Übersicht Persönlichkeitsentwicklung

Erfolgreich führen

Informationen zu erfolgreicher Führung

Einführung | Verhalten | Kommunikation | Entwicklung | FAQ | Weitere Informationen

Einführung

Erfolgreiche Führung bedeutet, Menschen zielgerichtet zu begleiten, Verantwortung zu übernehmen und ein Umfeld zu schaffen, in dem Leistung und Zusammenarbeit gleichermaßen gefördert werden. Dabei geht es nicht nur um fachliche Entscheidungen, sondern vor allem um Beziehungsarbeit, Kommunikation und soziale Kompetenz. Wer wirksam führen will, braucht die Fähigkeit, Orientierung zu geben, Verhalten klar anzusprechen, Potenziale zu fördern und auch in herausfordernden Situationen souverän zu agieren. Führung ist keine einmalige Handlung, sondern ein kontinuierlicher Prozess – geprägt von Reflexion, Klarheit und persönlicher Haltung.

Verhalten

Führungskräfte stehen regelmäßig vor der Aufgabe, mit verschiedenen Verhaltensweisen im Team professionell umzugehen – ob es um Konflikte, Unsicherheiten oder inakzeptables Verhalten geht. Entscheidend ist der bewusste, lösungsorientierte Umgang damit.

Zentrale Aspekte des Führungsverhaltens:

  • Unangemessenes Verhalten sachlich ansprechen und klare Grenzen setzen
  • Konflikte als Entwicklungschancen erkennen und konstruktiv bearbeiten
  • Deeskalationstechniken einsetzen, um emotionale Eskalationen zu vermeiden
  • Frühzeitig handeln, um psychische Belastung, Fehlverhalten oder Spannungen nicht zu chronischen Problemen werden zu lassen

Sicherheit gewährleisten:

  • Für ein sicheres, respektvolles Arbeitsumfeld Verantwortung übernehmen
  • Sensibilität für Belastungssituationen entwickeln und Schutzmaßnahmen etablieren
  • Zusammenarbeit mit HR, Fachberatung oder externen Stellen bei Bedarf nutzen

Kommunikation

Kommunikation ist das zentrale Führungsinstrument – über sie entstehen Vertrauen, Motivation und Klarheit. Dabei kommt es nicht nur auf die Inhalte an, sondern auch auf Ton, Haltung und das bewusste Einsetzen von Sprache und Körpersprache.

Gesprächsführung gezielt gestalten:

  • Orientierungsgespräche bieten klare Ziele, Rollen und Erwartungen
  • Motivationsgespräche stärken Engagement und Eigenverantwortung
  • Kritikgespräche vermitteln Feedback wertschätzend, aber konsequent

Konstruktive Kommunikation fördern durch:

  • Klare, nachvollziehbare Sprache ohne Schuldzuweisungen
  • Aktives Zuhören, um Missverständnisse zu vermeiden und Dialog zu fördern
  • Einsatz von Gesprächstechniken, die Struktur, Sicherheit und Offenheit schaffen

Auftreten und Wirkung:

  • Stimme, Wortwahl und Körpersprache bewusst einsetzen
  • Authentizität, Präsenz und Haltung vermitteln Verlässlichkeit
  • Mimik und Gestik gezielt einsetzen, um Führung sichtbar und erlebbar zu machen

Entwicklung

Führung bedeutet auch Entwicklung – sowohl die des Teams als auch die eigene. Erfolgreiche Führungskräfte reflektieren ihr Handeln, fördern das Potenzial ihrer Mitarbeitenden und gestalten ein Umfeld, das gemeinsames Lernen ermöglicht.

Selbstreflexion und Weiterentwicklung:

  • Die eigene Rolle und Wirkung regelmäßig hinterfragen
  • Eigene Führungskompetenz gezielt weiterentwickeln – z. B. durch Feedback, Coaching oder Supervision
  • Motivationstechniken einsetzen, um Mitarbeitende individuell zu fördern

Lösungen finden – auch in schwierigen Situationen:

  • Konflikte und Herausforderungen systematisch analysieren
  • Lösungsansätze gemeinsam entwickeln, Entscheidungen transparent treffen
  • Verantwortung übernehmen und Kommunikation auch in Belastungssituationen steuern

Teamentwicklung aktiv gestalten:

  • Einsatz gezielter Teambildungsinstrumente zur Förderung von Vertrauen und Zusammenarbeit
  • Stärkung des Teamzusammenhalts durch klare Strukturen, gemeinsame Ziele und Wertschätzung
  • Betriebsklima bewusst beeinflussen – durch Vorbildverhalten, Anerkennung und einen offenen Umgang miteinander

FAQ

Was bedeutet erfolgreiche Führung?

  • Erfolgreiche Führung bedeutet, klare Ziele zu setzen, Mitarbeitende zu motivieren, ihre Entwicklung zu fördern und ein vertrauensvolles, produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Was sind Merkmale erfolgreicher Führung?

  • Erfolgreiche Führung zeigt sich durch klare Kommunikation, Zielorientierung, Wertschätzung, Entscheidungsstärke, Konfliktlösungskompetenz und die Förderung von Mitarbeitenden.

Wann ist Führung erfolgreich?

  • Führung ist dann erfolgreich, wenn Ziele erreicht, Mitarbeitende motiviert und gefördert werden, das Team effektiv zusammenarbeitet und ein positives Arbeitsklima entsteht.

