IntercityHotel | Graf-Adolf-Straße 81-87 | 40210 Düsseldorf

1. Tag – 10:00-16:30 Uhr – Sicherheitsstromversorgung
2. Tag – 10:00-16:30 Uhr – Rechtsgrundlagen und Normen
3. Tag – 09:00-16:00 Uhr – Sicherheitsbeleuchtung

Teilnahmegebühr

3 Tage – 890 € zzgl. 19% MwSt.
2 Tage – 630 € zzgl. 19% MwSt.
1 Tag   – 480 € zzgl. 19% MwSt.
inkl. Seminar, Unterlagen, Getränke, Pausenverpflegung und Mittagessen.

Beschreibung

Die Sicherheitsstromversorgung gewährleistet den unterbrechungsfreien Betrieb der Sicherheitsbeleuchtung und sie ist für medizinische Einrichtungen vorgeschrieben, damit bei Stromausfall lebenserhaltende Einrichtungen weiter betrieben werden können.

Die Sicherheitsbeleuchtung hilft Menschen, im Notfall schnell den Weg aus dem Gebäude zu finden. Sie ist für Flucht- und Rettungswege von Arbeitsstätten, Versammlungsstätten und Beherbergungsstätten vorgeschrieben.

Der Betreiber ist verantwortlich für die Funktionsfähigkeit dieser Anlagen und hat ein Interesse an einem wirtschaftlichen Betrieb.

Nutzen

Die Teilnehmer lernen in dem Intensiv-Seminar an drei Tagen die die Sachkunde für die Planung, Errichtung, funktionsfähigen Betrieb und Instandhaltung der Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung.

Schulungsnachweis

Die Teilnehmer erhalten eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung zum Seminar Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung mit Angaben der Lehrinhalte und Zeiten.

Fortbildungspunkte

Das Seminar Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung wird vom Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e. V. (VDSI) mit 3 VDSI-Punkten im Arbeitsschutz und 3 VDSI-Punkten im Brandschutz anerkannt.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an:

  • Technische Leiter, Techniker, Elektrofachkräfte, Sicherheitsbeauftragte, Fachplaner, Ingenieure,
  • Krankenhäuser, Errichter, Bauämter und Sachverständige,
  • Mitarbeiter, die Sicherheitsstromversorgungen und Sicherheitsbeleuchtungen planen, errichten, betreiben, prüfen und baurechtlich bearbeiten.

Voraussetzungen

Für die Teilnahme am Seminar sind keine Voraussetzungen notwendig. Ein Grundverständnis von Technik und dem Umgang mit Normen ist von Vorteil.

Sicherheitsbeleuchtungsanlagen dürfen nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und DGUV-Vorschrift 3 und 4 nur von Elektrofachkräften geprüft werden. Voraussetzungen für die Befähigten Personen sind die aktuellen Fachkenntnisse der einschlägigen Vorschriften und Bestimmungen (Sachkunde), eine abgeschlossene elektrotechnische Fachausbildung, eine mindestens einjährige Berufserfahrung sowie eine zeitnahe berufliche Tätigkeit im Bereich der durchzuführenden Prüfungen.

Inhalte

Sicherheitsstromversorgung (1. Tag)

  • Batteriegestützte Stromversorgungssysteme (BSV AC, BSV DC)
  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
  • Einzelbatterie, Gruppenbatterieanlagen (LPS), Zentralbatterieanlagen (CPS)
  • Stromerzeugungsaggregate

Rechtsgrundlagen (2. Tag)

  • Grundlagen des Risikomanagements
  • Gefährdungsbeurteilung nach ArbStättV
  • Rechtliche und Normative Grundlagen
  • LBO, BauPrüfVO, SBauVO, EltBauVO, Brandschutznachweis
  • Betriebssicherheit: BetrSichV, TRBS, UVV, ArbStättV, ASR
  • DIN VDE 0100-560, 0100-710, 0558-507

Sicherheitsbeleuchtung (3. Tag)

  • Sicherheits- / Not- / Ersatzbeleuchtung
  • Schaltungsarten der Sicherheitsbeleuchtung
  • Leitungsanlagenrichtlinie LAR, Funktionserhalt
  • Sicherheitsleitsysteme für Flucht- und Rettungswege: Rettungszeichen, Sicherheitsleuchten, Notleuchte

Referenten

Die Referenten des Seminars sind Fachleute für Sicherheitsstromversorgung und Sicherheitsbeleuchtung mit praktischen Erfahrungen als Hersteller, Planer, Errichter oder Betreiber.

Anmeldung

Bitte schicken Sie das ausgefüllte Anmeldeformular (PDF) an E-Mail veranstaltungen@dgwz.de oder Telefax 06172 98185-99 oder melden Sie sich über das Online-Formular zu folgendem Termin an:

  • 10.-12. Dezember 2019 – Düsseldorf – noch Plätze frei
    IntercityHotel | Graf-Adolf-Straße 81-87 | 40210 Düsseldorf

Die Tage können auch einzeln gebucht werden.

Über das Veranstaltungs-Telefon 06172 98185-85 beantworten wir gerne montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr Ihre Fragen.

