Sicher signalisieren

Sicher signalisieren

Laut neuer Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen (MVV TB) vom Januar 2021 und DIN EN 12604 „Tore – Mechanische Aspekte – Anforderungen und Prüfverfahren“ ist bei Brandschutztoren, die im Alarmfall mit einem mechanischen Kraftspeicher ohne Kraftbegrenzung schließen, ein audiovisuelles Signal vorgeschrieben. Bei kraftbetätigten Toren muss die Signallautstärke mindestens 15 dB über der Umgebungslautstärke liegen. Eine Blitzleuchte signalisiert das Schließen des Tores auch optisch.

Der Signalgeber ist so zu montieren, dass das optische und akustische Signal zu jeder Zeit von anderen Personen im Umfeld des Tores aktiv wahrgenommen werden kann.

Autor: Jürgen Walter, Schulungsreferent, Hekatron Vertriebs GmbH

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Raumlufttechnische Anlagen sicher warten und betreiben in Zeiten der Pandemie

Praxisleitfaden: Raumlufttechnische Anlagen

Wie Planung und Betrieb von Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) den Anforderungen eines erhöhten Infektionsschutzes gerecht werden, zeigt ein neuer Praxisleitfaden des Bundesindustrieverbandes Technische Gebäudeausrüstung e.V. (BTGA). Der mit dem Titel „Planung und Betrieb von RLT-Anlagen bei erhöhten Infektionsschutzanforderungen“ veröffentlichte Leitfaden verdeutlicht, wie Betrieb, Inspektion und Wartung einer RLT-Anlage unabhängig von allen anlagentechnischen Maßnahmen unter den Bedingungen einer Pandemie korrekt erfolgen sollten. Bei der konkreten Anwendung der ausgewählten Handlungsempfehlungen sind die physikalischen, räumlichen und nutzungsbedingten Gegebenheiten zu berücksichtigen.

Raumlufttechnische Anlagen sicher warten und betreiben in Zeiten der Pandemie

Der Leitfaden richtet sich an Mitarbeiter des TGA-Anlagenbaus als auch an Planer und Betreiber einer RLT-Anlage und ist als Hilfestellung gedacht. Er steht zum kostenlosen Download bereit.

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E2 Forum in 2021

E2 Forum in 2021

Das nächste E2 Forum, internationale Konferenz mit begleitender Messe für Aufzug- und Fahrtreppentechnologie, findet vom 30.06. bis 1.07.2021 im Congress Center der Messe Frankfurt statt. Im Fokus des Forums stehen die Chancen für Gebäude von heute und morgen durch Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Hersteller von Aufzügen und Fahrtreppen informieren über die technische Integration in Immobilien- und Verkehrsmanagement, Gebäudeplanung und -betrieb, Quartiersentwicklung und Smart City.

E2 Forum in 2021

 

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VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1

Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) hat ergänzend zu den Richtlinien VDI 3810 Blatt 2 und VDI 6023 Blatt 3 eine neue technische Regel VDI/DVQST-EE 3810 Blatt 2.1 „Betreiben und Instandhalten von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen – Trinkwasser-Installationen – Außerbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme“ herausgegeben. Trinkwasserinstallationen werden nicht immer durchgehend genutzt, sei es geplant wie zum Beispiel in saisonal genutzten Hotelanlagen, Kindertages- und Bildungsstätten mit Ferienzeiten, Sportstätten für den Saisonbetrieb oder unplanmäßig durch Bau- oder Wartungsarbeiten oder auch wie aktuell in Zeiten der Pandemie.

Umso wichtiger ist es, dass die Trinkwasserinstallationen fachgerecht außer Betrieb genommen und wieder in Betrieb genommen werden, und dass in der Zwischenzeit angemessene Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein weiterer bedeutsamer Teil ist die Beprobung des Wassers nach Wiederinbetriebnahme. Die genannten Schritte sind notwendig, um die Sicherheit und Güte des Trinkwassers auch aus temporär stillgelegten Anlagen zu gewährleisten, um Schäden abzuwenden und Risiken für den Konsumenten nach Möglichkeit zu eliminieren.