Was sind die 5 Ps erfolgreicher Führung?

  • Die 5 Ps erfolgreicher Führung sind ein praxisorientiertes Modell, das zentrale Handlungsfelder wirksamer Führung zusammenfasst:
  1. Person
    Die Führungskraft als Persönlichkeit – authentisch, reflektiert, vorbildlich im Verhalten.
  2. Position
    Klare Rollen- und Aufgabenverteilung, Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen.
  3. People
    Mitarbeitende fördern, motivieren und in ihrer Entwicklung unterstützen.
  4. Purpose
    Sinn und Ziel vermitteln, Orientierung geben und gemeinsam Richtung schaffen.
  5. Performance
    Ergebnisse sichern, Leistung fördern und Erfolge gemeinsam messbar machen.

      Dieses Modell hilft, Führung ganzheitlich zu denken – mit Blick auf Menschen, Ziele und Organisation.

Weitere Informationen

Stichwörter

Persönlichkeitsentwicklung, Führungskompetenzen, Unternehmensziele, Arbeitsklima, Unternehmenskommunikation, Unternehmensführung

Übersicht zu Führen ohne Vorgesetztenfunktion

Führen ohne Vorgesetztenfunktion

Übersicht „Führen ohne Vorgesetzenfunktion“

Einführung | Voraussetzungen | Kompetenzen | Herausforderungen | Methoden | Weitere Informationen

Einführung

Führung ist längst nicht mehr ausschließlich an formale Vorgesetztenfunktionen gebunden. In vielen modernen Organisationen übernehmen Personen Führungsverantwortung, ohne über disziplinarische Weisungsbefugnisse zu verfügen. Diese Form der Führung wird häufig als „Führen ohne Vorgesetztenfunktion“ bezeichnet. Sie findet in unterschiedlichen Kontexten statt, z.B. bei der Leitung von Projekten, der Koordination interdisziplinärer Teams oder der fachlichen Anleitung von Kollegen. Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, durch persönliche Kompetenz, fachliche Expertise und zwischenmenschliche Fähigkeiten Einfluss zu nehmen. Es geht darum, Ziele zu vermitteln, Entscheidungen vorzubereiten, Prozesse zu begleiten und die Zusammenarbeit im Team ohne formale Autorität aktiv zu gestalten. Der Aufbau von Vertrauen, die Schaffung gemeinsamer Ziele und die Förderung von Eigenverantwortung sind zentrale Elemente dieser Führungsform.

Voraussetzungen und Grundlagen

  • Vertrauen schaffen: Ohne Weisungsbefugnis ist Vertrauen die Basis für Zusammenarbeit
  • Selbstverständnis als Führungskraft: Klare eigene Rollenklärung und Akzeptanz der Führungsrolle
  • Fachliche und soziale Kompetenz: Fachliches Know-how und empathische Kommunikation sind gleichermaßen bedeutend

Wichtige Kompetenzen im Überblick

  • Kommunikationsfähigkeit: Verständliche, offene und wertschätzende Kommunikation
  • Empathie und Beziehungsmanagement: Eingehen auf unterschiedliche Persönlichkeiten und Bedürfnisse
  • Überzeugungskraft: Argumentieren und Begeistern statt Anordnen
  • Moderations- und Konfliktlösungskompetenz: Gespräche und Entscheidungsprozesse konstruktiv begleiten
  • Selbstmanagement: Eigene Aufgaben und Emotionen reflektiert steuern

Typische Herausforderungen

  • Akzeptanzprobleme: Führung ohne formale Autorität erfordert aktives Gewinnen von Vertrauen und Unterstützung
  • Unklare Rollenverteilung: Klare Absprachen über Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Erwartungen schaffen Orientierung und fördern reibungslose Zusammenarbeit
  • Interessenskonflikte: Durch gezielte Moderation und ein diplomatisches Vorgehen lassen sich unterschiedliche Interessen ausgleichen und gemeinsame Lösungen finden
  • Begrenzte Entscheidungskompetenz: Abstimmung mit Vorgesetzten oder Auftraggebern schafft Klarheit im Entscheidungsrahmen

Methoden und Werkzeuge

  • Stakeholderanalyse: Überblick über Interessen und Einflussmöglichkeiten schaffen
  • Feedbacktechniken: Regelmäßiges, konstruktives Feedback etablieren
  • Zielvereinbarungen: Klare und nachvollziehbare gemeinsame Ziele definieren
  • Moderationstechniken: Besprechungen strukturiert und ergebnisorientiert gestalten
  • Coaching-Ansätze: Förderung der Eigenverantwortung und Selbstentwicklung im Team

Weitere Informationen

KI Tools im Überblick

KI-Tools im Überblick

KI Tools im Überblick

Texterstellung | Bildgenerierung | Audio- und Videoproduktion | Produktivität | Weitere Informationen

Texterstellung und Sprachverarbeitung

  • DeepL Write
    Verbessert Stil, Grammatik und Ausdruck in mehreren Sprachen. Ideal für professionelle Texte und E-Mails.
  • Grammarly
    Englischer KI-Schreibassistent für Grammatik, Stil und Tonalität. Die kostenlose Version bietet grundlegende Korrekturen.
  • QuillBot
    Paraphrasiert und fasst Texte zusammen. Nützlich für akademisches Schreiben und Content-Erstellung.
  • ChatGPT (OpenAI)
    Ein KI-gestützter Chatbot, der natürliche Sprache versteht und generiert. Ideal für kreative Texte, E-Mails, Übersetzungen, Erklärungen und Brainstorming.
  • LanguageTool
    Multilinguales Tool zur Rechtschreib- und Grammatikprüfung mit Stilvorschlägen.