Teilnehmerstimmen

  • „Sehr informativ, viele Praxisbeispiele. Anwendung und Umgang mit Normen, Richtlinien und Vorschriften. Besonders gefallen haben mir die Fallanwendungen und Beispiele.“
    Thomas Kullmann, Klebs+Hartmann GmbH + Co. KG , Ludwigshafen
  • „Viele wissenswerte Themen, die im Berufsleben behilflich sein werden. Die Inhalte und Themen waren sehr spannend! Alles wurde erfolgreich übermittelt, so dass keine Fragen mehr offen blieben.“
    Güner Ögut, Apleona HSG FM BS GmbH, Frankfurt am Main
  • „Es war sehr aufschlussreich! Gut waren der Mix zwischen Theorie und Praxis sowie die hohe Fachkompetenz des Dozenten.“
    Jochen Bochtler, Sana TGmed GmbH, Ulm
  • „Vertiefung der Grundkenntnisse, besseres Verständnis von Schutzzielen, gute Planungshilfen. Teilnehmerzahl war optimal. Der Dozent war super, gerne wieder.“
    Gerd Woellhaf, Klett Ingenieur GmbH, Fellbach
  • „Verständnis in Normen und richtlinien in theoretischer und praktischer Form. Viele projektbezogene Vergleiche für besseres Verständnis.“
    Michael Nawrath, Metzger Elektrotechnik GmbH, Freiberg
  • „Ich werde zukünftig viele Ideen aus dem Skript verwenden können. Die Themen wurden gut mitgeteilt.“
    Sylvia Sixt, Ingenieurgesellschaft Hetzel mbH & Co. KG, Schwäbisch Gmünd
  • „Neue Erkenntnisse und Vermittlung von Vorschriften. Super gute Veranstaltung. Praxisorientierte Beispiele. Sehr guter Dozent.“
    Ralf Becker, Entsorgungs & Baubetrieb Stadt Worms
  • „Sehr informativ! Das Seminar gewährt mir einen ersten Einblick in die rechtlichen und technischen Grundlagen. Das doch recht trockene Thema Rechtsgrundlagen wurde sehr gut aufbereitet.“
    Jens Gönne, Engie Deutschland GmbH, Hamburg
  • „Sehr interessante Veranstaltung, gut und verständliches Vortragen von Fachwissen, wobei Fragen zu jedem Zeitpunkt möglich waren und gut beantwortet wurden!“
    Björn Stengel, Anna-Katharinenstift Karthaus, Dülmen
  • „Sehr lebendige Veranstaltung mit bleibendem Erinnerungs- und Wissenswert – sehr gut!“
    Carsten Bey, Leibniz Universität Hannover

Weitere Informationen

Stichworte

Sicherheitsstromversorgung, Stromversorgungssysteme, Notstrom, Notstromversorgung, Unterbrechungsfreie Stromversorgung, USV, Krankenhausstromversorgung, Batteriegestützte zentrale Stromversorgungssysteme (BSV) für Sicherheitszwecke zur Versorgung medizinisch genutzter Bereiche, Krankenhaus, Klinik, Medizinische Einrichtung, Medizinisch genutzter Bereich, Notbeleuchtung, Sicherheitsbeleuchtung, Sicherheitsleitsystem, DIN EN 60172, DIN EN 1838, ASR A3.4/3, Seminar, Kurs, Training, Lehrgang, Schulung, Weiterbildung, Fortbildung

Ergänzung zur VDI 6010 für Brandfallsteuerung

Im Januar 2015 ist das von vielen Planern sehnlich erwünschte VDI 6010 Blatt 3 zu Vollprobetests und Wirkprinzipprüfungen erschienen. Erstmals wird damit einheitlich geregelt, wie die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen technischen Komponenten von ganzheitlichen Brandschutzlösungen überprüft werden müssen.

Hintergrund: Gebäude ohne Beleuchtungs-, Lüftungs- oder Sicherheitsanlagen sind heutzutage undenkbar. Klar ist auch, dass diese Gebäudetechniksysteme nicht nur bei normalem Betrieb, sondern auch in Extremsituationen wie beispielsweise einem Brand korrekt zusammen funktionieren müssen. Um dieses Zusammenspiel für den Fall eines Brandes im Gebäude zu planen, umzusetzen und zu testen, gibt es die „Brandfallsteuerung“.

Der Begriff beschreibt nach VDI 6010 Blatt 2-2011 die „Ansteuerung von Komponenten eines Gebäudes bei einem Brandfall inklusive zugehöriger Steuerungskomponenten und Verknüpfungsfunktionen“. Mithilfe der nun in VDI 6010 Blatt 3 beschriebenen Verfahren lassen sich die beabsichtigten Wechselwirkungen, die im Rahmen der Brandfallsteuerung geplant werden, einheitlich kontrollieren. Eine unverzichtbare Voraussetzung, um die Ziele des Brandschutzes sicher zu erreichen. (en)

Autor: Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Eugen Nachtigall (en), Ingenieurbüro Nachtigall

Sprachalarm im Bahnhof nach DIN VDE 0833-4

Neue DIN VDE 0833-4

Sprachalarmierung im Brandfall nach DIN VDE 0833-4

Sprachalarm im Bahnhof nach DIN VDE 0833-4Zum 1. Mai 2015 endete die Koexistenzphase der DIN VDE 0833-4 „Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall“. Daraus ergeben sich Änderungen für Planer und Betreiber.

Bisher war es aufgrund der unklaren Verantwortlichkeiten schwer sicherzustellen, dass nach der Errichtung einer Sprachalarmanlage (SAA) die geforderte Sprachverständlichkeit tatsächlich erreicht wird. Dieses ist jedoch erforderlich, um die Wirksamkeit der SAA sicherzustellen. Deshalb fordert die aktuelle DIN VDE 0833-4, dass die maßgeblichen akustischen Parameter wie Nachhallzeit und Störgeräuschpegel vom Planer mit dem Betreiber abgestimmt, festgeschrieben und im Rahmen der Planung dokumentiert werden.

Autor: Dipl.-Ing. Andreas Simon, Sachverständiger für Beschallungsanlagen, Graner + Partner Ingenieure

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Schlagworte

DIN VDE 0833-4, Brandfall, SAA, Sprachalarm, Sprachverständlichkeit