Die Expertenempfehlung ist im Dezember 2020 erschienen und wendet sich an jedwedes Personal, das für den Betrieb von Trinkwasserversorgungsanlagen verantwortlich ist. Die Expertenempfehlung kann zum Preis ab EUR 50,34 beim Beuth Verlag bestellt werden.

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DGUV: Betrieblicher Brandschutz

DGUV: Betrieblicher Brandschutz in der Praxis

Im Dezember 2020 ist die vollständig überarbeitete Information 205-001 „Betrieblicher Brandschutz in der Praxis“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) erschienen. Sie enthält Hilfestellungen und Empfehlungen für den baulichen Brandschutz, für technische und organisatorische Maßnahmen sowie für das Verhalten im Brandfall.

Die Broschüre richtet sich an alle Personen, die für den betrieblichen Brandschutz zuständig sind – insbesondere Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte und Beschäftigte. Sie bietet Hilfestellungen und Empfehlungen für den baulichen Brandschutz, für technische und organisatorische Maßnahmen und für das Verhalten aller Akteurinnen und Akteure im Brandfall.

Die vorliegende Schrift ist eine vollumfängliche Aktualisierung der DGUV Information 205-001 „Arbeitssicherheit durch vorbeugenden Brandschutz“ (Stand November 2013) und beinhaltet auch die DGUV Information 205-002 „Brandschutz bei feuergefährlichen Arbeiten (BGHW-Kompakt, Merkblatt 19 – Stand ­Dezember 2010)“, die mit dem Erscheinen dieser DGUV Information zurückgezogen wird. Das PDF ist kostenfrei als Download verfügbar.

Betrieblicher Brandschutz in der Praxis

Eine gedruckte Version ist ab Ende Februar 2021 erhältlich. Herausgegeben wird sie von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) im Sachgebiet Betrieblicher Brandschutz des Fachbereichs Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz.

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Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel

Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel

Arbeitgeber und Betreiber von öffentlichen Gebäuden und Liegenschaften sind dafür verantwortlich, dass alle mobilen Elektrogeräte, mit denen ihre Beschäftigten arbeiten, sicher sind. So müssen nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), der Unfallverhütungsvorschrift „DGUV Vorschrift 3 – Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ (DGUV § 3) und der Norm DIN VDE 0701-0702 „Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte – Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte“ die ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel regelmäßig auf ihre Sicherheit geprüft werden. Ein brüchiges Kabel oder eine fehlende Schutzabdeckung können zu Stromschlägen oder Verletzungen führen.

Die Prüfungen können entweder von einer Elektrofachkraft oder einer elektrotechnisch unterwiesenen Person (EuP) durchgeführt werden, sofern letztere geeignete Prüf- und Messinstrumente verwendet. Wichtig hierbei: Die Prüfungen müssen „unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft“ vorgenommen werden (siehe auch DGUV V3 § 5, Absatz 1). Zudem können sich Elektrofachkräfte vom Unternehmer zur Befähigten Person ernennen lassen.

Autorin: Ilka Klein, Marketing Kommunikation, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

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DGWZ: Neues Seminarprogramm 2021

DGWZ: Neues Seminarprogramm 2021

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2020-09 vom 16. Dezember 2020

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) hat das Seminarprogramm für 2021 vorgestellt. Zu den Themen Technische Gebäudeausrüstung, Betriebssicherheit, Brandschutz und Betreiberverantwortung finden regelmäßig über das Jahr verteilt über 190 Präsenzveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet und zusätzlich 70 Online-Seminare statt. Die Weiterbildungen richten sich an verantwortliche und haustechnische Mitarbeiter bei Planern, Errichtern und Betreibern von Gebäuden sowie Behörden und im Facility Management.