Bildgenerierung und Design

  • Leonardo AI
    Erzeugt hochwertige Bilder aus Texteingaben. Besonders geeignet für Konzeptkunst und Social-Media-Grafiken.
  • Stable Diffusion
    Open-Source-Tool zur Text-zu-Bild-Generierung. Ermöglicht detaillierte Bilder basierend auf Textbeschreibungen.
  • Craiyon
    Erstellt einfache Bilder aus Textbeschreibungen. Kostenlos und ohne Registrierung nutzbar.

Audio- und Videoproduktion

  • Lumen5
    Wandelt Texte in ansprechende Videos um. Ideal für Social-Media-Inhalte. Die kostenlose Version hat Einschränkungen bei der Videoqualität.
  • Descript
    Bearbeitet Audio- und Videodateien durch Textmanipulation. Inklusive Transkription und einfacher Schnittfunktionen.
  • Fliki
    Erstellt Videos mit realistischen Stimmen aus Texten. Bietet eine umfangreiche Medienbibliothek und unterstützt mehrere Sprachen.
  • Kapwing
    Online-Plattform für Video-, Bild- und Audiobearbeitung mit KI-Unterstützung. Viele Funktionen sind kostenlos nutzbar, allerdings mit Wasserzeichen.
  • Suno AI
    Generiert Songs basierend auf Stilrichtung und Textbeschreibung. Bietet zwei Audioclips pro Eingabe und ermöglicht Downloads.
  • Uberduck AI
    Erzeugt Stimmen aus Texteingaben. Nutzer können auch eigene Stimmen nachahmen lassen.

Produktivität und Organisation

  • Fireflies AI
    Automatisiert die Transkription und Zusammenfassung von Meetings. Integriert sich in Plattformen wie Zoom, Google Meet und Teams.
  • Notion AI
    Erweitert den All-in-One-Workspace Notion um KI-Funktionen für Notizen, Datenbanken und Projektmanagement.

Weitere Informationen

Neue Seminare zur Persönichkeitsentwicklung

Neue Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) bietet zehn neue Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung an: „Projektmanagement“, „Vom Mitarbeiter zur Führungskraft“, „Führen ohne Vorgesetztenfunktion“, „Umgang mit schwierigen Mitarbeitern und Kunden“, „Zeitmanagement und Selbstorganisation“, „Nutzung von KI-Tools“, „Stressbewältigung und mentale Stärke – Burnout vorbeugen“, „Präsentationstraining“, „Rhetorik“ und „Konfliktmanagement“. Die Seminare dauern jeweils zwei Tage und sollen ab Sommer 2025 regelmäßig bundesweit in Präsenz und online durchgeführt werden.

Bei der Persönlichkeitsentwicklung geht es darum, sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu werden und gezielt daran zu arbeiten. Die Persönlichkeitsentwicklung ist dann der bewusste Prozess, die eigene Persönlichkeit systematisch zu verbessern und ein besseres Verständnis von sich selbst zu bekommen. Die Seminare richten sich an alle Personen, die ihre persönlichen Kompetenzen stärken und andere Menschen begeistern und mitnehmen wollen.

Weitere Informationen

Übersicht zu ChatGPT und KI Tools

ChatGPT effektiv nutzen

ChatGPT effektiv nutzen

Prompt | Tipps für bessere Prompts | Weitere Informationen

Was ist ein Prompt?

Ein Prompt ist die Eingabe, mit der ChatGPT eine Aufgabe erhält. Je klarer, konkreter und strukturierter ein Prompt formuliert ist, desto präziser und relevanter fällt die Antwort aus. ChatGPT ist ein dialogbasiertes Textmodell, das auf Formulierungen, Anweisungen und Kontexteingaben reagiert.

5 Tipps für bessere Prompts

1. Präzise und konkret formulieren

Je klarer eine Aufgabenstellung formuliert ist, desto besser fällt die Antwort von ChatGPT aus. Vage oder offene Eingaben führen oft zu allgemeinen oder ungenauen Ergebnissen. Eine konkrete Formulierung mit klarer Zielrichtung, Umfang oder gewünschtem Format ermöglicht eine präzise Interpretation. Nützlich sind auch zusätzliche Angaben wie Stichworte, Zielgruppe oder gewünschter Stil.

2. Rollen oder Perspektiven vorgeben

ChatGPT kann in verschiedene Rollen oder Perspektiven schlüpfen, z. B. als Fachperson, Lehrer, Journalist oder Berater. Eine solche Vorgabe beeinflusst den Stil und die fachliche Ausrichtung der Antwort positiv. Dies ist besonders hilfreich, wenn bestimmte Sprachstile, Wissensniveaus oder Anwendungsbereiche gewünscht sind.