Ergänzt wird das Programm erstmalig um das Thema „Brandschutzhelfer“. Neben einer theoretischen Schulung zur Ausbildung zum Brandschutzhelfer und Evakuierungshelfer nach DGUV 205-023 erlernen die Seminarteilnehmer im praktischen Teil die Handhabung und Funktion sowie die Auslösemechanismen von Feuerlöscheinrichtungen. Löschtaktik und eigene Grenzen der Brandbekämpfung wie Situationseinschätzung und Vorgehensweise werden ebenso geschult wie die Durchführung einer realitätsnahen Übung mit Übungsfeuerlöschern an einer gasbefeuerten Brandsimulationsanlage.

Zudem ist das Programm um das Seminar „Ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel – Prüfung nach DIN VDE 0701-0702“ erweitert worden. Die Teilnehmer erlernen Prüfmethoden, die Auswahl passender Prüfgeräte sowie den Prüfablauf und -durchführung inklusive der Auswertung der Prüfergebnisse. Außerdem werden ihnen die gültigen rechtlichen Grundlagen und technischen Vorschriften vermittelt.

Eckart Roeder, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit: „Zusätzlich zu den Präsenzveranstaltungen bieten wir nun dauerhaft auch Online-Seminare an, um flexibel auf die Corona-Lage reagieren zu können und Kunden mit wenig Zeit oder fernab der Ballungszentren erreichen zu können. Dennoch sind Präsenzveranstaltungen in zahlreichen Bereichen unabdingbar. Dabei handelt es sich beispielsweise um praxisorientierte Termine mit Schulungen an Geräten.“ Grundsätzlich gelten Präsenzveranstaltungen und Online-Seminare bei der DGWZ als gleichwertige Veranstaltungen. Die fachlichen Inhalte und das vermittelte Wissen sind identisch. Auch die schriftliche Prüfung, die Qualifikation und der erreichte Abschluss sind gleich.

Allen Präsenzveranstaltungen liegt ein geprüftes Hygienekonzept zugrunde. Dazu wird die Teilnehmerzahl einer Schulung üblicherweise verringert, damit die vorgeschriebenen Mindestabstände eingehalten werden können. Speisen und Getränke werden am Platz eingenommen, um den engen Kontakt zu anderen Menschen zu vermeiden. „Bei unseren Schulungen herrschen strenge Schutz- und Hygieneregeln, denn die Gesundheit hat bei uns obersten Stellenwert“, kommentiert Roeder.

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Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Ansprechpartner
Ilka Klein
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
presse@dgwz.de
www.dgwz.de/presse

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Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit hat das Seminarprogramm für 2021 vorgestellt. #Seminarprogramm #Fachkräfte #Seminare www.dgwz.de/neues-seminarprogramm-2021

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  • Pressemitteilung Nr. 2020-09 (PDF)
    DGWZ: Neues Seminarprogramm 2021
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  • Bildquelle: master1305 – stock.adobe.com
  • Bildunterschrift: Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit hat das Seminarprogramm für 2021 vorgestellt.

Weiterführende Informationen

Prof. Dr. Kerstin Seeger ist Geschäftsführerin der PC Performance Consulting GmbH.

Mit der richtigen Strategie aus der Krise

Die Corona-Krise hat die Rahmenbedingungen für Unternehmen verändert – nicht nur heute, auch in Zukunft. Wichtig ist die richtige Strategie, um nach der Krise (wieder) erfolgreich zu sein. Starten Sie jetzt in einen erweiterten Strategieprozess.

Überlegen Sie, was sich geändert hat und wie das Umfeld nach der Krise aussehen wird. Für Planer, Architekten und Betreiber stellen sich u. a. folgende Fragen: Wie wird sich der Flächenbedarf für Büroarbeitsflächen durch Homeoffice, digitale Meetings und weniger Geschäftsreisen ändern? Es ist nicht zwingend eine Reduzierung des Flächenbedarfs umzusetzen. Auch eine Erhöhung durch verstärkte Nutzung von Einzelbüros ist denkbar. Wie wird sich der Bedarf an Reinigung durch langfristig höhere Hygieneanforderungen ändern? Wie wird sich der Zutritt in öffentliche Gebäude ändern? Hier sind digitale Zutrittskontrollen für die Besucher, aber auch gegebenfalls neue Regelungen für Betreiber zu erwarten. Starten Sie frühzeitig mit den richtigen Annahmen in die Strategieformulierung.