3. Eingaben strukturiert und klar gestalten

Strukturiert formulierte Prompts mit Aufzählungen, Absätzen oder nummerierten Listen verbessern die Verständlichkeit. Eine klare Gliederung erleichtert es der KI, die Inhalte korrekt zu erfassen und Missverständnisse zu vermeiden. So entstehen präzisere und inhaltlich klarere Antworten.

4. Kontext bereitstellen, wenn erforderlich

Ohne Hintergrundinformationen kann ChatGPT nur auf allgemeines Wissen zurückgreifen. Die Antworten von Prompts ohne Kontext bleiben häufig allgemein. Angaben zum Zweck der Antwort, zur Zielgruppe, zum Vorwissen oder thematischen Rahmen helfen, passgenauere Inhalte zu generieren.

5. Verbesserungen und Varianten aktiv einfordern

Antworten von ChatGPT lassen sich durch gezieltes Nachfragen oder Feedback weiterentwickeln. Die Aufforderung, alternative Formulierungen, Varianten oder Vereinfachungen zu liefern, ermöglicht eine flexible und bedarfsorientierte Nutzung, die möglich ist ohne den Prompt vollständig neu zu schreiben.

Weitere Informationen

Übersichtsseite Projektmanagement

Übersicht Projektmanagement

Übersicht zu Projektmanagement

Einführung | Ziele | Projektphasen | Methoden | Weitere Informationen

Einführung

Projektmanagement ist die strukturierte Planung, Durchführung, Überwachung und der Abschluss von Projekten. Ziel ist es, Projektziele innerhalb definierter Zeit-, Kosten- und Qualitätsvorgaben effizient zu erreichen. Ein Projekt ist ein einmaliges Vorhaben mit klarer Zielsetzung, begrenzter Laufzeit und spezifischen Anforderungen. Projektmanagement stellt sicher, dass Ressourcen optimal eingesetzt, Risiken gesteuert und Ergebnisse transparent geliefert werden. Je nach Komplexität und Umfeld kommen unterschiedliche Ansätze zum Einsatz darunter klassische, agile oder hybride Methoden. Unabhängig vom Modell ist das Ziel stets eine erfolgreiche, planmäßige Umsetzung.

Ziele

  • Erreichen definierter Projektziele
    Termingerecht, im Budgetrahmen und in geforderter Qualität
  • Effiziente Ressourcennutzung
    Optimale Verwendung von Zeit, Personal, Material und Budget
  • Struktur und Transparenz schaffen
    Klare Zuständigkeiten, Prozesse und Informationsflüsse
  • Risiken erkennen und steuern
    Frühzeitige Identifikation und Minimierung von Störungen und Problemen
  • Kommunikation verbessern
    Koordination aller Beteiligten und gezielter Informationsaustausch
  • Projektergebnisse sichern
    Zielorientierte Umsetzung und messbare Resultate
  • Lernprozesse ermöglichen
    Erfahrungen dokumentieren, Wissen sichern, kontinuierliche Verbesserung

Projektphasen

1. Initiierung

  • Projektidee analysieren und bewerten
  • Ziele, Nutzen, Risiken und Rahmenbedingungen definieren
  • Projektauftrag erstellen und genehmigen

2. Planung

  • Projektstrukturplan (PSP) und Arbeitspakete definieren
  • Termin-, Ressourcen- und Kostenplanung
  • Kommunikations- und Risikomanagement aufsetzen

3. Umsetzung

  • Aufgaben umsetzen und koordinieren
  • Teamführung und operative Steuerung
  • Qualitätssicherung und Zwischenberichte

4. Überwachung & Steuerung

  • Fortschritt messen (Soll-Ist-Vergleich)
  • Abweichungen analysieren und Gegenmaßnahmen einleiten
  • Berichterstattung an Stakeholder

5. Abschluss

  • Projektergebnisse abnehmen und übergeben
  • Abschlussdokumentation und Bewertung
  • Lessons Learned und Projektauflösung

Methoden

Klassische Methoden (planorientiert)

Diese Methoden basieren auf einer festen Struktur mit klar definierten Phasen und Abläufen.

  • Wasserfallmodell
    Lineare Abfolge von Projektphasen,
    geeignet für stabile Anforderungen
  • V-Modell (V-Modell XT)
    Erweiterung des Wasserfallmodells mit Fokus auf Qualität und Verifikation,
    oft verwendet in IT- und Behördenprojekten
  • Meilensteintrendanalyse (MTA)
    Visualisiert die zeitliche Entwicklung geplanter Meilensteine über den Projektverlauf,
    geeignet zur Terminüberwachung und Früherkennung von Verzögerungen
  • PRINCE2
    Prozessorientierte Methode mit klaren Rollen, Dokumenten und Steuermechanismen,
    flexibel anpassbar

Agile Methoden (flexibel, iterativ)

Agile Ansätze setzen auf schnelle Anpassungsfähigkeit, enge Zusammenarbeit und Zwischenergebnisse.

  • Scrum
    Iterative Entwicklung mit klaren Rollen (Product Owner, Scrum Master, Team) und kurzen Arbeitszyklen (Sprints)
  • Kanban
    Visuelles Task-Board zur Steuerung und Optimierung des Workflows,
    Fokus auf kontinuierlichem Fluss und Work-in-Progress-Limits
  • Extreme Programming (XP)
    Agile Methode mit Fokus auf technischer Exzellenz, Test-getriebener Entwicklung und Kundenfeedback

Hybride Methoden

Kombinieren klassische und agile Elemente, um die Vorteile beider Methoden zu nutzen.

  • PRINCE2 Agile
    PRINCE2-Struktur + agile Delivery-Ansätze
  • Hybrid-Modelle (individuell angepasst)
    z. B. klassische Planung + agile Umsetzung in Teilprojekten

Weitere Informationen

Präsentationstraining

Übersicht zu Präsentationstraining

Einführung | Aufbau | Gestaltung | Praxis | Weitere Informationen

Einführung

Präsentationen sind ein zentrales Kommunikationsmittel in vielen beruflichen Kontexten – ob in Meetings, Schulungen, Kundengesprächen oder bei Projektvorstellungen. Eine wirkungsvolle Präsentation überzeugt nicht nur durch ihre Inhalte, sondern vor allem durch Struktur, Gestaltung und Vortragsstil. Wer seine Präsentationstechniken gezielt weiterentwickelt, verbessert nicht nur den eigenen Auftritt, sondern trägt wesentlich zum Erfolg von Projekten und Teamarbeit bei. Professionelle Präsentationen erfordern sowohl methodisches als auch technisches Know-how – von der Foliengestaltung bis zum souveränen Umgang mit dem Publikum.

Aufbau

Eine gelungene Präsentation beginnt mit einer klaren Struktur, die die Inhalte nachvollziehbar und zielgerichtet vermittelt.

Grundlagen der Strukturierung:

  • Einleitung, Hauptteil und Schluss – mit klar definierten Zielen und Übergängen
  • Verständlicher roter Faden, der das Publikum durch die Inhalte führt
  • Orientierung an der Zielgruppe: Vorwissen, Interessen und Erwartungen berücksichtigen

Zusammenspiel von Vortrag und Folien:

  • Folien dienen der visuellen Unterstützung – nicht der Wiederholung des gesprochenen Wortes
  • Inhalte sollten mündlich erläutert, nicht vorgelesen werden
  • Der Vortragende bleibt im Mittelpunkt, nicht die Präsentation selbst

Interaktive Elemente einbinden:

  • Gezielte Fragen ans Publikum oder kurze Abstimmungen erhöhen Aufmerksamkeit
  • Kleine Aufgaben oder Reflexionsimpulse fördern Beteiligung und Verständnis
  • Bei digitalen Formaten: Nutzung von Tools wie Mentimeter oder Slido

Gestaltung

Eine ansprechende visuelle Aufbereitung unterstützt das Verständnis und sorgt für einen professionellen Eindruck.

Gestaltung von PowerPoint-Folien:

  • Einheitliches Design durch Masterfolien und konsistente Formatierung
  • Lesbare Schriftarten (z. B. Arial, Calibri) in ausreichender Größe (mind. 18 pt)
  • Farbgestaltung mit gutem Kontrast – sparsam und zielgerichtet eingesetzt

Einsatz von Bildern und Grafiken:

  • Bilder und Infografiken visualisieren komplexe Inhalte und lockern die Darstellung auf
  • Grafiken sollten klar beschriftet und verständlich sein
  • Urheberrechte beachten – Nutzung nur lizenzfreier oder eigens erstellter Medien

Animationen und Übergänge:

  • Zurückhaltender Einsatz – klare Funktionalität statt Effekthascherei
  • Unterstützen die Aufmerksamkeit, dürfen aber nicht ablenken
  • Einheitlicher Stil sorgt für einen professionellen Gesamteindruck

Praxis

Neben der technischen Vorbereitung ist der persönliche Auftritt entscheidend für den Erfolg einer Präsentation.

Umgang mit Nervosität:

  • Gute Vorbereitung und inhaltliche Sicherheit reduzieren Lampenfieber
  • Atem- und Entspannungstechniken helfen vor dem Auftritt
  • Positiver Fokus: Publikum als Partner, nicht als Gegner sehen

Häufige Fehler vermeiden:

  • Überladene Folien mit zu viel Text oder unklaren Diagrammen
  • Monotone Vortragsweise oder fehlender Blickkontakt zum Publikum
  • Unklare Zielsetzung oder fehlende Struktur im Ablauf

Feedback und Weiterentwicklung:

  • Präsentationen regelmäßig reflektieren und Feedback einholen
  • Videoaufzeichnungen oder kollegiale Rückmeldungen nutzen
  • Präsentationstrainings oder Rhetorik-Seminare gezielt einsetzen

Weitere Informationen

Stichwörter

Präsentationstraining, Präsentation, PowerPoint, Rhetorik, Publikum, Präsentationssoftware, Präsentationstechniken

Konfliktmanagement

Konfliktmanagement am Arbeitsplatz

Einführung | Ursachen | Methoden | Praxis | FAQ | Weitere Informationen

Einführung

Konflikte am Arbeitsplatz entstehen überall dort, wo unterschiedliche Meinungen, Erwartungen oder Rollen aufeinandertreffen. Entscheidend ist nicht, ob Konflikte auftreten, sondern wie professionell damit umgegangen wird.

Konfliktmanagement hilft, Spannungen frühzeitig zu erkennen, lösungsorientiert zu bearbeiten und die Zusammenarbeit langfristig zu stärken – durch klare Kommunikation, Empathie und Reflexion.