Reflektieren Sie auch die Zeit der Krise: Welches waren die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen – und was bedeutet das für die Zukunft?

Bei allen Herausforderungen gilt: Jede Krise bietet auch Chancen! Welche könnten das für Ihr Unternehmen sein? Wie sollte Ihr Geschäftsmodell in Zukunft aussehen? Überarbeiten Sie jetzt Ihre Strategie für eine erfolgreiche Zukunft.

Autorin: Prof. Dr. Kerstin Seeger, Geschäftsführende Gesellschafterin, PC Performance Consulting GmbH

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ISH wird 2021 digital

ISH 2021 wird digital

Vom 22. bis zum 26. März 2021 wird die ISH als rein digitale Veranstaltung stattfinden. Neben einer Übersicht aller Aussteller und Produkte, bietet die Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Klima auch Liveübertagungen und Aufzeichnungen des Rahmenprogramms mit dem Ziel an, alle Branchenexperten fünf Tage lang zusammenzubringen und zu vernetzen. Die Angebote sollen während der Veranstaltung rund um die Uhr über die verschiedenen Zeitzonen hinweg weltweit verfügbar sein.

Autorin: Ilka Klein, Marketing Kommunikation, Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit

ISH wird 2021 digital

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Brandschutz im Baudenkmal

Brandschutz im Baudenkmal

Ereignisse wie der Brand in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar im Jahr 2004, aber auch jüngere internationale Brandereignisse zeigen, dass ein wirksamer und risikogerechter Brandschutz im Interesse des Denkmalschutzes liegt. Werden Baudenkmäler modernisiert oder umgenutzt, ist es gängige Praxis, auch den Brandschutz auf den Prüfstand zu stellen. Damit die jeweiligen Schutzziele des Brandschutzes sowie der Denkmalpflege auch mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden können, ist ein individuelles und risikogerechtes Brandschutzkonzept mit gezielter Maßnahmendefinition erforderlich.

Häufige Herausforderungen bestehen darin, dass die historischen Bauarten einschließlich Materialisierung, die Ausgestaltung der Rettungswege und die Brandabschnitte nicht den aktuellen Anforderungen an einen risikogerechten Brandschutz genügen. Darüber hinaus gilt es, moderne Anforderungen an ein energieeffizientes Bauen, Arbeitsschutz und Barrierefreiheit sowie Interessen der Liegenschaftsbesitzer an eine Nutzung mit möglichst hoher Flexibilität als weitere Aspekte zu berücksichtigen.

Bei der Diskussion von Maßnahmen und deren Einfluss ist es allerdings häufig strittig, welcher Umfang das richtige Maß darstellt. Hier ist es notwendig, die erforderlichen Maßnahmen mit Blick auf die o. g. Schutzziele risikogerecht abzuleiten. Dabei sind die Erfüllung der Schutzziele des Brandschutzes auf der einen Seite als auch die Veränderung auf das Erscheinungsbild im Kontext der denkmalpflegerischen Schutzziele auf der anderen Seite gleichwertig zu berücksichtigen.

Zur Ableitung konkreter Maßnahmen ist eine Risikoanalyse sinnvoll wie sie z. B. im Arbeitsheft 13 „Brandschutz im Baudenkmal“ aufgeführt ist. Dieses ist von der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland herausgegeben und soll einen Leitfaden für ein denkmalschutzgerechtes und risikogerechtes Vorgehen bei der Planung und Ausführung von Brandschutzmaßnahmen liefern.

Autor: Dr. Matthias Siemon, Geschäftsführender Gesellschafter, Kasburg Siemon Ingenieure KIG

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