Ursachen

Konflikte am Arbeitsplatz entstehen meist durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren – sowohl auf fachlicher als auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Je früher die Ursachen erkannt werden, desto leichter lassen sich konstruktive Lösungen finden.

Typische Auslöser für Konflikte im Arbeitsumfeld sind:

  • Unklare Aufgabenverteilungen, Verantwortlichkeiten oder Rollen
  • Unterschiedliche Ziele, Arbeitsstile oder persönliche Werte
  • Kommunikationsprobleme, etwa fehlende Rückmeldungen oder Missverständnisse
  • Zeitdruck, Überlastung oder das Gefühl von Ungleichbehandlung

Auch Emotionen spielen eine zentrale Rolle:

  • Negative Gefühle wie Frustration, Ärger oder Kränkung können sich aufstauen und in Konflikten entladen
  • Unterdrückte Emotionen wirken sich oft auf das Verhalten aus – z. B. durch Rückzug oder passiven Widerstand
  • Ein bewusster Umgang mit eigenen Emotionen hilft, Konflikte sachlicher und klarer anzugehen

Frühwarnzeichen für Konflikte im Team sind u. a.:

  • Spannungen in der Kommunikation, wie spürbare Ironie, ständige Unterbrechungen oder Schweigen
  • Rückgang der Kooperationsbereitschaft oder sinkende Teamleistung
  • Verändertes Verhalten einzelner Mitarbeitender, etwa Rückzug, Reizbarkeit oder Motivationsverlust

Methoden

Ein konstruktiver Umgang mit Konflikten erfordert gezielte Strategien – sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene. Ziel ist es, Konflikte lösungsorientiert zu bearbeiten und die Zusammenarbeit langfristig zu verbessern.

Wichtige Grundlagen des Konfliktmanagements sind:

  • Selbstreflexion: Die eigene Rolle, Haltung und Kommunikationsweise bewusst hinterfragen
  • Konfliktanalyse: Die Situation systematisch betrachten – Wer ist beteiligt? Worum geht es tatsächlich? Welche Interessen stehen im Raum?
  • Empathie: Die Perspektive des Gegenübers ernst nehmen und verstehen, ohne die eigenen Anliegen zu vernachlässigen
  • Aktives Zuhören: Aufmerksam und ohne Wertung zuhören, um Vertrauen zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden

Kommunikationsstrategien, die zur Deeskalation beitragen:

  • Ich-Botschaften verwenden, um Kritik sachlich zu formulieren
  • Klare, respektvolle Sprache statt Schuldzuweisungen
  • Den richtigen Zeitpunkt und Rahmen für schwierige Gespräche wählen

Bewährte Verfahren zur Konfliktlösung im Arbeitskontext:

  • Klärungsgespräche unter Anleitung einer neutralen Person (z. B. Teamleitung, HR)
  • Strukturierte Verhandlungen mit Fokus auf Interessen, nicht auf Positionen
  • Mediation als moderierter Prozess zur nachhaltigen Lösungsfindung bei festgefahrenen Konflikten

Praxis

Konfliktmanagement wird dann wirksam, wenn es im beruflichen Alltag verankert ist – nicht erst bei akuten Eskalationen, sondern auch im Sinne von Prävention und persönlicher Entwicklung.

Praxisnahe Methoden zur Stärkung der Konfliktkompetenz:

  • Rollenspiele, in denen typische Arbeitssituationen simuliert und verschiedene Verhaltensweisen ausprobiert werden
  • Fallanalysen, die reale oder realitätsnahe Konflikte strukturieren und Lösungsansätze entwickeln helfen
  • Gruppenübungen, die Teamdynamiken verdeutlichen und den Blick für andere Perspektiven schärfen

Strategien im Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern:

  • Gespräche gut vorbereiten: Ziele festlegen, Argumente strukturieren, Emotionen reflektieren
  • In der Kommunikation sachlich bleiben und bei Provokationen ruhig reagieren
  • Grenzen klar benennen und den Fokus auf Lösungsorientierung legen

Ein individueller Konfliktmanagementplan unterstützt bei der Umsetzung:

  • Eigene Muster in Konfliktsituationen erkennen und reflektieren
  • Persönliche Lernziele festlegen, z. B. souveräner auftreten oder aktiver zuhören
  • Konkrete Maßnahmen definieren, etwa regelmäßige Selbstreflexion, Feedbackgespräche oder externe Unterstützung

FAQ

Welche 5 Schritte gibt es im Konfliktmanagement?

  1. Konflikt erkennen
    Frühzeitige Wahrnehmung von Spannungen, Signalen oder Störungen im Miteinander.
  2. Konflikt analysieren
    Ursachen, Beteiligte, Interessen und Dynamiken systematisch erfassen und verstehen.
  3. Gespräch vorbereiten
    Ziel, Gesprächsrahmen und Gesprächsstrategie klären – sachlich, lösungsorientiert und respektvoll.
  4. Konflikt klären
    Offenes, strukturiertes Gespräch führen, in dem Standpunkte ausgetauscht und Lösungen entwickelt werden.
  5. Vereinbarungen treffen
    Konkrete Maßnahmen, Zuständigkeiten und Nachverfolgung festlegen, um die Umsetzung zu sichern.

Was beinhaltet Konfliktmanagement?

  • Konfliktmanagement umfasst das frühzeitige Erkennen, Analysieren und Lösen von Konflikten durch gezielte Kommunikation, klare Strukturen und gemeinsame Lösungen.

Welche 4 Konflikttypen gibt es?

  1. Beziehungskonflikt
    Entsteht durch persönliche Spannungen, Missverständnisse oder fehlende Wertschätzung zwischen Personen.
  2. Sachkonflikt
    Dreht sich um unterschiedliche Meinungen, Ziele oder Lösungswege in Bezug auf Aufgaben oder Inhalte.
  3. Wertekonflikt
    Beruht auf unterschiedlichen Überzeugungen, Normen oder kulturellen Prägungen.
  4. Rollenkonflikt
    Entsteht durch unklare, widersprüchliche oder überfordernde Erwartungen an eine bestimmte Rolle (z. B. im Team oder in der Führung).

Welche Methoden gibt es, um Konflikte zu lösen?

  • Klärungsgespräch: Offenes Gespräch zwischen den Beteiligten

  • Moderation: Unterstützung durch eine neutrale dritte Person

  • Mediation: Strukturierter Vermittlungsprozess mit einem Mediator

  • Supervision: Externe Beratung bei wiederkehrenden oder komplexen Konflikten

  • Team-Workshops: Gemeinsame Bearbeitung von Konfliktthemen im Gruppensetting

Was sind die 5 Säulen der Konfliktlösung?

  1. Wahrnehmung – Konflikte frühzeitig erkennen und ernst nehmen
  2. Kommunikation – Offen, respektvoll und aktiv zuhören
  3. Verstehen – Hintergründe, Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten erfassen
  4. Lösungsorientierung – Gemeinsame, tragfähige Lösungen entwickeln
  5. Verbindlichkeit – Klare Absprachen treffen und deren Umsetzung sichern

Weitere Informationen

Seminar Konfliktmanagement

Stichwörter

Konfliktmanagement, Konflikte, Gruppenübung, Persönlichkeitsentwicklung, Fallanalysen, Klärungsgespräche, Konfliktanalyse, Kommunikation, Arbeitsklima

Referenten für neue Seminare Persönlichkeitsentwicklung gesucht

Referenten für neue Seminare Persönlichkeitsentwicklung gesucht

Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ)
Pressemitteilung Nr. 2025-13
vom 04. April 2025

Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) sucht ab sofort Referenten für zehn neue Seminare: „Projektmanagement“, „Vom Mitarbeiter zur Führungskraft“, „Führen ohne Vorgesetztenfunktion“, „Umgang mit schwierigen Mitarbeitern und Kunden“, „Zeitmanagement und Selbstorganisation“, „Nutzung von KI-Tools“, „Stressbewältigung und mentale Stärke – Burnout vorbeugen“, „Präsentationstraining“, „Rhetorik“ und „Konfliktmanagement“. Die Seminare dauern jeweils zwei Tage und sollen ab Sommer 2025 regelmäßig bundesweit in Präsenz und online durchgeführt werden.

Für die Referententätigkeit werden erfahrene Fachleute mit oder ohne Vortragserfahrung gesucht. Die Seminare richten sich an alle Personen, die ihre persönlichen Kompetenzen stärken und andere Menschen begeistern und mitnehmen wollen. Interessenten an der Referententätigkeit können sich für weitere Informationen an Frau Yolanda Rank, Telefon 06172 98185-29, E-Mail yolanda.rank@dgwz.de, wenden.

974 Zeichen (mit Leerzeichen), zur freien Verwendung, Beleg erbeten

Über die DGWZ
Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) setzt sich branchenübergreifend für Unternehmen in Deutschland ein, veröffentlicht neutrale Fachinformationen und bietet bundesweit Seminare zu Normen, Richtlinien und Vorschriften für die berufliche Weiterbildung an. Die DGWZ hat ihren Sitz in Bad Homburg und wurde 2013 gegründet.

Presse-Ansprechpartner
Sidney Grunenberg
Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit mbH
Louisenstraße 120
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon  06172 98185-30
Telefax   06172 98185-99
presse@dgwz.de
www.dgwz.de/presse

Tweet-Vorschlag
DGWZ sucht Referenten für neue Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.
www.dgwz.de/referenten-seminare-persoenlichkeitsentwicklung

Pressemitteilung und Pressebild zum Download
www.dgwz.de/referenten-seminare-persoenlichkeitsentwicklung

Pressemitteilung: Referentenaufruf-Seminare-Persoenlichkeitsentwicklung-Konfliktmanagement-Fuehrung.pdf

Referenten für neue Seminare Persönlichkeitsentwicklung gesucht

Bild: Neue-Seminare-Referenten-Persoenlichkeitsentwicklung-Presse.jpg
Bildquelle: Jacob Lund – stock.adobe.com
Bildunterschrift: DGWZ sucht Referenten für neue Seminare zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

Stressbewältigung

Informationen zur Stressbewältigung

Einführung | Symptome | Prävention | Resilienz | FAQ | Weitere Informationen

Einführung

Stress gehört zum Berufsalltag und entsteht, wenn Anforderungen dauerhaft die verfügbaren Ressourcen übersteigen. Kurzfristige Belastungen lassen sich meist gut bewältigen, doch andauernder Stress ohne ausreichende Erholung kann zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen. Um langfristig leistungsfähig und gesund zu bleiben, ist ein bewusster Umgang mit Stress entscheidend. Dazu zählen das frühzeitige Erkennen von Belastungen, wirksame Ausgleichsstrategien sowie der gezielte Aufbau mentaler Widerstandskraft.

Symptome

Stress ist eine natürliche Reaktion auf erhöhte Anforderungen – problematisch wird er, wenn er dauerhaft anhält. Entscheidend ist, Warnsignale frühzeitig wahrzunehmen und individuelle Stressauslöser zu erkennen.

Typische Stresssymptome sind:

  • Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Verspannungen
  • Gereiztheit, Antriebslosigkeit, emotionale Erschöpfung
  • Erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Störungen oder Burnout

Frühzeitige Analyse hilft:

  • In welchen Situationen entsteht besonders starker Druck?
  • Welche Reaktionen zeigen sich körperlich, emotional oder gedanklich?
  • Welche Denk- und Handlungsmuster verstärken den Stress?

Das Bewusstsein für individuelle Belastungsmuster ist Voraussetzung, um gezielte Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

Prävention

Stress lässt sich nicht immer vermeiden – wohl aber beeinflussen. Prävention bedeutet, Belastungen vorzubeugen, Ressourcen zu stärken und Ausgleich zu schaffen.

Strategien zur Stressprävention:

  • Zeitmanagement: Aufgaben priorisieren, Pufferzeiten einplanen, realistische Zeitrahmen setzen
  • Struktur: Arbeitsabläufe ordnen, Routinen etablieren, Fokuszeiten nutzen
  • Regeneration: Feste Pausen, Bewegung, gesunder Schlaf und Ernährung

Entspannungsmethoden und mentale Techniken:

  • Progressive Muskelentspannung, Atemtechniken, Meditation
  • Achtsamkeit zur Förderung von Klarheit und Selbstwahrnehmung
  • Kognitive Strategien zum Umgang mit belastenden Gedanken

Selbstfürsorge bewusst gestalten:

  • Leistungsgrenzen erkennen und akzeptieren
  • Positive Erlebnisse im Arbeitsalltag bewusst fördern
  • Soziale Kontakte pflegen als emotionales Gegengewicht zum Stress

Resilienz

Resilienz ist die Fähigkeit, auch unter Belastung stabil zu bleiben und sich nach Krisen zu erholen. Sie lässt sich durch gezielte Strategien stärken und weiterentwickeln.

Wesentliche Merkmale resilienter Menschen:

  • Lösungsorientierung statt Problemfixierung
  • Selbstwirksamkeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
  • Flexibilität und realistischer Optimismus

Resilienz fördern durch:

  • Bewährte Routinen und Stabilität im Alltag
  • Rückblick auf erfolgreiche Bewältigungsstrategien
  • Reflexion und Lernprozesse aus schwierigen Situationen

Hilfreich ist ein individueller Stressmanagement-Plan:

  • Persönliche Stressfaktoren identifizieren
  • Konkrete Strategien zur Entlastung festlegen
  • Handlungsmöglichkeiten für akute Belastungssituationen definieren

So entsteht eine tragfähige Basis für gesundes, selbstbestimmtes Handeln – auch in herausfordernden Zeiten.

FAQ

Was hilft zur Stressbewältigung?

  • Zur Stressbewältigung helfen gutes Zeitmanagement, Entspannungstechniken, Bewegung, soziale Unterstützung und der bewusste Umgang mit eigenen Stressauslösern.

Was sind die 3 Säulen der Stressbewältigung

  1. Instrumentelle Bewältigung – Stressquellen erkennen und gezielt verändern (z. B. Zeitmanagement, Arbeitsorganisation)
  2. Kognitive Bewältigung – Einstellung und Bewertung von Stressoren reflektieren (z. B. durch Achtsamkeit oder positives Denken)
  3. Regenerative Bewältigung – Körperlichen und seelischen Ausgleich schaffen (z. B. durch Entspannung, Bewegung und Erholung)

Was braucht der Körper, um Stress abzubauen?

  • Um Stress abzubauen, braucht der Körper vor allem Bewegung, Ruhephasen, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und Entspannung. Auch soziale Kontakte und bewusste Atmung unterstützen die Regeneration.

Welche 3 Arten von Stress gibt es?

  1. Akuter Stress – kurzfristige, vorübergehende Belastung in konkreten Situationen
  2. Chronischer Stress – andauernde Überforderung ohne ausreichende Erholung
  3. Eustress – positiver, aktivierender Stress, der motivierend wirkt und Leistung fördern kann

Was ist der AAA-Ansatz im Stressmanagement?

  • Avoid (Vermeiden):
    Stressquellen erkennen und wenn möglich vermeiden oder reduzieren (z. B. klare Abgrenzung, „Nein“-Sagen).
  • Alter (Verändern):
    Belastende Situationen aktiv gestalten oder Kommunikationsmuster anpassen (z. B. bessere Planung, Priorisierung).
  • Accept (Akzeptieren):
    Unveränderbare Umstände annehmen und den Umgang damit verändern (z. B. durch Achtsamkeit oder Perspektivwechsel).

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Stichwörter

Zeitmanagement, Prokrastination, Stressbewältigung, Pareto-Prinzip, Planung, Eisenhower-Matrix, Projektmanagent, Arbeitsteilung